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[Meldungen]

FU bietet Jura-Diplom

Seit Mitte Februar 2003 verleiht die Freie Universität Berlin auf Antrag den akademischen Grad des Diplom-Juristen bzw. der Diplom-Juristin an Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Rechtswissenschaft, die das erste juristische Staatsexamen bestanden haben. Sie müssen dazu nachweisen, dass sie vor dem Examen die letzten zwei Semester Jura an der FU studiert haben. Bisher konnten Juristinnen und Juristen ihren Hochschulabschluss nicht wie Graduierte anderer Fächer mit einer Diplomurkunde belegen. Ein akademischer Grad wurde nicht vergeben, weil man das klassische Ausbildungsziel, die Befähigung zum Richter- und Anwaltsberuf, erst mit der weiterführenden staatlichen Referendarausbildung und dem Assessorexamen erwirbt. Der juristische Hochschulabschluss wird jedoch zunehmend ohne diese zweite Staatsprüfung als Grundlage für Berufsbilder in der Wirtschaft, in den Medien und anderen Bereichen genutzt. Das eigenständige Jura-Diplom könnte weiter an Bedeutung gewinnen, falls die Einheitlichkeit der Juristenausbildung im Zuge anstehender Reformen aufgegeben wird.

Weitere Informationen und Adresse für Diplomanträge: Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin, Van’t-Hoff-Straße 8, 14195 Berlin, Birgit Lehmhagen, Telefon 030/838-52187 (nur vormittags) und Mario Schönwälder, Telefon 030/838-52188, Sprechzeiten: Mo bis Do 09.00-12.30 Uhr und 13.30-15.00 Uhr sowie Fr 09.00-12.30 Uhr.

FU forscht an Alternativen zum Tierversuch

Das Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin ist Teil eines Verbundprojekts, das Alternativen zum Tierversuch entwickelt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Künftig soll die Aufnahme von Fremdstoffen durch die Haut statt am Tier an biotechnologisch gewonnenen menschlichen Hautmodellen getestet werden. In den nächsten zwei Jahren forschen Dermatologen, Pharmakologen, Pharmazeuten und Veterinäre gemeinsam, um eine standardisierte Alternativmethode zu entwickeln. Weitere Partner des Forschungsprojektes sind neben der FU die Universität des Saarlandes, die Tierärztliche Hochschule Hannover, die Ludwig-Maximilians-Universität München, das Bundesinstitut für Risikobewertung und die Across Barriers GmbH. Ab 2004 sind auch BASF, Cognis und Henkel als Partner vorgesehen.

Neue Partneruniversitäten in Australien

Die Freie Universität Berlin hat Partnerschaften mit der Australian National University in Canberra und der University of New South Wales in Sydney abgeschlossen. Beide gehören zur „Gruppe der Acht“, einer Vereinigung der australischen Spitzenuniversitäten. Schon seit längerer Zeit bestehen Austauschvereinbarungen mit der Monash University und der University of Melbourne. Voraussichtlich sechs Studienplätze mit Gebührenbefreiung an der University of Melbourne, der University of New South Wales und der Monash University werden ab dem Jahr 2004 angeboten. Das Fächerspektrum umfasst die in den Bereichen Arts and Science vertretenen Disziplinen. Studienplätze in medizinischen Fächern und in der Rechtswissenschaft stehen nicht zur Verfügung. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Grundstudium zum Ende des Sommersemesters 2003 und sehr gute Englischkenntnisse.

Der Bewerbungstermin ist der 5. Juni 2003. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen sind im Akademischen Auslandsamt erhältlich: Tel.: 838-73930, www.fu-berlin.de/fu-international. Öffnungszeiten: Mo, Di 9.30-12.30 Uhr, Do 15.00 bis 18.00 Uhr.

FU-Professor vererbt Privatbibliothek

Willi Paul Adams, der 25 Jahre lang Professor für amerikanische Geschichte am John F. Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin war, hat dem interdisziplinären American Studies Center der Universität Warschau seine umfangreiche Privatbibliothek hinterlassen. Das Warschauer Institut ist das größte seiner Art in Polen. Dessen Leiter, Prof. Dr. Zbigniew Lewicki, nahm die Bücher persönlich am 12. Februar im John-F.-Kennedy-Institut in Empfang. Die Schenkung ist nicht nur Resultat einer persönlichen Freundschaft, sondern unterstreicht die guten Beziehungen zwischen beiden Instituten, die weiter vertieft werden sollen.

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