Multimediakurs Leinfelder: Modul 11 - Anlagen: Quicktime |
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In verschiedenen Kursmodulen (u.a. Module 6.1.7 und 8.4 Videoeinbettung; 8.5 Virtual Reality, 8.8 Quicktime interactive und 8.9 Videoeditierung, -komprimierung und -verwendung) sind wir bereits umfassend auf die faszinierende Quicktime-Technologie eingegangen. Wir haben u.a. auch Quicktime-Editoren, wie QuicktimePlayer Pro, den Quicktime-Editor von GoLive und LiveStagePro vorgestellt.
Quicktime beinhaltet aber noch weitere Möglichkeiten, die im Kurs nicht alle vorgestellt werden können. Dies gilt insbesondere für Folgendes:
u.v.m.
Wie Sie sehen, könnte hierzu ein eigener Kurs geschrieben werden, was aber über unser Kursziel hinausgeht. Statt dessen gebe ich Ihnen zu den o.a. Punkten nachfolgend einige wenige Stichworte und Links, und verweise ansonsten auf ein hervorragendes Buch (siehe unten), in dem dies alles ausführlichst und gut verständlich behandelt ist.
Weitere Einbettungsweisen ins Web und die damit verbundenen Möglichkeiten: Die Möglichkeiten zur Einbettung von Quicktime-Filmen ins Web sind äußerst vielfältig. Möglich ist z.B. Aufruf im Quicktime-Player (auch im Vollbildmodus möglich), in bestimmten Frames oder direkt eingebettet, Aufruf via sog. Platzhalter oder Postermovies (z.B. wird nur ein Vorschaubild geladen, nach einiger Zeit oder auf Mausklick hin wird der eigentliche Film geladen und abgespielt). Viele Filmeigenschaften können via embed oder object-Attributen eingestellt werden (z.B. Verhinderung von Speichern des Films, Verhinderung von Ablage im Browser-Cache uvw). Auch "Mime-Napping", d.h. die Darstellung von Quicktime-Filmen mit ungeeigneten Plugins, die sich frecherweise als quicktime-geeignet im Browser des Nutzers registriert haben könnten (z.B. der Windows Media Player), kann durch geeigneten html-Code unterbunden werden. Aber auch viele nützliche andere Dinge sind möglich, z.B. Einrichtung von hotspots via Attributangaben, Überschreiben von im Film eingebetteten Hotspot-Anweisungen, Verhinderung zu großer Bandbreitenzuteilung beim Herunterladen eines Films durch Breitbandbenutzer, Einstellen von Startzeiten für den Film und vieles mehr. Eine Referenz zum embed-Tag finden Sie bei Apple (direkte Links siehe unten) oder im unten empfohlenen Buch.
Verwendung des Object-Tags? In "Fachkreisen" existiert eine gewisse Aufregung darüber, dass nun der <embed>-Tag nicht zum html-Standard erkoren wurde, sondern statt dessen der <object>-Tag, obwohl auch etliche moderne Browser den Object Tag nicht verstehen. Die Aufregung wurde größer, als nun Microsoft den IE ab vers. 5.5 sp2 bzw. IE 6 Quicktime nur noch über sog. Active-X-Steuerelemente anspricht. Apple empfahl deshalb, ab sofort die Verschachtelung von Object- und Embed-Tags für die Einbettung incl. Angabe des Active-X-Steuerelementlinks (codebase). Entsprechend habe ich dies im Kurs (z.B. bei Modul 8.4) empfohlen und angegeben, wie hier vorzugehen ist. Leider haben manche Webeditoren, wie z.B. GoLive 5 damit gewisse Schwierigkeiten (wobei im Kurs ebenfalls workarounds angegeben sind).
Die Aufregung war aber möglicherweise etwas verfrüht: Zum einen können auch IE 5.5 und IE 6 Quicktime via embed-Tag weiterhin darstellen (und möglicherweise wird der embed-Tag auch nie aufgegeben), zum anderen genügt es wahrscheinlich, nur einmal auf Ihrer Website eine verschachtelte object/embed-Einbettung eines Quicktime-Films vorzunehmen. Warum? Wenn das Quicktime-Active-X-Element bereits auf dem PC vorhanden ist, und das dürfte in den allermeisten Fällen, in denen Quicktime installiert wurde, so sein, funktioniert alles wunderbar auch nur mit dem embed-Tag. Es geht also nur um Benutzer, die noch kein Quicktime installiert haben. Wenn Sie auf einer zentralen Seite, durch die alle Benutzer müssen, einen kleinen Quicktime-Film mit dem verschachtelten object/embed-Satz unter Angabe der Codebase angeben, wird der IE 5.5 bzw. IE6-Benutzer bei Fehlen von Quicktime auf seinen Computer darauf hingewiesen, dass er kein entsprechdes Active-X-Steuerelement hat. Lädt er dies dann herunter, wird er auch drauf hingewiesen, dass er Quicktime überhaupt nicht installiert hat, er kann dies dann ebenfalls tun. Alle anderen Filme auf der Website können dann nach wie vor nur mit dem embed-Tag eingebettet werden. Auch der sicheren Seite auch für die Zukunft sind Sie aber, wenn Sie grundsätzlich die verschachtelte Einbettung vornehmen.
Tipp: die Freeware Pageot (Downloadlink siehe unten im Linkverzeichnis) generiert den korrekten embed/object-Code automatisch (und kann darüberhinaus noch weitere Einstellungen vornehmen).
Erstellung alternativer Movies je nach Bandweite, Systemsprache oder Prozessorleistung des Benutzers: Dies ist eine faszinierende Möglichkeit von Quicktime. Sie erstellen mehrere Versionen Ihres Films durch unterschiedliches Exportieren z.B. im Quicktime-Player-Pro (bei unterschiedlicher Größe, unterschiedlicher Framerate, unterschiedlicher Wahl von Codecs etc.). Sie müssen diese nun nicht alle einzeln einbetten und angeben, welche Version für wen gedacht ist, sondern Sie betten ein sog. Referenz-Movie ein, welches automatisch dann die richtigen Movies aufruft. Die Erstellung von Referenz-Movies ist ganz einfach, z.B. mit dem kostenlosen MakeRefMovie-Tool von Apple (für Mac und PC). Sie können auch von Hand entsprechende xml-Files schreiben. Eine Anleitung zur Verwendung von MakeRefMovie finden Sie bei Apple in der Quicktime-Ecke oder auch verbessert im u.a. Buch, wo auch die Erstellung entsprechender xml-Files erläutert wird. Es können in einem Referenz-Movie übrigens auch unterschiedliche Typen von Filmen abgerufen werden. Der mit der kleinesten Bandbreite bekommt eine Diaschau, eine mittelschnelle Verbindung ein faststart-Movie und eine Breitbandverbindung ein echtes Streaming-Movie.
Möglichkeiten der Einbettung von "Anweisungen" direkt in Quicktime-Filme: Quicktime-Filme können näher über entsprechende embed- oder object-Tag-Attribute gesteuert werden (siehe oben) oder auch über Anweisungen ans quicktime-Plugin, welche direkt in die Quicktime-Filme eingebettet werden. Gerade auch als Sicherheitsoption ist dies hervorragend. Das Verhindern von Speichern kann eingebettet werden. Wenn Sie nicht angeben wollen, wo ein Film liegt, können Sie ein MInimovie aufrufen lassen, welches automatisch ein weiteres Movie aufruft, egal wo es liegt. Sie können auch Links einbauen, die auf Klick auf den Film oder ein dort eingebautes Logo z.B. immer zu Ihrer Seite verweisen. Wird Ihr Film entgegen Ihren Willen auf ner anderen Seite verwendet, bleibt immer klar, woher er stammt. Oder Sie machen ein CD-Projekt und können so Zusatzseiten im Web aufrufen lassen. Die Möglichkeit Filme durch andere aufrufen zu lassen, können Sie nutzen, um auch ohne echtes Streaming längere Filme (am besten mit Faststart) zeigen zu können. Der Benutzer muss nicht warten, bis ein 100 MB-Teil heruntergeladen ist, sondern bekommt dies in kleinen, aber kontinuierlichen Häppchen zu sehen.
Verhindern von "Plugin-Hijacking": Lesen Sie hierzu die Kursanlage 11.
Weitere Editiermöglichkeiten mit dem Quicktime Player Pro: Im entsprechenden Kursteil klang bereits an, dass Sie mit dem QuicktimePlayer Pro so ziemlich alles machen können, was ansonsten nur sündhaft teure (wenn auch sehr gute) Programme wie z.B. LiveStagePro bewältigen. Vieles ist allerdings relativ umständlicher. Dafür kann Quicktime Player Pro auch Dinge (z.B. Schneiden von Quicktime-Videos), welches ander Quicktime-Editoren nicht können (LiveStagePro oder GoLive) bzw. nur mit gewaltigen Workarounds (export von Quicktime zu iMovie, FinalCutPro oder Premiere, dort Schnitt, und Reimport) zu bewerkstelligen ist.
Die im Kursteil geschilderten Möglichkeiten sind nur ein kleiner Teil des mit Quicktime Player Pro machbaren. So können Sie z.B. Überblendungen für Diashows verwenden, scrollende Texte, formatierte Texte, auf Bild oder Videoablauf zeitsynchronisierte Texte oder Ton, gleichzeitige Darstellung verschiedener Videospuren in einem Film, Verwendung von Midi-Spuren, Austausch von Midi-Instrumenten durch eigene Aufnahmen (z.B. Piano gegen Ihre Stimme ;-), Verwendung von Masken und Transparenzen, Zuordnung von Sprite-Spuren zu Videospuren und vieles mehr. Eigentlich nicht zu glauben, was damit alles geht, wenn es auch überwiegend undokumentiert ist. Immerhin gibt es ein Buch hierzu, welches dies alles mehr als wettmacht (s.u.).
Sprites und Tweening-Animationen müssen mit geeigneten Programmen erstellt werden (im Kurs haben wir GoLive und LiveStagePro vorgestellt, vgl. Modul 8.8; auch Flash-Spuren sind in Quicktime integrierbar (vgl. Modul 8.7). Hier noch ein (nicht von mir getestetes) Freeware-Tool für den Mac, welches einiges können soll: Spritz (http://home.earthlink.net/~dmcgavran/spritz/). Ebenfalls gut, allerdings mäßig dokumentiert sein soll: Wiredzone, welches eine Shareware-Gebühr von 99 US$ verlangt, jedoch 30-Tage kostenlos als trial-Software verwendbar ist (im Web via Suchmaschine suchen)
Details zu Komprimierungscodecs: Möglichst starke Komprimierung bei möglichst optimaler Qualität ist ein Muss insbesondere für Webfilme. Hier gibt es umfassende Möglichkeiten mit spezieller Profisoftware, die allerdings sehr teuer ist. Die in QuicktimePro eingebauten Komprimierungscodecs reichen für viele Zwecke jedoch aus. Wichtig ist aber auch die geeignete Einstellung der Samplingrate (für Sound) sowie der Bild- und Keyframehäufigkeiten usw. Quicktime-PlayerPro bietet hierfür einige geeignete Voreinstellungen, andere sind eher weniger geeignet. Näheres siehe unten.
Erstellung und Verwendung von Streaming-Filmen: HIer gilt es, näheres zu den entsprechenden Streaming-Protokollen (rtsp: real-time streaming protocol; rtp: real-time transport protocol) zu wissen. Die Anfrage läuft z.B. über rtsp, das Verschicken des streams über rtp. Ein normaler Webserver versteht weder rtsp-Anfragen noch kann er via rtp verschicken. Sie benötigen also einen speziellen Streaming-Server (z.B. von Apple, kostenloser Apple streaming server, jedoch nur, wenn Sie die kostenpflichtige AppleX-Serversoftware bestellen; aber auch kostenlose opensource-Lösungen, insb. Darwin Streaming Server, die auch auf anderen Plattformen (Unix, NT, Win2000) laufen. RTP verschickt nicht über TCP/IP, sondern über UDP (user datagram protocol), welches schneller als TCP/IP ist, aber auch Datenpakete verlieren kann und teilweise von Firewalls nicht zugelassen wird. Es gibt auch Möglichkeiten rtp in TCP/IP zu "tunneln", aber auch hier muss einiges beachtet werden.
Der Einbettungscode von Streaming-Filmen muss ebenfalls modifiziert werden. Direkte Einbettung kann Schwierigkeiten bereiten, da manche Browser nicht wissen, was sie mit einem rtsp-Aufruf anfangen sollen. Sicherer ist es deshalb wiederum ein sog. Postermovie oder Referenzmovie einzubetten, welches seinerseits via eingebetteter Anweisungen oder via spezieller Source-code-Angaben das Streaming-Movie aufruft.
Wenn Sie Live-Streams (also Live-Übertragungen) realisieren wollen, benötigen Sie noch sog. Broadcaster-Software, eine Livekamera mit Mikrofon und sonstige weitere Einstellungen. Sie können z.B. via Unicast, Multicast oder Broadcast verschicken. Pseudolive-Streams (aus sog. Playlists) sind ebenfalls möglich.
Erläuterungen hierzu finden Sie in Ihrer Streaming-Server-Dokumentation, in der Quicktime-Ecke von Apple, in diversen Diskussionsforen im Web (mit Websuchmaschinen nach Quicktime Streaming suchen) oder in gut aufgearbeiter Form in unten angeführtem Buch.
Automatisierte Vernetzung verschiedener Filmtypen untereinander :
Mit Quicktime können verschiedenste Filmtypen vernetzt werden. Ein Faststart-Movie kann sich z.B. noch zusätzlich einen Quicktime-Stream als Spur hinzuladen (aktueller Börsenticker, aktuelle Geräusche aus der Innenstadt, zusätzliche Livecam-Einblendung). Tonspuren oder Textspuren können als extra Movies ausgelagert sein und je nach Konfiguration des Benutzerrechners nachgeladen werden, so dass z.B. automatisch eine deutsche oder eine englische Version geladen wird. Auch interaktive Filme können anderen Filme nachladen usw. Insbesondere können aber auch benutzerdefinierte Nachladungen erfolgen. Dies geschieht in Quicktime Virtual Reality-Filmen z.B. über Hotspots. Hotspots können in den Film eingebettet werden oder auch als Attribute im Embed-Tag angegeben werden.
Die Zukunft von Quicktime und das mpeg-Format: Quicktime ist der Defacto-Standard im Web und für CD-Projekte. Quicktime-Inhalte können von Web- oder Fileserver aller Plattformen gespielt werden (UNIX, Solaris, Linux, MacOS, Windows NT usw). Quicktime-Inhalte können auf Mac und Windows-Welten erstellt werden; Apples QuicktimePlayer und Quicktime Plugin laufen unter Mac und Windows-Betriebssystemen, für UNIX und Linux gibt es open-Source Player. Alle anderen Formate sind deutlich proprietärer (Windows Media Player, Real Network-Format) und spielen längst nicht eine derartige Breite unterschiedlicher Formate ab.
Quicktime hat mit Version 5 auch die Abspielmöglichkeit von mpeg 1 (.mpg-Files oder .mpeg-Files) für Windows in Quicktime implementiert (war zuvor wohl aus Lizenzgründen nur für Macs möglich), mpeg-2-Kompression, welche für DVD-Produktion notwendig ist, wird u.a. von der kostenlosen Apple iDVD-Software geliefert, so dass dann via Quicktime auch entsprechende Speicherung möglich ist. Quicktime selbst spielt bislang allerdings keine mpeg2-Videos (d.h. DVD-Format) ab, es kann allerdings DV-Streams (z.B. von einer Digitalvideokamera) abspielen. Der kostenlose DVD-Player von Apple (oder Vergleichsprodukte für die Windowswelt) sind für das Abspielen von DVDs im Computer zuständig. Mpeg 3 gibt es nicht (oder?), es darf nicht verwechselt werden mit mpeg 1 layer 3, welches das sog. .mp3-Audio-Format darstellt (mpeg 1 layer 2 ist das Video-Format von mpeg 1, mpeg 1 layer 3 eines der dabei möglichen Audio-Formate).
Der neue Standard gerade auch im Web soll das mpeg4-Format sein. Es soll ähnlich wie Quicktime nicht nur Audio und Video, sondern auch Text und sonstige Multimediainhalte (Sprites, Tweenings etc.) integrieren. Sie sehen, es sieht so aus, als solle das Rad neu erfunden werden. Stimmt so aber nicht, da die meisten beinhalteten Technologien identisch mit Quicktime sind. Mit anderen Worten, Quicktime basiert bereits überwiegend auf mpeg 4. Allerdings soll der MPEG 4-Codec besonders gut komprimieren können, so dass z.B. Streaming auch über geringere Bandbreiten möglich sein wird (bzw. bei den vorhandenen Bandbreiten deutlich verbesserte Qualität zu Stande kommt). Man kann davon ausgehen, dass Quicktime derartige mpeg 4-Codecs sehr bald einbauen wird. Apples Streaming Server kann in seiner neuesten Version bereits mpeg4-Filme streamen. Da der mpeg4-Standard überwiegend auf Quicktime basiert, sind Sie mit der Verwendung von Quicktime-Filmen für Ihre Projekte auch auf der Zukunfsseite.
Aktueller Hinweis (Okt. 2002): Inzwischen ist Quicktime 6 Pro erhältlich, welches mpeg4-Filme anzeigen und andere Filme im mpeg4-Format abspeichern kann. Auch Steuerspuren für mpeg4-Filme können kreiert werden, um Streaming zu ermöglichen. Die bisherigen Erfahrungen sind äußerst positiv. Gerade das mp4-Format erzeugt äußerst kleine Filmdateien bei durchaus akzeptabler Qualität, auch Streaming ist ohne Probleme sehr gut möglich. Sehen Sie auch unsere Buchempfehlungen zu Quicktime 6 in Anlage 18 sowie die Hinweise zu LiveStagePro in Anlage 19.
Ich beschränke mich hier auf die offiziellen Webseiten von Apple, die umfassende Unterstützung bieten. Weiterhin können Sie das Web mit Suchmaschinen absuchen (z.B. nach Quicktime, Quicktime Streaming Server etc.). Bei www.totallyhip.com finden Sie insbesondere Seiten und Beispiele zu Interactive Quicktimes.
Umfassende Tutorials zu Quicktime, zu allen Kategorien |
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Dokumentation des <embed>-Tags |
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Tutorial zur Erstellung von Reference-Movies |
http://www.apple.com/quicktime/products/tutorials/refmovies.html |
alle bei Apple verfügbaren, teilweise im Kurs genannten Helferleins zumDownloaden, |
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Pageot-Helper |
http://www.qtbridge.com/pageot/pageot.html Die Site: http://www.qtbridge.com hat noch mehr Interessantes zu Quicktime |
Download-Seite für Quicktime |
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Download-Seite für Streaming Server |
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Einstiegseite für Developer zu Quicktime |
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Wenn Sie durch alle Möglichkeiten gehen wollen und tech-spec-Sprache verstehen. |
http://developer.apple.com/techpubs/quicktime/quicktime.html |
Wie Sie sehen, sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Einen hoffentlich sinnvolle Starthilfe bekamen Sie mit den entsprechenden Kursmodulen (siehe oben); wenn Sie tiefer in die Quicktime-Welt einsteigen wollen, müssen Sie sich den Rest anderweitig aneignen. Siei können dies über Webressourcen machen (oben sind einige angegeben); wenn Sie aber etwas altmodisch wie der Kursleiter das Ganze auch mal in einem Sessel (oder in der Badewanne?) nachlesen wollen, das Ganze gut verständlich, sehr übersichtlich und auch teilweise noch amüsant sein soll, kann ich Ihnen folgendes Buch empfehlen, welches alle oben genannten Aspekte abhandelt (sowie noch etliche weitere).
Steven Gulie (2002): QuickTime for the Web for Windows and Macintosh, 2nd ed..- 726 Seiten, AppleBook, Morgan Kaufmann Publishers, San Francisco etc.
Euro 70,11; beinhaltet eine CD mit umfassenden Ressourcen, darunter u.a. die Vollversion von Quicktime 5.02 Pro, welche ansonsten Euro 29.90 bei Apple kostet, sowie viele weitere Tools und Beispiele).
Trotz des hohen Preises ist diese Anlage fast eine Werbeveranstaltung für dieses Buch geworden. Dies liegt daran, dass es zum Einen wenig diesbezügliche Auswahl gibt, zum Anderen, dass das Buch wirklich eine absolute Fundgrube ist ("alles was Sie schon immer zu Quicktime wissen wollten und noch viel mehr"), zum Dritten, dass es auch noch Spass macht, es zu lesen (ich habe es in zwei Abenden und Nächten verschlungen), das Englisch ist übrigens -durch kurze Sätze und klare Sprache- sehr gut auch für Nichtanglosaxen verdaubar). Keinesfalls hat der Kursleiter einen Beratervertrag mit Apple oder auch nur das Buch kostenlos zur Verfügung bekommen, miti der Bitte es zu rezensieren. Die Begeisterung für das Buch beruht also ausschließlich auf dem entsprechenden Buchinhalt ;-)
Eine Kritik habe ich aber doch am Buch ;-) Das Buch ist in Ich-Form geschrieben, auf dem Backcover wird auch auf den Autor eingegangen. Nie wird aber dessen Namen genannt, auch nicht im Impressum (wo eine ganze Latte von weiteren Beteiligten namentlich aufgeführt sind). Den Autorentitel habe ich nur aus meiner entsprechenden online-Buchbestellung. Als "Autor" auf dem Buchcover prangt nur Apple. Ich gehe nicht davon aus, dass der Autor Steven Gulie sich den Künstlernamen Apple zugelegt hat. Bei einem derart toll geschriebenen Buch sollte Apple wirklich Ross und Reiter (d.h. den Autor bzw. die Autoren) nennen.
Aktueller Hinweis (Jan. 2003): Obiges Buch gibt es nun in einer Neuauflage für Quicktime 6. Zusätzlich ist ein ebenfalls sehr empfehlenswertes Buch zu Quicktime 6 auf Deutsch erschienen. Eine Besprechung beider Bücher finden Sie in Anlage 18.