Wer einmal richtig Theater machen will, ist an der Studiobühne gern gesehen. Ob als Schauspieler, Regisseur oder Dramaturg, Kostüm- oder Bühnenbildner die Bretter, die die Welt bedeuten, bieten eine künstlerische Plattform, um sich auszuprobieren. Die Studiobühne bringt durchschnittlich sechs große Inszenierungen pro Jahr heraus. Sie kooperiert mit Off-Theatern in Berlin und internationalen studentischen Theatergruppen. Außerdem bietet die Studiobühne die Möglichkeit, im so genannten „Werkraum“ kleinere Projekte aufzuführen, die nicht abendfüllend sind.
Seit 2002 arbeitet die Studiobühne unter meiner Leitung mit einem festen Kern von Aktiven. Sie übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit, die Suche nach Proben- und Aufführungsorten und all die Arbeit, die hinter den Kulissen anfällt. Auch bastelt dieses Team konzeptionell an der Zukunft der Studiobühne. Studierende, die ein Projekt verwirklichen möchten, stellen es einem „Gremium“ vor, das sich weniger mit den organisatorischen als den künstlerischen Fragen befasst: Es entscheidet, welche der vorgestellten Projekte von der Studiobühne verwirklicht und somit auch finanziell unterstützt werden. Im Mai wird der sechste „Werkraum“ stattfinden. Im Juni 2004 werden „Wallenstein“ von Alfred Döblin sowie „Sonnige Aussichten“, ein selbstgeschriebenes Stück des FU-Studenten Marvin Simon, aufgeführt. In erster Planung ist derzeit ein Studenten-Theaterfestival mit dem Theater Hebbel am Ufer.
Für alle Interessierten findet einmal im Monat ein offenes Forum statt (Donnerstags, Mitte, Monbijoustr. 3, 1. Stock). Dort werden neue Projekte vorgestellt und diskutiert und es treffen sich alle Studenten im Bühnenfieber.
Felix Wünsche, Telefon: 030/78001686,
E-Mail: fubuehne@zedat.fu-berlin.de,
Internet: www.fu-berlin.de/studiobuehne