Unwetter und fliegende Zelte.

Foto von unserem Platz in Montbrun an der Tarn - nach dem Unwetter wieder in Ordnungoh lala! ‘eute Abend ‘atten wir ein ge’öriges Unwetter! Sturmböen sind durch’s Tarn-Tal gefegt und haben das Zelt von Andi und Tini (inklusive Tini) fast in den Fluß gerissen. Von Ollis Zelt, dass ich mir für diesen Urlaub geliehen habe und das vorher noch unbenutzt war, sind zwei Bodenlaschen einfach abgerissen. Glückerlicherweise hatte ich vorher schon die gesamte Verspannung angebracht so dass das Zelt nicht auch davongeflogen ist. Vor diesem Ereignis war ich von dem Zelt ganz positiv eingenommen. Nun allerdings muss ich sagen, dass es wirklich zu riskant ist, mit billigen Zelten in den Urlaub zu fahren. Die Nähte und der Stoff (es sind auch noch zwei andere Teile etwas eingerissen) sind einfach nicht stabil genug, um widrigen Bedingungen, wie sie auch in nicht-extremen Klimazonen immer wieder vorkommen, zu widerstehen. Qualität ist gefragt – wenn wir nicht dagewesen wären und es gleichzeitig auch noch geregnet hätte, wäre es schon möglich gewesen, dass das Zelt samt Inhalt (das heisst auch diesem Laptop) völlig hinüber gewesen wäre. Gute Zelte und ordentliche Heringe sind also eine sinnvolle Investition. Auch sinnvoll ist es, bei auch nur ein bisschen zweifelhafter Wetterlage die gesamte Verspannung anzubringen und darauf zu achten, Heringe tatsächlich fest einzuschlagen.
Dank einer hilfsbereiten und mit Nähzeug ausgestatteten Bernerin hier auf dem Platz konnte ich Ollis Zelt immerhin wieder zusammengenähen – sollte besser halten als vorher…
Schon kurios: der Sturm kam von einen Moment auf den anderen und hörte nach ca. 3 min auch schon wieder auf – vorhersehbar war der hier unten im Tal nicht. Glücklicherweise ist hier auf dem Platz niemand körperlich zu Schaden gekommen. Einige Zelte und ein Wohnwagen allerdings sind hinüber.

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