"Mörder!", "Räuber!" und andere Kleinigkeiten sind Euch ja schon mehrfach in der Tagespresse begegnet und wenn nicht dann bestimmt auf Eurer morgendlichen U-Bahnfahrt auf dem (langen?) Weg zur Uni. Schnell werdet Ihr mitbekommen, dass man wirklich nicht allem glauben darf, sondern dass grundsätzlich alles hinterfragt werden muss. Nicht alles was in den Fernsehkrimis als Mord bezeichnet wird, ist auch wirklich einer. Es gibt Mordmerkmale und wenn nicht, handelt es sich zumeist "nur" um einen Totschlag. Aber das ist nur eines von vielen Beispielen. Hautsächlich werdet Ihr didaktisch sinnvoll aufgebaut von Prof. Geppert vorerst in die allgemeinen Grundlagen eingeführt, sprich was ist eine Straftat, wann darf bestraft werden... Begriffe wie Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuld werden Euch fortan immer verfolgen, dabei lernt Ihr dann auch gleich, dass alles nur relativ und eine Frage der Auslegung ist - gewichtige Stimmen im Schrifttum mögen da manchmal so einiges anders sehen als in der Rechtsprechung. Am Ende des Semesters werdet Ihr dann eine Abschlussklausur schreiben, die fair gestellt und zu bestehen durchaus möglich ist bei regelmäßiger Nacharbeit.

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