Ulrich Abram
Rudolf K. Achazi
Hartwig Berger
Hartmut Graßl
Gehard de Haan
Bärbel Höhn
Claudia Kemfert
Peter Kuhbier Philip Kunig
Felix Chr. Matthes
Lutz Mez
Michael Müller
Josef Göppel
Sebastian Pflugbeil
Ulrike Röhr
Astrid Sahm
Karl Sperling
Karl A. Theis
Dagmar Vinz
Nicholas Watts
Ludger Wöste
Hans-Joachim Ziesing |
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PD Dr. Hartwig Berger
Mail: hartwig.berger@t-online.de |
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Vortrag am 23.01.2006: Vom Restrisiko zum
Alptraum - Über den Umgang mit möglichem Nuklearterror |
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Biografisches
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Dr. Hartwig Berger, 62 Jahre, ist
Privatdozent für Soziologie an der FU Berlin, Vorsitzender des
Ökowerk Berlin und Sprecher der Bundes-Arbeitsgemeinschaft Energie
von Bündnis 90/Die Grünen.
H. Berger war von 1989-1990 und 1991-2001 Mitglied des
Abgeordnetenhaus von Berlin. Er ist seit Jahrzehnten in
energiepolitischen Aktivitäten und in der Anti-Atombewegung (
insbes. in gewaltfreien Aktionen gegen Atomtransporte) aktiv. |
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Aktivitäten |
Zum Vortrag |
In eskalierenden Konflikten mit
Terror-Organisationen sind gezielte Anschläge auf Atomkraftwerke und
andere nukleare Anlagen nicht auszuschließen. Wie reagiert die
Gesellschaft auf die Gefahren von möglichem Nuklearterror? Der
Vortrag wird politische Diskussionen, Berichte von Fachkommissionen
und die Medienresonanz dazu in Deutschland seit dem 11. September
200 analysieren. Obwohl die hohe Verwundbarkeit nuklearer Anlagen
eingestanden wurde, stehen risikovermindernden Maßnahmen weiterhin
aus. Selbst kleinere Schritte zur Lösung des Problems wurden und
werden umgangen oder verschoben; öffentliche Diskussionen zum
Alptraum eines Anschlags flammten mehrfach auf – und versandeten
ohne irgendwelche Konsequenzen.
Die Unfähigkeit hier zu handeln ist soziologisch
erklärungsbedürftig. Der Umgang mit technischen Großrisiken wie der
Atomkraftnutzung – so die Arbeitshypothese - ist wenig von
vorsorgender Zweckrationalität und um so stärker von selektiver
Unaufmerksamkeit und einer „Verdrängung“ der potentiellen Gefahren
geprägt – in Politik, Expertengremien und den Medien. |
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Veröffentlichungen (Auswahl) |
Erfahrung und Gesellschaftsform.
Methodologische Probleme wissenschaftlicher Beobachtung, Stuttgart
1972.
Untersuchungsmethode und soziale Wirklichkeit, Franfurt a.M. 1974.
Brot für heute, Hunger für morgen. Landarbeit und Emigration in
Südspanien, Frankfurt a.M. 1978.
Einwanderung und Alltagskultur. Die Forster Strasse in
Berlin-Kreuzberg, Berlin(West) 1984.
Entgrenzte Städte. Zur politischen Ökologie des Urbanen, Münster
2003.
Atomenergie in einer instabilen Zeit. In: WechselWirkung 26. Jg.,
Nr. 128, 2004. |
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