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2. Semester - Öffentliches Recht   SS 04


Sodan - Grundkurs Öffentliches Recht II   (09 027 V) - Mo 16-18 h, Di 10-12 h - Hs. II

Abschlußklausur: Mi, 21.07.2004

So, dann werde ich mich mal an diese Kommentierung wagen: Nachdem Ihr im letzten Semester das Staatsorganisationsrecht kennengelernt habt, widmet sich diese Veranstaltung den Artikeln 1 bis 19 GG, den Grundrechten. Hier werdet Ihr erst einmal erfahren, warum Ihr (fast) alles sagen dürft, was Ihr wollt, Ihr für oder gegen (fast) alles demonstrieren dürft und Euch die Polizei dabei (normalerweise) nicht zusammenschlagen darf. Wie Ihr seht, kann alles eingeschränkt werden ... Sodann werdet Ihr etwas über das Verfassungsprozessrecht, also die Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht, lernen. Dabei wird sich Prof. Sodan fast heimisch fühlen, schließlich ist es der Präsident des Berliner Verfassungsgerichtshofes. Die begleitende Arbeitsgemeinschaft ist eine Pflichtveranstaltung, für die Ihr einen Sitzschein bekommt. Sucht Euch den besten Termin aus, die Anmeldung findet vom 13. bis zum 15. April statt.


N.N. - Arbeitsgemeinschaften zum Grundkurs Öffentliches Recht II   (09 028 AG) - siehe Aushang - siehe Aushang


Pestalozza - Bezüge des Grundgesetzes zum Völker- und Europarecht (inkl. künftiges Pflichtfach Europarecht)   (09 029 V) - Mo 14.30-16.00 h - Hs. II

Das Völkerrecht ist ein sehr interessantes Thema und auch das Europarecht wird immer wichtiger, schließlich werden heute mit vielen Gesetzen in Deutschland "nur" EU-Richtlinien umgesetzt. Der Titel dieser Veranstaltung lässt erkennen, dass zwischen diesen beiden Rechtsgebieten und dem Grundgesetz zahlreiche Verknüpfungen bestehen und tatsächlich wird man zum Beispiel in den Artikeln 1, 32 und 59 GG fündig. Dozent der Vorlesung ist Prof. Pestalozza. Obwohl er von vielen Studierenden als langweilig empfunden wird, hat er auch einige treue Anhänger. Eindeutig ist, dass Prof. Pestalozza eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet, dem öffentlichen Recht, ist. Er ist so interessiert an der Materie, dass er schon mal seine Station in der U-Bahn verpasst, weil er in die Lektüre der bayerischen Landesverfassung vertieft ist. Also lasst Euch überraschen und bildet Euch eine eigene Meinung.


von Arnauld / Musil / Platter - Verfassungsrechtlicher Moot Court   (09 112 AG) - siehe Aushang - siehe Aushang

Wer schon ein bisschen in die Rechtspraxis schnuppern will und gleichzeitig einen Weg sucht, einen anderen Blick auf so manchen Vorgang am Bundesverfassungsgericht zu gewinnen, dem sei dieser Moot Court empfohlen. Zur Vorbereitung schließen sich mehrere Gruppen zusammen, die dann am Schluss in einer simulierten mündlichen Verhandlung vor dem Senat in Karlsruhe (es wird nicht weggefahren, denn zum BVerfG werden die Hörsäle am Fachbereich umfunktioniert) gegeneinander antreten. Das Richterkollegium rekrutiert sich immer wieder aus engagierten und erfahrenen Juristen. Zum Finale konnte schon einmal Prof. Ingo von Münch gewonnen werden. In den Simulationen kann jeder sich sprachlich üben und damit erlernen einmal mündlich juristisch zu argumentieren. Alle Teilnehmer erhalten einen Schein (Schlüsselqualifikation!) und die besten eine Urkunde. Zwar ist die Vorbereitung sehr zeitaufwendig und verlangt Engagement, jedoch ist es eine äußerst wichtige Erfahrung schon während des Studiums ein wenig Rechtspraxis zu schnuppern. Ihr werdet es nicht bereuen.





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