Multimediakurs Leinfelder: Modul 11 - Anlagen: Bücher zu Quicktime |
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Im Multimediakurs haben wir kräftig auch Quicktime-Technologien vorgestellt; viele Beispiele hierzu finden Sie im Kurs sowie auf unserer www.palaeo.tv-Website. Die Quicktime-Technologien sind jedoch dermaßen vielfältig, dass wir hier nur eine kleine Einführung geben konnten. Wenn Sie kräftig Quicktime-Inhalte produzieren wollen, sollten Sie sich ein gutes Buch hierzu zulegen. Inzwischen kann ich zwei Bücher zum Arbeiten mit Quicktime sehr empfehlen:
Quicktime 5 bzw. 6 for the Web von Apple
Das Buch zu QT Vers. 6 hab ich bislang zwar erst kurz in der Hand gehabt, dafür kenne ich jede Zeile des Vorgängers Quicktime 5 for the Web, welches in diesem Kurs an mehreren Stellen empfohlen wurde. Die Ausgabe für Version 6 dürfte sich nur unwesentlich unterscheiden, nämlich nur dort, wo die neuen Features für Quicktime 6 (insb. mp4-Unterstützung, broadcaster für LiveStreaming) behandelt werden. Wer also Quicktime 5 for the Web besitzt, kann sich m.E. den Kauf des Quicktime 6 for the Web wohl sparen.
Hier nochmals die Referenz:
Steven Gulie (2002): Quicktime for the Web for Windows and Macintosh, 2nd Edition (QT 5): 717 S + x, Apple Quicktime Developer Series, Morgan Kaufmann Publishers (US $ 59.95).
Deutsches Buch zu Quicktime 6 von Galileo-Design
Wer aber bislang noch kein Quicktime-Authoring-Buch hat, sollte nun aufpassen. Seit Dezember 2002 gibt es ein ebenfalls sehr empfehlenswertes Buch auf Deutsch:
Kastenholz, F. & Vogt, M. (2003): Quicktime 6 (Quicktime Player, QuickTime Pro und Quicktime VR), Design, edition Page, 691 Seiten + CD, 2003.ca. 45 Euro.
Was soll man nun empfehlen, wenn man noch kein Quicktime-Buch hat? Um es gleich vorneweg zu sagen: ich bin froh, dass ich beide habe, obwohl natürlich vieles deckungsgleich ist.
Das Galileo-Buch beginnt von unten nach oben, es wird also gleichsam immer etwas komplizierter. Für denjenigen, der noch keine allzu große Ahnung von den Möglichkeiten von Quicktime hat, genau das richtige Vorgehen. Sie werden fasziniert sein, was man z.B. mit dem QuicktimePlayer in der Pro-Version bereits alles machen kann.
Das Apple-Buch hat ein deutlich anderes Konzept. Hier sind eigentlich alle Kapitel von der Komplexität her gleichwertig; vom Anspruch her soll alles recht erschöpfend behandelt werden, kaum ein Detail wird ausgelassen. Das Konzept geht davon aus, dass der Leser bereits mit Quicktime-Filmen vertraut ist, bzw. diese bereits auf seiner Festplatte hat und nun v.a. ins Web einbetten möchte. Hier sind gleich nach den Einstiegskapiteln wirklich alle Tricks behandelt. Die Features eines QuicktimePlayerPro werden zwar auch behandelt, aber so richtig erst im Anhang.
Einige Vorteile des Galileo-Buches:
Der Vorteil des Apple-Buches:
Also insgesamt:
Nicht nur weil es in deutscher Sprache geschrieben sind: Als Einstieg und vom didaktischen Konzept ist das Galileo-Buch wohl deutlich besser, dennoch geht auch dieses Buch in weiten Teilen sehr in die Tiefe, so dass Sie die meisten der später notwendig werdenden Informationen auch in diesem Buch finden. Das Apple-Buch ist deutlich komplexer und weniger klar strukturiert, was den Einstieg etwas erschwert. Dafür ist es aber zusätzlich ein sehr gutes Nachschlagewerk. Wenn Sie hier eine notwendige Information nicht finden, helfen nur noch entsprechende online-Diskussionsforen oder der direkte Kontakt zu einem Quicktime-Developer.
Postscript: beide Bücher stellen das Wired-Sprite-Authoring-Tool LiveStagePro genauer vor. Keines geht allerdings darauf ein, dass dieses an sich sehr schöne Programm noch deutliche Macken aufweist. Lesen Sie hierzu unsere Anlage 19, bevor Sie sich von diesem teuren Programm ggf. zu viel versprechen.
© R. Leinfelder und Paläontologie München, letzte Änderung