DEFO an der FU - Semesterticket | ||||||||
Sechs Jahre sind genug! Soviel Zeit und diverse Angebote der Verkehrsanbieter hat die Semtix-AG der ASten in Berlin schon verschlissen. Ohne jedes Resultat: Heute wie vor Jahren kommt aus dem Kiebitzweg nicht mehr als ein zaghaftes "Billiger...". Dabei hat das Dauerzaudern des AStA die BVG-Kunden unter den Studis bereits exorbitante Beträge gekostet. Zur Erinnerung: Schon 1995 lehnte Semtix ein Ticket zum Preis von 190 DM je Semester als "zu teuer" ab. Stand im Dezember 1998: 215 DM, Tendenz steigend. Die vom AStA behaupteten Preissenkungen sind also im Verhandlungswege offensichtlich nicht zu erreichen. Der AStA will ganz offensichtlich keine Urabstimmung über das Semesterticket, sonst wären die Äußerungen des stellv. AStA-Vorsitzenden Micky Zander ("Die soziale Lage der Studierenden stellen wir nicht zurAbstimmung!" (Man will vielmehr allein darüber entscheiden!)) und Christina Kaindl unverständlich ("Ich will das Semesterticket nicht, ich fahre sowieso schwarz!"). Es wird also endlich Zeit, daß die Betroffenen - also die Studierenden selbst - gefragt werden, bevor sogenannte Vertreter weiter nach ihrer Privatvorstellung entscheiden, welche Angebote vernünftig sind und welche nicht! Aus diesem Grund hat das DEFO zusammen mit anderen FU-Hochschulgruppen die Initiative "Semesterticket jetzt abstimmen" ins Leben gerufen. Wir wollen die notwendigen 4.300 Unterschriften von Studierenden sammeln, um so eine Urabstimmung über die momentan vorliegenden Angebote zu erzwingen. Diese Urabstimmung wird den Studierenden vom AStA und der StuPa-Mehrheit mit fadenscheinigen Argumenten und unter Verweisung auf vage Hoffnungen vorenthalten. Es geht uns übrigens nicht darum, die vorliegenden Angebote des VBB (näheres auf der Innenseite) an der FU durchzusetzen. Wir maßen uns nicht an, zu wissen, wie alle Studis zu diesen Angeboten stehen. Aber wir wollen, daß alle endlich mal gefragt werden. Stimmen die Studierenden dem Semesterticket in der Form des vorliegenden Angebotes zu, kann es noch zum SS 1999 ein Semesterticket geben. Lehnen die Studierenden jedoch ab, kommt endlich wieder die nötige Bewegung in die Verhandlungen. Nur die deutliche Meinungsäußerung der Betroffenen bewegt etwas. Statt "Zeit schinden bis zur nächsten Tariferhöhung!" "Semesterticket jetzt abstimmen!". Damit endlich die zu Wort kommen, die es betrifft! Und das seid Ihr! Semesterticket - Urabstimmung jetzt!
Zu der Frage des Ob und Wie eines Semesterticket gibt es seit 1992 ständige Verhandlungen. Bisher hat der AStA die Studierenden vor allem verunsichert. Angebote die günstiger waren, als das aktuelle Angebot sind in der Hoffnung ausgeschlagen worden, man könne ein besseres Angebot erzwingen. Diejenigen Studierenden, die die BVG viel nutzen, haben also in den letzten Semestern über 100 DM pro Semester mehr an die BVG gezahlt, als sie mit Semesterticket gezahlt hätten. Bedankt Euch beim AStA! Wie Ihr über das konkrete Angebot denkt, bleibt Euch überlassen, die nähere Beschreibung des selbigen sowie die folgenden Argumente können Euch dabei ein Leitfaden sein.
Mit Datum vom 27. November liegt ein neues und (erstmals) zwischen allen Berlin-Brandenburger Verkehrsanbietern abgestimmtes und vom Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr genehmigtes Tarifangebot für ein Semesterticket vor: Die Studierendenschaften der Berliner Hochschulen können zwischen zwei Angeboten wählen:
Gründe für oder gegen ein Semesterticket gibt es in Hülle und Fülle. Wie auch immer - Klarheit ist notwendig - und zwar jetzt! Ein billigeres Angebot wird es in Zukunft nicht mehr geben. Schließlich haben sich die Verkehrsanbieter und der Senat erstmals auf eine Linie geeinigt - und dies preislich nicht nach unten.
Nur aufgrund einer Urabstimmung kann ein Semesterticket eingeführt werden. AStA oder etwa gar die Semtix-AG können dies nicht über die Köpfe der Studis hinweg entscheiden. Ebenso kann nur eine Urabstimmung - sei ihr Ausgang nun negativ oder positiv - den seit sechs Jahren (!) andauernden, von ständigen Angebotsverschlechterungen begleiteten Verhandlungsmarathon beenden. Entweder gibt es ein Semesterticket oder eine unmißverständliche Absage an derartige preisliche Angebote. Sowohl die AStA-tragende Mehrheit im StuPa als auch der AStA selbst haben mehrfach die Durchführung einer Urabstimmung abgelehnt, jetzt kann eine Urabstimmung nur noch von mindestens 10% der Studierenden unserer Freien Universität erzwungen werden."Urabstimmung Semesterticket": Es kommt auf Dich an - Deine Stimme entscheidet! Du kannst sie an den Ständen der an der Aktion beteiligten Hochschulgruppen (DEFO, Jusos, LHG, RCDS) oder auch im DEFO-Büro (vgl. Impressum) abgeben. Deine Unterschrift auf unseren Unterschriftslisten bedeutet selbstverständlich noch nicht, daß Du Dich für oder gegen ein Semesterticket aussprichst. Dazu wirst Du dann in der Urabstimmung befragt. Mit Deiner Unterschrift für "Semesterticket jetzt abstimmen" stimmst Du nur dafür, endlich selbst einmal dazu gefragt zu werden!
Für das Semesterticket - vor allem jetzt - sprechen drei wesentliche Gründe:
Selbstverständlich sprechen auch Gründe gegen ein Semesterticket, und zwar generell wie auch gegen das vorliegende Angebot.
(erschienen im DEFO-Info-Update Nr. 38/1 vom WS 1998/99) |
Semesterticket Präsidentschaftswahl Erprobungsklausel Pol. Mandat des AStA Wahlergebnisse Studentenparlament Akademischer Senat Konzil / eAS Kuratorium Sonstiges Urabstimmung Sommer 2004: Ergebnisse - VBB abgeblitzt Urabstimmung: Wie entscheide ich mich? Semesterticket in Gefahr Semesterticket vor dem Aus!? DU kannst es retten! Die FU hat entschieden! Infoveranstaltung zum Semesterticket StuPa |
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