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Gastvortrag: Martin Hilpert

Alle Interessierten sind zu folgendem Gastvortrag eingeladen:

Martin Hilpert (Neuchâtel):

Tracking constructional change with diachronic corpora: A new look at the English modals

Dienstag, 21.02.
16–18 Uhr
JK 29/124
Rost-/Silberlaube
Freie Universität Berlin

Kontakt: susanne.flach@fu-berlin.de

Abstract

This study addresses recent processes of change in the nine English core modals can, could, may, might, shall, should, will, would, and must. Given the rich literature on the topic, what is there that can be usefully added to the discussion? I will present a corpus-based study that diachronically tracks the collocational behavior of the English modals over the past 150 years. What are the lexical verbs that used to co-occur most frequently with modals such as shall and could in the 19th century, and which verbs do we find today? As will be shown, an analysis of this kind can capture observations that have been made regarding semantic change in modal auxiliaries, and these can be integrated into an analysis that also takes pragmatic and genre-related changes into account. The main claim of the analysis is that the most important aspects of recent change are to be found along two dimensions: the first of these is the dynamics of deontic and epistemic meaning; the second one is the contrast between involved and informational text types.

Methodologically, this paper draws on data from the COHA (Davies 2010). All nine core modals are diachronically analyzed with regard to the frequencies of collocating lexical verbs in the infinitive. For each modal, in each decade of the corpus, a frequency vector of the collocating verbs was created. These frequency vectors form the basis for a quantitative analysis. The motivation for using data of this kind is that modals that occur with similar sets of collocates at similar frequencies can be assumed to share semantic, pragmatic or genre-related characteristics. The set of frequency vectors is submitted to a multidimensional scaling analysis that allows a dynamic visualization (Hilpert 2011) of how the nine modals have changed diachronically.

The visualization of the quantitative changes allow several observations that reflect both diachronic stability and change. Certain modals, among them might and could, largely retain their collocational behavior. By contrast, the modal may shows a substantial diachronic shift that reflects an increasing propensity towards epistemic meaning (cf. Millar 2009). The modal shall, which diachronically retreats in terms of its text frequency, also changes its collocational behavior. Specifically, it shows a drift towards informational texts, which represent the genre in which shall continues to be used.

The empirical results will be used to raise a theoretical question, namely whether change in the English modals can be usefully seen as a case of constructional change (Hilpert 2013). Clearly, the English modals have formal and functional features in common that would be suggestive of viewing them as instances of an overarching modality construction (Diewald 2009). Individual diachronic changes in certain English modals do however point to the fact generalizations at lower levels of abstraction form an important part of speakers’ linguistic knowledge.

IntroLing 2016/2017

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  • Sitzung 2 (SF_IntroLing_session02.zip), enthält:
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    • Texte für Sitzung 2 (Vorbereitung: Yule bitte lesen, Bieswanger & Becker optional)
    • Übersicht IPA-Symbole (bis 7./8. November müssen Sie die Symbole spätestens beherrschen)
    • Semesterplan
    • Allgemeine Informationen

Idioms, collocations, phraseology

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Vorbereitung zu Sitzung 2

  • Hunston (2002: Ch 1), study questions:
    1. What are corpora used for? Why are they useful? What are the pitfalls?
    2. Relating to (1), what is meant by “This subtlety of usage is difficult to intuit, and is observable only when a lot of evidence is seen together so that the pattern emerges.” (Hunston 2002:12) with respect to collocation, phraseology, and idiomatic language?
    3. Any terms you didn’t understand? Or find confusing and would like to clarify?
  • Ihre Reading Response hier einreichen (bis Sonntag, 18 Uhr)
  • Melden Sie sich bei cqp@fu an.
    • Verbindung
      • Windows-Nutzer/innen finden hier das PuTTY-Programm (auf Desktop speichern, starten, Infos eingeben wie unten angegeben)
      • Mac/Linux-Nutzer/innen starten das Terminal (ist vorinstalliert)
    • Achten Sie beim Setzungen der Einstellungen (Schritt B) auf Leerzeichen. Sie müssen auch grundsätzlich nur eingeben, was in Fettdruck ist (~$ z.B. ist schon da, bitte nicht eingeben!).
    • Sie haben die Einstellungen erfolgreich gesetzt, wenn nach der Eingabe von cqp auf dem Bildschirm [no corpus]> erscheint (siehe Screenshot ganz unten).
  • Sie können einen Laptop mitbringen (müssen das aber nicht). Wenn Sie zu zweit an einem Rechner arbeiten wollen, auch gut. Aber wenn Sie einen Laptop mitbringen, können Sie halt direkt mitüben und ich kann Ihnen bei (Verbindungs-)Problemen helfen.

Anleitung

CQP_Kurzanleitung

Screenshots

Bei PuTTY (nur für Windows) müssen Sie diese Informationen eingeben, wenn sie nicht schon eingetragen sind. Klicken Sie auf „Open“. Danach erscheint ein Hinweis, dass Sie ein Zertifikat akzeptieren müssen (dieser erscheint in der Regel nur beim ersten Verbindungsaufbau mit dem login-Server):

CQP_PuTTY_SaveSettings

 

Ziel

Wenn es bei Ihnen so aussieht (abgesehen von den Farben), ist alles gut (flach ist mein Benutzername):

CQP_Startbildschirm_PuTTY

#staps6 — CQP-Workshop

Workshops auf der STaPs sind gedacht, Tools aus dem sprachwissenschaftlichen Werkzeugkasten kennenzulernen. Ziel ist es meist gar nicht unbedingt, das Tool am Ende selbst beherrschen zu können (das können einstündige Workshops ja auch nicht leisten), sondern um Einblicke in Bereiche zu erhalten, mit denen man selbst vielleicht nie zu tun hat oder um Starthilfe zu geben, wenn man sich tiefer in das Tool einarbeiten möchte.

Mein liebstes Tool ist CQP (Corpus Query Processor), ein unglaublich mächtiges Programm, das weit mehr kann, als Konkordanzen aus einem Korpus zu erstellen. Es ist kommandozeilenbasiert, d.h. hat keine grafische Nutzeroberfläche, ist aber genau deshalb ressourcenschonend, sehr schnell und hat eine Menge nützliche Zusatzfunktionen, die nicht nur deshalb gängige GUI-Konkordanzer (wie AntConc & Co.) weit hinter sich lassen. Und — wenn man das Prinzip von CQP verstanden hat, ist CQP sogar ein sehr einfaches und nutzerfreundliches System (das finden sogar technophobe Studis im zweiten Semester).

Ziel ist es, dass ihr am Ende der 90 Minuten das CheatSheet verstehen könnt — ich bringe aber auch Ausdrucke mit.

Für den Workshop auf der STaPs bekommen alle Interessierten temporären Zugriff auf cqp@fu über ssh (‚secure shell‘) — diese Gast-Accounts werden bis Ende Mai gültig sein, d.h. jede/r kann hinterher noch üben, bis er/sie auf dem eigenen Rechner auf eigenen Beinen steht.

Zum Zugriff auf cqp@fu müssen Mac/Linux-Nutzer/innen gar nichts tun (Unix-Systeme haben Bordmittel für die Verbindungsherstellung). Für Windows benötigt ihr PuTTY, das ihr hier runterladen könnt (einfach klicken & das .exe-Programm irgendwohin speichern, wo ihr es leicht wiederfindet, z.B. auf dem Desktop). PuTTY erfordert keine Installation, ihr müsst nur draufklicken und dann den Namen des Hostservers eingeben, so:

CQP_PuTTY_SaveSettings

Wer mit Tablet anreist (möglich, vielleicht etwas frizzelig), der muss sich eine SSH-App besorgen. Folgende kostenfreie Apps haben wir getestet: