Vor dem Hintergrund des Vorschlags, das Angebot der Arbeitsgemeinschaften und Tutorien im Grundstudium neu zu gestalten, hat die Tutorienkommission im Januar und Februar zweimal über eine Änderung des bisherigen Tutorienangebots beraten. Ziel der Veränderungen ist eine bessere Begleitung der Grundkurse durch Kleingruppenveranstaltungen insgesamt. Dabei soll unter anderem das Angebot von Arbeitsgemeinschaften und Tutorien aufeinander abgestimmt werden.

Als Ergebnis der Diskussion hat die Kommission beschlossen, im kommenden Semester das Tutorienangebot versuchsweise zu verändern. Dabei finden jetzt keine Tutorien mehr parallel zu Arbeitsgemeinschaften statt. Dafür werden stattdessen mehr Tutorien in den Fächern angeboten, in denen keine Arbeitsgemeinschaften stattfinden.

Den Erstsemesterstudierenden werden versuchsweise zwei Tutorien angeboten. Für jeden Studierenden werden ausreichend Plätze für je ein Tutorium im Strafrecht und ein Tutorium im Öffentlichen Recht zur Verfügung stehen. Im zweiten Semester stehen für alle Studierenden Tutorienplätze im Zivilrecht (Schuldrecht AT) zur Verfügung. Im dritten Semester wird das bisherige Modell übergangsweise beibehalten. Hier kann aus den drei Fächern eines ausgewählt werden. Deutlich gemacht hat die Kommission nochmals, dass wesentliches Merkmal der Tutorien die (Klein-)Gruppengröße von maximal 12 Teilnehmern ist.

Im Sommer wird über das weitere Vorgehen zu beraten sein. Überprüft werden muss dann vor allem, ob das erste Semester das erhöhte Angebot angenommen hat oder ob es sinnvoller erscheint, mehr Kapazitäten im dritten Semester einzusetzen. Ausschlaggebend für die weitere Planung der Tutorienkommission wird auch sein, wie sich das Angebot der Arbeitsgemeinschaften entwickelt.

Florian Schierle

(erschienen im DEFO-Info Nr. 49 vom SS 2004)