Bereits der Weg zur Deutschen Hochschulmeisterschaft war steinig. Die Volleyball-Herren der Freien Universität mussten sich in der Vorausscheidung gegen die hochkarätig besetzten Mannschaften der Unis Potsdam und Jena durchsetzen. Angesichts der sehr starken Teams anderer deutscher Hochschulen reiste die Mannschaft von Bundesligatrainer und FUB-Übungsleiter Gerald Kanig, bestehend aus mehreren Vereinspielern und auch zwei ZEH-Sportlern, ohne große Erwartungen nach München. Tatsächlich waren die Ergebnisse der ersten beiden Spiele gegen die TU Dresden und die Uni Gießen mehr als knapp, doch trug die Mannschaft der Freien Universität dennoch den Sieg davon. In der Zwischenrunde konnten dann die Teams aus Regensburg und Hamburg besiegt werden, was den Weg ins Halbfinale eröffnete. Dort erwartete die Mannschaft die Auswahl aus der Volleyballhochburg Münster. Dass der Universitätssportclub Münster sowohl mit einer Damen, als auch einer Herrenmannschaft, in den Volleyball-Bundesligen vertreten ist, mag da für sich sprechen. Doch unsere Herren überraschten durch einen klaren 2:0 Sieg gegen die westfälischen Favoriten. Im Finale ging es dann gegen die Gastgeber von der Uni München. Am 17. Juni 2001, um 14:10 Uhr, war die Sensation perfekt: Seit vielen Jahren stellt die Freie Universität wieder einen Deutschen Volleyballmeister. 2002 gehts jetzt zur Europäischen Hochschulmeisterschaft, dort warten natürlich noch härtere Gegner, aber dass man immer gut für Überraschungen ist, hat man ja schon in München gezeigt.
FU-N
|