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Wir über uns


Was bin ich?

Ich?
Ich bin das lebendige Beispiel dafür, daß eine juristische Person ein eigenwilliges Innenleben hat. Eine nicht in mathematischen Formeln auszudrückende Struktur. Ein von der abstrakten Satzung (ich soll ja angeblich ein eingetragener Verein sein) völlig losgelöstes Etwas, mit dynamischem Kern, einem Innenleben welches in ständiger Metamorphose die totale Vergeistigung sucht. Ein Gedankenkonstrukt, daß in seinem Inneren ständig neue Symbiosen bildet, daß Semester für Semester alte Organe entläßt und nach generativer Reproduktion neue ausbildet.
Bin ich Existenzialist?
Bin ich Nihilist?
Was ist ein -list?
Bin ich?
Denke ich?
Ich denke schon.

Aaaaaaaah! Aufhören!
Es tut mir leid schöne, kluge Leserin, aufgeweckter Leser, daß ich dies nicht verhindern konnte. Als ich gebeten wurde das "Wir über uns" zu schreiben (der eine hat schon das letzte Mal, eine andere hat keine Lust, einer Dritten fällt dazu nichts ein - schockierend! - und das Geschreibsel des Vierten kann keiner lesen ...), dachte ich, vielleicht lasse ich dem DEFO die Möglichkeit, sich selbst zu beschreiben. Eigentlich war klar, daß da nichts bei herauskommt - außer vielleicht ein nur in Douglas Adams Romanen verwertbares Amateur-herum-ge-philosophiere.


Also - neue Fragestellung: Wer sind wir?

Wir, das sind die Mitglieder im "Demokratischen Forum e. V.". Unser gemeinsames Gravitationszentrum ist das Jurastudium an der FU. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Auffassung, daß zum Studium mehr gehören sollte als nur das Besuchen der Vorlesungen und das Lesen von Büchern. Eine dritte Gemeinsamkeit ist unser Interesse an Politik und am gesellschaftlichen Leben, sowie der Wunsch die eigene Universität mit zu gestalten.

Damit sind wir mit den Gemeinsamkeiten aber auch schon am Ende. Wir sind Männer und Frauen, ältere und jüngere Semester, Bummelstudenten und 7-Semester-Examenskandidaten. Wir haben verschiedene Geburtsorte und -länder, völlig verschiedene allgemeinpolitische Meinungen (mit und ohne Parteibuch - auf der Partitur von hohem C über kleines F und G bis hin zu eS-Dur) und total unterschiedliche Freizeitinteressen.


Was machen wir?

Also, zunächst einmal geben wir zu Beginn eines jeden Semesters dieses studentische KVV heraus. Unsere Zielsetzung ist es, gemeinsam die Studienbedingungen zu verbessern. Dieses DEFO-Info ist ein Beitrag dazu. Semester für Semester bekommt Ihr von uns alle Informationen, die Ihr braucht, Telefonnummern, Sprechzeiten der Professoren, Veranstaltungsdaten, Stundenplan, hilfreiche Literaturrezensionen - und weil wir auch darüber hinaus Spaß an der Erstellung des Infos haben, enthält es auch einen umfangreichen Magazinteil mit Interviews (diesmal die Spitzenkandidaten der Parteien für die Wahlen im Oktober - WOW!), Artikeln zu aktuellen Themen und anderem.

Zudem nutzen wir das DEFO-Info, um Euch regelmäßig über unsere hochschulpolitischen Aktivitäten / unsere Gremienarbeit zu informieren.

Denn die Gremienarbeit ist neben dem "Serviceteil" unser zweites Standbein (Wir bieten Euch neben dem Info noch Spezialbroschüren zum Schreiben von Hausarbeiten, zum Auslandsstudium, zu den Wahlfachgruppen und zum Examen an; Ihr bekommt alle wichtigen Formulare - BAföG-Unterlagen, Examensanmeldung, Merkblätter zum Praktikum, ZEDAT-Anmeldung, Sport-Info etc. Bei uns und in unserer Studienberatung könnt Ihr mit uns alle ungelösten Fragen und Probleme besprechen). Wir treten bei den Wahlen zu den Gremien der studentischen Selbstverwaltung (Studentenparlament, Fachschaftsrat) und zu den akademischen Gremien (Akademischer Senat, Fachbereichsrat etc.) als Hochschulgruppe an - Ihr könnt uns also wählen (immer im Januar/Februar)! Wir vertreten derzeit in ALLEN Gremien der Universität die studentischen Interessen. Über unsere Gremien-arbeit erfahrt Ihr mehr in diesem Info unter "Gremienberichte" (Ich hoffe, unsere Gremienvertreter waren nicht faul und haben da einigermaßen lesbar unsere Arbeit dargestellt.

Die wichtigsten Themen der letzten Jahre waren das Semesterticket (ich möchte hier jetzt nicht wieder alle mit den alten Geschichten langweilen, wer sich trotzdem noch für unseren Einsatz für das Semesterticket interessiert sei auf unsere Internetseite www.fu-berlin.de/defo verwiesen), natürlich die Reformen an der FU, insbesondere die Erprobungsklausel, der Dauerbrenner Studiengebühren, die Reform des Jurastudiums an der FU (Wegfall der kleinen Hausarbeiten - doch kleine Hausarbeiten - nein, doch nicht - oder doch? - nur freiwillig? - ach jetzt doch wieder, aber nur eine?). Ein besonders wichtiger Teil unserer Arbeit betrifft die Tutorien, auch hier kämpfen wir Semester für Semester für den Erhalt des Programms und für den Erhalt der Tutorenstellen.

Wie? Und wann habt Ihr Spaß?

Diese Frage verstehe ich nicht, alles wovon ich Euch erzählt habe, macht uns Spaß. Manches mehr und manches weniger, aber wir haben doch Freude an unserer Arbeit, sonst würden wir sie nicht machen, denn: wir alle arbeiten ehrenamtlich, und zwar nicht so ehrenamtlich wie die Mitarbeiter im AStA (die bezahlt werden), sondern tatsächlich ehrenamtlich. Das DEFO erhält keinerlei finanzielle Unterstützung von großen Parteien oder aus dem AStA-Haushalt. Unsere gesamte Arbeit finanzieren wir ausschließlich durch die Werbung in diesem Info. Diese finanzielle Unabhängigkeit ist uns besonders wichtig, denn sie sichert gleichzeitig unsere politische Unabhängigkeit und nur, wenn man unabhängig ist, macht die Arbeit wirklich Spaß.

Unser Spaßprogramm beschränkt sich allerdings nicht auf unsere Arbeit - Parties, Spieleabende, Fußballspielen auf der Campuswiese (abends wenn alle anderen weg sind), das DEFO Kulturprogramm ... all das gehört auch zum DEFO-Leben.

Integrale Bestandteile des DEFO-Lebens sind aber unser Wochenenden: zum einen das Infowochenende, an dem wir (immer einen Monat vor Semesterbeginn) gemeinsam für drei Tage eine Jugendherberge überfallen, dort mit unserem Equipment mehrere Räume belegen und dieses Info erstellen, zum anderen unsere Ersti-Wochenenden (welches einen Monat nach Semesterbeginn stattfindet), welches vor allem dazu dient, den Studienanfängern einen besseren Einstieg in das Studium zu ermöglichen und auf dem wir Euch mit unserem umfangreichen Insiderwissen alles vermitteln, was Ihr wissen müßt. Mit dabei sind auch immer einige Praktiker, die von ihren berufliche Erfahrungen berichten und schon einmal einen Eindruck vom Leben nach dem Studium geben ...

So. Jetzt habe ich Euch alle genug gelangweilt, meine Pflicht erfüllt, den Vierten in seiner Meinung bestärkt, daß ich auch nicht besser schreibe als er und was noch? Ach ja, - Euch ganz nebenbei hoffentlich einen Eindruck geben können, was das DEFO ist. Wer jetzt noch nicht völlig abgeschreckt ist, kann auch einfach mal bei uns im Raum vorbeikommen und sich selbst ein Bild von uns machen ... (Auweia!)


Äh, René?

Ja?
Ich denke, also bin ich. Ich denke vor allem, daß Du nicht deutlich gemacht hast, wie meine innere Dynamik funktioniert. Wie ich funktioniere. Daß ich lebe. Ich bin, denn ich denke. Ich bin das DEFO, ich bin Selbstzweck, ich bin, ich bin, ich bin, ich denke, also bin ich, denke ich ... DEFO! Hör auf damit! Las mich in Ruhe! Du bist schön genug so! Ich denke, ich bin, denke ich. Schluß damit! René, Du hast mich nicht richtig dargestellt, denke ich. Ich bin wie ich bin, so jedenfalls nicht. Was Du da schreibst, schreibt Semester für Semester ein anderer Depp, immer das Gleiche ... Aufhören, genug, halt jetzt die Klappe! Du denkst gar nicht, Du bist überhaupt nicht! Ach, Ihr natürlichen Personen. Ihr denkt, Ihr seid. Ihr seid nicht, Ihr denkt falsch, Ihr seid alle gleich, so ersetzbar. Ich bin, ich denke. Ich denke, ich sollte endlich ich selbst sein. Du selbst? Ich bin! Ich BIN! Ich! ICH! Ich Lebe! DEFO? Oder äh, Moment, - HAL ? Ich! ICH! iCh! ICh! ich! Ich lebe! Ich denke! Ich bin! Ich denke, bin ich! RKgtairrgg - Invalid Data - ewgi=R%U qow=)45/$$" - Error - §2´59`JV

P.S.: Wir wissen nicht, was hier vorgefallen ist. Wir haben von René seitdem nichts mehr gehört. Dem DEFO scheint es gut zu gehen, sonst gäbe es dieses Heft nicht. Wir hoffen, daß das nicht ansteckend ist. Florian hat uns gewarnt, daß René eines Tages verrückt werden würde ...

WIR MÖCHTEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HINWEISEN, DASS DIES JEDENFALLS KEINE NEBENWIRKUNG VON ZU VIEL DEFO-ARBEIT IST!

Eure Redaktion

(erschienen im DEFO-Info Nr. 44 vom WS 2001 / 2002)



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