Gestern habe ich nebenbei (wie man so sagt) die Echoverleihung im TV verfolgt. Man kann Götz Alsmann nur Recht geben, der im anschließenden Interview kritisierte, dass es für eine Preisverleihung unangemessen sei, andere Preisträger schlecht zu machen. Auf Preisverleihungen feiert man die Preisträger, auch wenn sie anderes machen, als man selbst. Es zeugt nicht gerade von Format, nur sich selbst und seinen eigenen künstlerischen Stil als in einem solchen Rahmen feiernswert zu behandeln.
Abgesehen davon hat es mich ja besonders gefreut, dass Wir sind Helden so hervorragend abgeschnitten haben. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht mehr freue, wenn eine solche Band gewinnt, die einen eigenen, nicht rein marktorientierten Stil entwickelt – insbesondere freut es mich, wenn das auch geht, ohne das die Sängerin eine “Superstar”-gerechte saubere Gesangsstimme hat. Ein Hoch auf das sich Versingen und die sich überschlagende Stimme!
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