Anschließend an die Vorlesung zur juristischen Methodenlehre vom WS soll in dem Seminar für Studierende ab dem 5. Semester eine vertiefte Behandlung methodischer Probleme anhand von Anwendungsfällen aus der Rechtsprechung erfolgen. Es soll dabei auch und gerade darum gehen, Spielräume in der juristischen Argumentation auszuloten. Da nun die Argumentation als Basis der Entscheidung fungiert, wird diese reizvolle Beschäftigung sicherlich gewohnt interessante Ergebnisse zeitigen. Auf der Grundlage der bereits aushängenden Themenliste können sich Studierende im Sekretariat (Zimmer 314 in der V.-H. 8, 2. OG) zur Teilnahme an dem Seminar anmelden. Wer sich dabei unerfüllt fühlt, kann die Themenliste auch um eigenen Vorschläge ergänzen. Die endgültige Themenvergabe findet erst am ersten Veranstaltungstermin am 27. April 2000 statt.

Das begehrte Seminar zum materiellen Strafrecht ist - wie so viele Seminare - bereits doppelt (und dreifach?) belegt. Wer möglicherweise noch ein Thema von einem "Abspringer" abstauben will, wende sich an das Sekretariat unter 838-53962. Den Seligen, die ein Thema ergattern konnten, wünschen wir viel Erfolg!

Tärä, eine erneute Kommentierung vom Typ "Seminar ist schon voll, wird hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt." Denn das Vergabeverfahren zu diesem Seminar ist bereits abgeschlossen und alle Themen sind seit Ende des WS vergeben. Nachzügler, die mit den Grundzügen der StPO vertraut sind, können sich im Sekretariat unter 838-53874 nach eventuell freigewordenen Themen erkundigen.

Auch im neuen Jahrtausend gibt es wieder Ausflüge in die Welt der Medien. Leider findet das Seminar diesmal nicht als Blockseminar am Ende des Semesters im FU Clubhaus statt, sondern wöchentlich in den heiligen Hallen des Jura-Fachbereichs. Ihr müßt leider auch auf den leckeren Mittagstisch, die netten Verdauungsspaziergänge in der Umgebung (mit Ausflug zu Prof. Rogalls Anwesen!), die gemütlichen Plaudernachmittagskaffeestunden im Sonnenschein und die angenehmen Räumlichkeiten des Clubhauses verzichten....Zu schade!

Trotzdem kann ich alle Seminarteilnehmer nur zu ihrer Wahl beglückwünschen, denn das Medienrecht ist eines der spannendsten Rechtsgebiete, die ich bisher in meinem Studium kennengelernt habe. Prof. Lecheler ist im Gegensatz zu manch einer Vorlesung oder Übung im Seminar äußerst kompetent und wird wie gewohnt mit seiner sehr netten Art die Seminarstunden angenehm "moderieren". Ihr könnt Euch jedenfalls auf ausgiebige Diskussionen am Ende des jeweiligen Vortrags gefaßt machen. Prof. Lecheler legt sehr viel Wert auf mündliche Mitarbeit, also keine Scheu und frisch drauf los gefragt! Am besten wäre es, wenn Ihr Euch vorher die jeweilige Arbeit durchlest, damit Ihr auch genug fragen könnt (dann ist auch das Zuhören einfacher...). Vorsicht nur vor "Experten"! Wenn Euch ein solcher heimsuchen sollte, laßt Euch nicht irritieren oder das Wort abschneiden, diese Praxismenschen hören sich manchmal viel zu gern selbst reden, als daß sie Euch das Referat halten lassen. Bleibt nur eins: Kopf hoch, Brust raus und selbstbewußt ein frei vorgetragenes Referat, that's all you need to suceed! Die anderen kochen auch nur mit Wasser...

Um das Recht der Werbung geht es in dieser Blockveranstaltung (Termin 8. und 9. 7. 1999? - wahrscheinlich ist wohl 2000 gemeint, aber was ist schon ein Jahr). Durch die aktuellen Veränderungen in der deutschen Werbelandschaft (massive Werbung für Strom und Telekommunikation, Verbot der Werbung für Tabak, vergleichende Werbung) sind auf diesem Gebiet viele interessante Rechtsfragen aufgeworfen worden. Auch die Frage zum Schutz vor Werbung bedarf der Klärung. Dieses Seminar untersucht dazu im Schwerpunkt die Rechtslage nach deutschem Verfassungsrecht, Gemeinschaftsrecht und der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Allen Teilnehmer/innen an dieser Projektgruppe- Herzlichen Glückwunsch! Allen anderen- vielleicht beim nächsten Mal. Nur zur Information- die Veranstaltung dient der Vorbereitung der Teilnahme am United Nations International Model United Nations im August 2000 im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Die Teilnehmer werden einen UN- Mitgliedsstaat repräsentieren und ihn in den entsprechenden Komitees vertreten. Vorausgesetzt werden sehr gute Englischkenntnisse und Kenntnisse über die Vereinten Nationen. Allen Teilnehmer/innen nochmals viel Spaß.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.