Einleitung

(vgl. Peter Klau, Das Internet, Kap 2.1 Wie alles begann)

Ausgangspunkt für das Internet war die Frage, wie die US-Regierungsstellen auch nach einem Atomkrieg miteinander kommunizieren könnten. Die Rand Corporation publizierte 1964 als Lösung ein dezentrales Netz, in dem alle Knoten gleichrangig waren.

Das Projekt wurde insbesondere von der ARPA (Advanced Research Project Agency), einer Abteilung des US-Verteidigungsministerium, vorangetrieben. 1969 wurde bei der University of California Los Angeles (UCLA) der erste Knoten installiert. Im Dezember 1969 bildeten dann vier Knoten ein kleines Netz, das vom Pentagon den Namen ARPANET erhielt und als "Mutter des Internet" gilt.

Die Kommunikation wurde zunächst durch das "Network Control Protocol" (NCP) geregelt, das aber bald durch TCP/IP abgelöst wurde: TCP (Transmission Control Protocol) wandelt die Daten in einen Strom von Datenpaketen um, die am Zielcomputer wieder zusammengesetzt werden. IP (Internet Protocol) leitet die Pakete anhand ihrer Adressen über die vielen Knoten und die Netzwerke mit ihren unterschiedlichen Standards zum Ziel.

1986 wurde die National Science Foundation Network (NSFNET) gegründet, die mehrere Netze innerhalb der USA durch fünf leinstungsfähige Rechenzentren verband. Das ARPANET ging in das NSFNET über. Das Netz wurde in sechs Internet-Domänen mit folgenden Kennungen aufgeteilt:

ARPANET endete formal 1989. Die heutigen Internet-Benutzer entwickelten viele Funktionen weiter. Der Gebrauch des TCP/IP-Protokolls ist heute globaler Standard.

Das Internet bietet verschiedene Dienste an:

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