Ein neues Leenen-Semester - welche Freude. Ernsthaft, Ihr ahnt noch gar nicht, wie viel Glück Ihr habt. Die Zivilrecht-I-Vorlesung wird Euch für manch anderes entschädigen. Ihr bekommt sozusagen etwas BGBildungskredit für spätere härtere Zeiten. Soviel Lob wie Leenen bekommen nur wenige Dozenten für ihre Vorlesungen und das gar nicht mal zu Unrecht. Denn er kann das Wichtigste: für sein Fach begeistern. Auch wenn es Euch manchmal etwas albern vorkommen mag - lasst Euch mitreißen in die Welt von geerbten Enten und bemalten Sofas, oder habe ich da was verwechselt? Ertragen müsst Ihr dafür die Geschichten aus dem gesegneten Land, in dem Leenen regelmäßig unterrichtet und in dem alles (könnte man meinen) besser ist. Ihr dürft ihn ruhig auch mal schief anschauen, wenn er erzählt, dass Studiengebühren gar keine schlechte Idee wären. Andererseits ist ja auch nicht alles was aus Amiland kommt schlecht. Leenen wird versuchen, Euch das Gefühl zu geben, eine Gruppe zu sein - identifiziert Euch ruhig ein bisschen mit Eurem Semester und Eurer Uni. Eine Mailingliste und ein/e Semestersprecher/in sind nur zwei Möglichkeiten. Dabei solltet Ihr nicht vergessen: Nicht jeder, der ein Mikrofon in die Hand nimmt, ist gleich profilierungssüchtig. Trotzdem müsst Ihr aufpassen, dass Ihr nicht in drei Gruppen zerfallt: die Leenen-Jünger, die Leenen-Hasser und ein paar dazwischen.

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