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Licht und Farbe

Licht- und Farbspiele. Photosynthese. Das Licht der Aufklärung. Das Blau des Marienmantels. Die Liste von Assoziationen zum Thema „Licht und Farbe“ ist lang. Das stellte auch der erstmals zusammengetretene Beirat des Wissenschaftsmagazins fundiert fest. Mit „Licht und Farbe“ wird sich deshalb das im Frühsommer erscheinende vierte Wissenschaftsmagazin fundiert beschäftigen. Wie immer ist das Wissenschaftsmagazin interdisziplinär angelegt. Berichte über Dermatologie oder Lasermedizin können ebenso eingebracht werden, wie Artikel aus der Kunstgeschichte oder Physik. Die Pressestelle freut sich über jeden Themenvorschlag. Bedingung ist, dass sich die- oder derjenige mit „Licht oder Farbe“ im weitesten Sinne beschäftigt und darüber forscht. Ihren Vorschlägen sehen wir bis Ende Januar 2002 gerne entgegen.

Informationen:
Dr. Felicitas von Aretin, Tel.: 838-73180,
E-Mail: aretin@zedat.fu-berlin.de

Neues DFG-Graduiertenkolleg

Am Institut für Chemie der Freien Universität wird unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Heinrich Limbach ein neues Graduiertenkolleg eingerichtet. Die DFG hat aus 43 Neuanträgen 25 Projekte bewilligt, darunter das FU-Projekt „Wasserstoffbrücken und Wasserstofftransfer“. Wasserstoff hat von allen Elementen den kleinsten Atomkern – er besteht nur aus einem Proton. Die Bedeutung dieses Protons für die Chemie, die Biologie, ja unser Leben, kann kaum überschätzt werden. Das Proton ist bei allen Säuren mit im Spiel. Protonenübertragungen finden in Wasser, bei kleinen Molekülen und auch bei sehr großen Gebilden wie Proteinen statt. Das Studium der Bewegung dieses leichten Teilchens, Wasserstofftransfer genannt, ist daher von größter Wichtigkeit, aber nicht immer einfach; Protonen können „quantenmechanisch tunneln“. Wasserstoff wirkt jedoch auch verbindend: Zwei Moleküle können sich über eine sogenannte Wasserstoffbrücke zu einer größeren Einheit zusammenfinden.
Geradezu lebenswichtig ist dies für uns bei der DNA, der Basis unserer Erbsubstanz. Dort sind die Basenpaare, die unter den Codebuchstaben U, C, A und G bekannt sind, über Wasserstoffbrücken miteinander verknüpft. Das Kolleg will mit theoretischen und experimentellen Modellstudien mehr Licht in dieses wichtige Gebiet bringen, unter anderem auch mit ultrakurzen Laserblitzen.

Informationen:
Dr. Werner Gans, Tel.: 838-55331,
E-Mail: gans@chemie.fu-berlin.de

DFG fördert Philosophie-Projekt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert seit dem 1. September 2001 das Projekt „Zum Verhältnis von Philosophie und Kunst im Ausgang von Begriff und Praxis der Kunstkritik“. Das Forschungsvorhaben versucht, Lösungsvorschläge für grundlegende Problemstellungen innerhalb der philosophischen Ästhetik, hinsichtlich des Verhältnisses der Philosophie zur Kunst und im Rahmen der Frage nach Begriff und Aufgabe der Philosophie anzubieten. Es soll der Nachweis erbracht werden, dass die Fragen nach der textuellen Verfasstheit und dem Wahrheitsbegriff der Philosophie nicht ohne Klärung des Verhältnisses der Philosophie zur Kunst beantwortet werden können. Dies führt einerseits zu der Ästhetisierung der Philosophie, andererseits zu der Leugnung gemeinsamer Gehalte und Darstellungsproblemen.

Informationen:
Prof. Dr. Albrecht Wellmer, Institut für Philosophie,
Tel.: 030 / 838-54252

Forschungspreis für Tierschutz

Der Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis wird jährlich durch die Ludwig-Maximilians-Universität München für hervorragende innovative wissenschaftliche Arbeiten verliehen, deren Ziel es ist, Versuche am und mit dem lebenden Tier zu ersetzen oder einzuschränken und die dem Tierschutzgedanken allgemein dienlich und förderlich sind. Der Preis ist mit maximal DM 50.000 dotiert; die Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger ist möglich. Aus Anlass des 100. Geburtstags von Felix Wankel wird im Jahr 2002 zusätzlich ein Sonderpreis verliehen. Vorschlagsberechtigt sind wissenschaftliche Institutionen und Fachgesellschaften. Die Arbeiten, die zur Publikation geeignet sein müssen, sollen neueren Ursprungs sein und eigene Forschungsergebnisse enthalten.
Die Vorschläge müssen bis 31.01.2002 beim Dekanat der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität vorliegen:

Veterinärstr. 13, 80539 München, Tel.: 089 / 2180-2512,
E-Mail: hoff@dekanat.vetmed.uni-muenchen.de

Zur Entwicklung des Gesundheitssystems

Die Medvantis Medical Services GmbH beschäftigt sich mit der Optimierung von Prozessen im Gesundheitswesen in den Bereichen Disease Management und Informationssystemen für Ärzte und Patienten. Mit der Ausschreibung des Medvantis-Forschungspreises soll die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen und zukünftigen Modellen im Gesundheitswesen vorangetrieben werden.
Mit diesem Preis sollen wissenschaftliche und anwendungsorientierte Arbeiten ausgezeichnet werden, die einen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung des Gesundheitswesens leisten. Der Preis ist mit insgesamt 250.000 DM dotiert. Bewerbungsfrist: 31.01.2002.

Informationen:
Medvantis-Forschungspreis, 60213 Frankfurt,
Tel.: 0611/3359281,
www.medvantis.de/forschungspreis

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