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FU-N 5/2000
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Neues Gasthörerkonzept an der FU

Gasthörer/innen an der Freien Universität Berlin können künftig mehr vom breiten Spektrum der FU-Veranstaltungen profitieren. Zugang dazu verschafft ihnen die GasthörerCard. Sie verknüpft Angebote der Wissenschaftsinstitution FU mit speziellen Angeboten von Berliner Kulturinstitutionen.
Die GasthörerCard beinhaltet den unbegrenzten Besuch der ,Klassiker' des Gasthörerangebots – ausgewählte Veranstaltungen aus dem regulären Lehrangebot der FU zu Themenbereichen z. B. aus Geschichte, Kulturgeschichte, Theologie, Philosophie, Literatur und Theater –, aber auch eigens für Gasthörer/innen entwickelte Angebote, wie etwa die Weiterbildenden Studien für Ostasien und den Vorderen Orient.
Nutzer der GasthörerCard können außerdem von Ermäßigungen profitieren und beispielsweise die Staatlichen Museen, den Botanischen Garten, das Brücke-Museum oder das Haus am Waldsee für 50% des Eintrittspreises besuchen. Das Schlosspark-Theater vergibt bei Kauf einer Eintrittskarte eine zweite Karte gratis. Als Kulturpartner konnten auch das Japanisch-Deutsche Zentrum und die Domäne Dahlem gewonnen werden. Seitens der FU ergänzen das Forum Religion und Gesellschaft, das Collegium Musicum und der Hochschulsport die Angebotspalette. Die erforderlichen Informationen erhalten Gasthörer/innen durch ein Semesterprogramm, das Profile und Angebote aller Kooperationspartner zusammenfasst. Das Angebot der GasthörerCard wird laufend erweitert, sowohl hinsichtlich des FU-Spektrums als auch durch weitere Kultureinrichtungen.
Die Gasthörer-Card kostet DM 180,- (für Arbeitslose DM 90,-) pro Semester und ist für das Sommersemester jeweils vom 15. April – 30. September und für das Wintersemester vom 1. Oktober bis 31. März gültig. Es gibt keine Zulassungsvoraussetzungen: Jeder an wissenschaftlicher und kultureller Bildung Interessierte kann das Angebot nutzen.

Informationen & Programm

Felicitas Wlodyga
Referat Weiterbildung
Rüdesheimer Str. 1, 14195 Berlin

Tel.: 030/ 822 08 05/11
Fax: 030/ 822 26 39
E-Mail: fega@zedat.fu-berlin.de



Mlynek wird Präsident der HU

Der Konstanzer Physiker Prof. Dr. Jürgen Mlynek wird ab dem 1. September die Humboldt-Universität zu Berlin leiten. Das Konzil der Humboldt-Universität hatte den 49-Jährigen in unerwarteter Einigkeit und großer Mehrheit gewählt. Damit war der zweite Anlauf, einen neuen Präsidenten zu finden, erfolgreich. Im Februar kam weder der amtierende Präsident Hans Meyer noch ein Gegenkandidat aus den USA auf die erforderliche Mehrheit.
Mlynek ist kein herkömmlicher Hochschulpolitiker. Nach der Habilitation in Hannover ging er 1986 an die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. Seit 1990 ist Mlynek Professor für Experimentalphysik in Konstanz. Zwei Jahre wurde der zweifache Vater mit dem höchsten deutschen Wissenschaftspreis, dem Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Seit 1996 ist Mlynek Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bislang hat Mlynek acht Patente angemeldet und rund 20 Millionen DM Drittmittel eingeworben – wie seiner exzellent aufbereiteten Homepage zu entnehmen ist.
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Neuer Generalsekretär der HRK

Der bisherige Kanzler der Universität Freiburg, Jürgen Heß, ist neuer Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz. Der 55-jährige Jurist wird damit Nachfolger von Josef Lange, der von der ehemaligen Berliner Kultur- und Wissenschaftssenatorin Christa Thoben zum Staatssekretär ernannt wurde.
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Australien zu Gast an der FU

Der Botschafter Australiens, S. E. Paul O’Sullivan, hielt Anfang Mai einen Vortrag zum Thema "Future Challenges for the European Union – An Australien View". In der im Jubiläumsjahr 1998 begonnenen Vortragsreihe "Ambassador-Kolleg des Präsidenten der FU" thematisieren Botschafterinnen und Botschafter ausländischer Staaten kultur-, wirtschafts-, wissenschafts- und gesellschaftspolitische Fragen aus der Sicht ihres Landes. Im Rahmen des Ambassador-Kollegs sprachen bisher die Botschafter aus den USA, Großbritannien, Frankreich, der Russischen Föderation, Israel und Japan.
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Studiengebühren zulässig

Die an baden-württembergischen Hochschulen erhobenen Gebühren für Langzeitstudierende sind weiter zulässig. So wies der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim die Berufung mehrerer Studierender gegen zwei erstinstanzliche Urteile zurück. Seit 1998 müssen junge Leute, die die Regelstudienzeit und vier weitere Semester überschritten haben, für jedes zusätzliche Semester 1000 DM zahlen. Gleichzeitig haben die Kultusminister in Frankfurt am Main einen neuen Versuch unternommen, in einem Staatsvertrag ein Verbot von Studiengebühren für das Erststudium durchzusetzen. Die Minister erzielten allerdings keine Einigkeit, wie dies garantiert werden könne.
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Auszeichnung für uniRadio

Die Nachfolgeorganisation des RIAS hat uniRadio für das Feature "Amerika und die Freie Universität in Berlin – eine Partnerschaftsgeschichte" mit dem "Radio- und TV-Preis" ausgezeichnet. Damit wurden die uniRadio-Macher für ihren besonderen Beitrag zur deutsch-amerikanischen Verständigung geehrt.
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"Lesen lohnt. Beweis: Der Vortragende, der es seit Kindesbeinen verstanden hat, das einmal Gelesene – auch das, was er seinerzeit im Germanischen Seminar der FU in sich aufnahm – zu recyclen und für sein eigenes Schreiben fruchtbar zu machen", sagte der Schriftsteller und Karikaturist Robert Gernhardt während der Zentralen Immatrikulationsfeier der Freien Universität. Im überfüllten Audi-Max lauschten Neuimmatrikulierte und Freunde des Lyrikers, Romanciers und Kinderbuchillustrators gebannt dem meistzitierten Autor der Gegenwartsliteratur bei seiner humoristisch vorgetragenen Beweisführung.

Foto: Kundel-Saro