CD-ROM und World Wide Web:
eine hervorragende Kombination
Hier werden entsprechend dem Gang der Lehrveranstaltungen im
Wintersemester 1995/96
sowie im Sommersemester 1996
eine Reihe von historisch relevanten CD-ROMs vorgestellt,
deren ein- für allemal fixierter Inhalt (ROM!) laufend durch entsprechende
Beiträge im Netz aktualisiert wird und die auf diese Weise weniger rasch veralten. Unter diesem Aspekt ist
als eine der meines Wissens ersten CD-ROMs der
Digitale
Umweltatlas Berlin (herausgegeben von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz)
im HTML-Format gespeichert und - wie wir es im WWW gewohnt sind -
über einen Hypertext-Browser zu lesen (vgl. das Icon oben).
Im mitgelieferten Booklet wird (S. 8) ausdrücklich betont: "Zur Benutzung des Digitalen Umweltatlas wird ein
Hypertext-Browser benötigt. Hypertext-Browser sind Softwarewerkzeuge zur Anzeige von Hypermedia-Dokumenten.
Bekannt geworden ist die Software als grafische Benutzeroberfläche im World Wide Web (WWW), einem Dienst des
Internet. Die Software ist zwar für den Einsatz in Datennetzen konzipiert, lässt
sich aber auch lokal. d. h. zum Beispiel auf
einer CD-ROM, einsetzen. Die Entscheidung für einen Hypertext-Browser
als Benutzeroberfläche des Digitalen Umweltatlas
Berlin auf CD-ROM eröffnet prinzipiell die Chance,
für einen später geplanten Online-Dienst
dieselbe Benutzeroberfläche einsetzen zu können."
(Dieser Online-Dienst ist mittlerweile in Betrieb.)
Abgesehen vom Digitalen Umweltatlas Berlin (Ausgabe 1995)
stehen als weitere CD-ROMs auf der Besprechungsliste:
und gegebenenfalls auch immer wieder ein Blick auf
Die übernächste Generation wächst mit diesen neuen Technologien auf
(Comenius-Project !).
Es liegt an uns - der mittleren
und älteren Generation von Studierenden und Lehrenden -, die Inhalte vorzugeben und die
Auf- und Ausfahrten der Datenautobahn mitzugestalten.
Ähnliche Lehrveranstaltungen werden deshalb in Zukunft regelmässig angeboten.
Dieser Hinweis mag auch eine Einladung für
künftige Magistranden oder Doktoranden sein, entsprechende Themen jetzt auszusuchen und sich
entsprechendes Knowhow jetzt anzueignen.
Nutzen Sie diesbezüglich den Standortvorteil von Berlin!
Nach den Regionalen Testbeds
Nord,
Nordrhein-Westfalen,
Baden-Württemberg
und Bayern
(vgl . Karte der RTB´s in Deutschland)
wurde Ende Juni 1995 das
Berliner ATM-Breitbandnetz für die Wissenschaft
(Berlin Regional Testbed - BRTB)
unter Leitung des
ZIB (=
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin) und mithilfe des
DFN
(= Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e. V.)
als modernstes und leistungsfähigstes in Betrieb genommen. Niemand hat in Deutschland derzeit
die besseren Chancen auf dem Info-Highway. Neben dem ZIB,
dem Institut für Software- und Systemtechnik der Fraunhofer Gesellschaft,
dem Landesamt für Informationstechnik und dem Hahn-Meitner-Institut sind alle drei Berliner
Universitäten (FUB, TUB, HUB) in diesem Hochgeschwindigkeitsnetz zusammengefasst.
Eines der für uns relevantesten
BRTB-Anwendungsprojekte
"Hypermedia-Lehreinheiten in der
Studentenausbildung"
wird nur wenige Minuten vom FMI entfernt
in der Garystrasse 21 realisiert. Es befindet sich derzeit unter der Leitung von Dr. Nicolas Apostolopoulos
vom Wirtschaftswissenschaftlichen Rechenzentrum bereits in der Testphase.
Machen Sie sich kundig!
Last revision:
Wednesday, 10. April 1996 - 06:50:02