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2. Semester - Sonstiges   SS 99


Adomeit - Grundzüge der Rechtsphilosophie und der Rechtstheorie   (09 027 V)

In dieser Vorlesung kann man den wichtigen Grundlagenschein erwerben und dies ruhig auch schon im ersten Semester. Am Anfang sollen die Worte des Dozenten stehen: "Ich bedauere, daß die zum WS angekündigte Klausur nicht stattfinden konnte. Allen, die sich angemeldet hatten, wird Gelegenheit geboten, zusammen mit den Hörern des SS diese Klausur gegen Semesterende zu schreiben." Leider konnte ich nur wenige Wochen des letzten Semester an dieser Vorlesung teilnehmen, danach versagte die Stimme des Dozenten. Für dieses Semester ist aber ein fester Platz in meinem Terminplan vorgesehen.

Adomeits Vorlesung ist der Ort, wo der gestreßte Student Zeit findet, sich über die Gerechtigkeit und andere wichtige Unwichtigkeiten den Kopf zu zerbrechen. Seine besondere Liebe gilt den antiken Denkern, aber er wird einen Überblick bis zu den neuen Philosophen geben. Demzufolge lädt Euch Prof. Adomeit auf eine spannende und interessante Reise von den Anfängen der antiken Staatsphilosophie (Sokrates, Prothagoras, Gorgias etc.) über die Römer bis hin zu den Rechtsdenkern der Neuzeit (Machiavelli, Hobbes, Kant, Hegel, Marx) ein.

Zu guter Letzt bietet er Euch hoffentlich in diesem Semester eine Klausur für den Erwerb des oben bereits erwähnten außerrechtlichen Grundlagenscheins an. Im vorletzten Semester schrieb Adomeit folgende Klausurfrage an die Tafel: "Welche Staatsformen waren nach Meinung von Sokrates, Aristoteles bzw. Cicero die beste? Welches Demokratieverständnis hatten sie?" Das regelmäßige Besuchen und Mitschreiben der Vorlesung sollen ausreichen, um eine gute Note zu erhalten. Zusätzlich sollte man sich als Literatur seine Bücher zu Gemüte führen, die einen müden Leser putzmunter machen. Allerdings sind seine Werke reine Geschmackssache, aber unter Juristen sehr angesehen. Prof. Adomeit macht zwar auf den ihn von weitem beobachtenden Vorlesungsbesucher einen verwirrten Eindruck, was womöglich auch daran liegt, daß er in der Vorlesung gelegentlich beginnt, auf Französisch zu dozieren oder abrupte Themenwechsel vornimmt. Dennoch ist er einer der nettesten und freundlichsten Professoren an unserem Fachbereich.

Wer wissen möchte, was Gerechtigkeit ist, sollte unbedingt diese Vorlesung besuchen!!



Rottleuthner - Grundzüge der Rechtssoziologie   (09 028 V)

Rechtssoziologie ist eine durchaus erträgliche Art, den Grundlagenschein zu erschlagen. Man reitet quer durch alle Rechtsgebiete, den Blick immer auf die Wechselwirkungen zwischen Recht und Ge- sellschaft gerichtet, und lernt dabei sogar etwas fürs Leben (wie lasse ich mich scheiden?). Prof. Rott- leuthner ist nicht jedermanns/-fraus Sache, ich fand seine ironische Art aber recht angenehm. Wer den Schein haben möchte, muß zusätzlich eine der Arbeitsgemeinschaften regelmäßig besuchen und am Ende eine Klausur bestehen, zu deren Vorbereitung sich wahlweise sehr sorgfältiges Mitschreiben und Repetieren der in der AG durchgenommenen Inhalte oder/und die Lektüre älterer Klausuren an- bietet. Der AG-Leiter merkt auf unserem Fragebogen an, er sei immer noch "lustvoll" dabei - so viel Motivation läßt hoffen. Zum Termin vergleiche die Kommentierung zur Vorlesung "Verfassungsprozeßrecht".


Reuß - AG: Grundzüge der Rechtssoziologie   (09 029 AG / 09 030 AG)

-siehe Kommentierung der Vorlesung
-nur nötig für Scheinerwerb





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