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Felicitas von Aretin Reorganisation der Zentralen Universitätsverwaltung: Allround-Sachbearbeitung zwischen Archaik und HighTech Herr Rosendahl ist ein freundlicher Mensch. Ich hätte Ihnen ja gerne eine Tasse Kaffee und Plätzchen angeboten, lässt er seine Besucherin wissen, aber hier habe ich keine. Hinter dem aufgeräumten Schreibtisch schmückt nur ein Krankenkassen-Kalender und ein Plakat über die Shells of Maldives I die Wand. Das Büro im Rudeloffweg ist mein Zweit-Büro, erklärt Rosendahl die auffällige Schlichtheit, die nur wenig auf seine neue Aufgabe hinweist. Denn seit dem 1. Oktober leitet der gelernte Verwaltungsmann Rosendahl die neue Abteilung I Personal- und Finanzwesen und ist gleichzeitig noch Leiter des Referats I C für Finanzen und Personalwirtschaft. Dafür pendelt er täglich von der Harnackstr. 5 in seine neue Dienststelle, den Rudeloffweg. Die Neuordnung der beiden Abteilungen dient in erster Linie der Kundenfreundlichkeit, sagt Rosendahl, wobei die neue Abteilung aber auch in seinen wesentlichen Ausprägungen von den Aufgaben des Finanzmanagements geprägt sein wird. Im Rahmen der Reorganisation der Zentralen Universitätsverwaltung seien ab dem 1. Mai die Personalstellen mit den Lohn- und Gehaltsstellen zu einem integrierten Personalwesen zusammengeführt worden. Früher wurden die Lohn- und Gehaltsabrechnung beziehungsweise die Personalakten von unterschiedlichen Sachbearbeitern betreut. Jetzt sei vieles besser: Ein Sachbearbeiter, im Verwaltungsdeutsch Allround-Sachbearbeiter genannt, bearbeite die gesamte Personalakte und könne dadurch individueller auf die Bedürfnisse des Mitarbeiters eingehen. Auch erfolge die Bearbeitung nicht mehr nach dem Alphabet, sondern nach Fachbereichen. Betroffen von dieser Umstrukturierung waren rund 50 Mitarbeiter. Für die Kolleginnen und Kollegen bedeutete die Umstellung natürlich eine erhebliche Mehrbelastung, sagt der 52jährige Berliner. Durch Umschulungsmaßnahmen und Gespräche habe man versucht, die Mitarbeiter auf die neue Situation vorzubereiten. Zusätzlich erfolgte noch die Schulung in EDV, erzählt Rosendahl, der andeutet, dass die Zustände in den Personalakten führenden Stellen archaisch gewesen seien. Um die Belastung zu belohnen, hätten die Kollegen eine Zulage für die höherwertige Tätigkeit erhalten. Leichter zu bewältigen war die Umstellung für die Mitarbeiter der alten Referate II A und II B, die nunmehr zu einem Referat I C, Finanzen und Personalwirtschaft zusammengelegt wurden. Die Mitarbeiter, die früher nur mit der Planung des Haushalts beschäftigt waren, sollen diesen im Rahmen der Haushaltswirtschaftsstelle auch umsetzen, so Rosendahl. Zusätzlich wurden vier Stabsstellen geschaffen: Das Personalmanagement, die Ausbildungsangelegenheiten, die Innenrevision und das Wahlbüro. Leiterin der Stabsstellen ist Frau Schlink-Arnold, die Stellvertreterin von Rosendahl. Neue Struktur der Abteilung Personal- und Finanzwesen: |
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