[ Homepage: www.geldreform.de ] [ aktuelles Gäste- / Notizbuch: www.geldreform.de ]

Die alten Gästebücher von www.geldreform.de und ähnliche Foren auf anderen Sites


Friday 19.May 2000, 19:33
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

http://www.geldreform.net/ als zu bewerbendes Portal ist ab sofort aktiv und verlinkt auf diverse Geldreform-Web-Seiten.


Wednesday 24.May 2000, 13:23
Horst Schulte (hoschu@gmx.de):
Wenn das alles so einfach wäre wie das in den Büchern hier dargestellt ist, dann müßte es doch schon längst realisiert worden sein!
Thursday 25.May 2000, 19:22
Marti (webmaster@geldfeld.de):
Hallihallo! Tolle Website, gefällt mir gut. Sie ist schön strukturiert, und sehr Übersichtlich! Wenn du lustig bist, dann kannst du ja mal meine Page besuchen, ich würde mich echt freuen. Bis denn :-) Martin (www.geldfeld.de)
Friday 26.May 2000, 21:14
D. C. (dc@netcologne.de):
Klar, Herr Schulte, und wenn Kriege so blöd wären, wie manche behaupten, gäbs natürlich auch keine mehr. Und wenn es bessere Software gäbe als die von Microsoft, würden alle eben diese benutzen, sicher.
Sunday 28.May 2000, 17:00
b.willing (bwilling@gmx.net):
Die vorgestellte Idee ist nicht kompatibel mit der kommunistischen Lehre und könnte sie sogar gefährden. Nach der Methode "Haltet den Dieb" wird Gesell deshalb als gefährlicher Faschist dargestellt. Viele verkennen, dass sich hier im Osten die Macht völlig in linker Hand befindet. Die Wirtschaft wird bewusst und zielgerichtet herunter gefahren, um, völlig am Boden, neue Anhänger zu gewinnen. Ich sehe daher für eine derartige Geldreform zur Zeit keine Chance.
Sunday 28.May 2000, 17:59
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Hallo Herr Willing,
"hier im Osten" - was meinen Sie damit?
fragt freundlich W. Roehrig
Monday 29.May 2000, 06:26
b.willing (bwilling@gmx.net):
Ich meine die Neuen Bundesländer, insbesondere Sachsen-Anhalt! MfG
Monday 29.May 2000, 15:17
Dipl.-Ing. Hanspeter RALSER (A-6845 Hohenems, Lannerstraße 5, AUSTRIA):
Als Nachfahre des damaligen Vizebürgermeisters Josef RALSER hat mich das "Geldwunder von Wörgl" schon immer fasziniert. Die Freude war groß, als ich diese Homepage und die Informationen gefunden habe. Herlichen Dank.
Monday 29.May 2000, 23:17
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Na sowas: in Kanada gibt's eine sehr spannende Web-Site:

http://www.monetary-reform.on.ca/

Schaetze die URL spricht fuer sich! :-)


Tuesday 30.May 2000, 13:44
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Noch ein Link:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/8195/1.html

Artikel im renomierten "telepolis" des Heise-Verlags: Das Internet, Naehrboden fuer Konspiration und Garant dezentraler Kontrolle, und die Geldverschwoerung


Tuesday 30.May 2000, 18:18
Dieter Müller ():

Thursday 01.June 2000, 08:38
b.willing (bwilling@gmx.net):
Sehr geehrter Herr Röhrig, eigentlich hatte ich ja eine andere Reaktion auf meinen Beitrag erwartet, deshalb eine Frage im Nachgang: gibt es Überlegungen zur Gründung einer Partei zur politischen Durchsetzung der "Geldreform"? MfG B.Willing
Thursday 01.June 2000, 22:16
Hannes Eichinger (hannes.eichinger@t-online.de):
Lieber Wolfgang! Ich bin der Biobauer mit Bart, den Du mal auf einem Apollo- treffen in Neviges bei Wuppertal getroffen hast. In der letzten Zeit war ich wegen dem Volksbegehren in Bayern (Macht braucht Kontrolle) aktiv und habe dort auf der Homepage von Mehr Demokratie eine vorgefertigte elektro- nische Postkarte vorgefunden, die ich dann gleich ein paar mal verschickt habe. Meine Idee ist nun, im Hinblick auf einen bestimmten Termin, z. B. Weltspartag eine solche Postkarte ins Netz zu stellen, die dann interessierte Surver an persönlich Bekannte verschicken könnten. Wenn die Karte wirklich ins Auge sticht und wenn sie das Thema inhaltlich auf den Punkt bringt, wäre es doch eine gute Sache. Was meinst Du? Vor allem: Ist das sehr aufwendig? Liebe Grüße Hannes
Friday 02.June 2000, 14:17
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Hallo Hannes!! :-)
Schoen von Dir zu hoeren! Jetzt auch im Netz?
Das mit der Postkarte ist eine gute Idee. Ich glaube aber nicht, dass ich sie realisieren kann. Vielleicht kann ich's irgendwo abgucken. Kannst Du mir die URL nennen? Freundlicher Gruss, Wolfgang
Friday 02.June 2000, 14:22
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Hallo B.Willing
Schauen Sie doch bitte mal unter:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/periodika.htm

Dort finden Sie Adressen von Zeitschriften und Oranisationen. Soweit ich weiss, gibt es beim "3. Weg" und bei der "Alternative 2000" Bestrebungen, eigene Parteien am Leben zu halten bzw. neu zu gruenden. Bitte informieren Sie sich dort.


Monday 05.June 2000, 21:21
erwinlaubenstein (erwinlaubenstein@gmx.de):
Tolle idee, toller Titel, aber in dieser Zeit nicht umsetzbar. Vielleicht erlebt eine andere Generation mal die Möglichkeit an unserem System zu ändern. Schließlich ist dieses heutige System auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Zur Autorin will ich anmerken, prima gemacht, toll mit fremden Federn geschmückt und am wenigsten zur Beisteuerung von eigenen konstruktiven Beiträgen geleistet. Dachte ein Buch sollte auch die eigene Meinung wiederspiegeln und nicht nur das zusammentragen von fremden Argumenten. Vielleicht findet sich einmal jemand der dieses Thema aufgreift und mit eigenen Ideen füllt.
Monday 05.June 2000, 23:56
Fry (fry@systemfehler.de):
Hi Herr Willling, sie fragen: "Gibt es Überlegungen zur Gründung einer Partei zur politischen Durchsetzung der "Geldreform"?" Es gibt als einzige Partei die FSU, welche aber nur ab und an aus Alibi-gründen bei Wahlen ohne jegkliche Chance antritt. Sie hat ungefähr überhaupt keine aktiven Mitglieder (wir können sie also im Prinzip vergessen). Bei der heutigen Verbreitung der Geldreform-idee ist es ziemlich sinnlos, die 5%-Hürde im Bereich des Möglichen zu erachten - taktische Wähler möchten, daß die Stimme zählt und das macht es "neuen" Bewegungen ganz schwer, überhaupt etwas zu schaffen. Das Sinnvollst is m.E. die Verbreitung der Geldreform-idee per Internet, gut genug ist sie ja, um Leute zu interessieren. Eine politische Partei wäre ein Weg, um weitere Aufmerksamkeit zu erregen und einen Wahlerfolg überhaupt erst zu ermöglichen, am besten in einer noch zu gründenden Partei, die noch nicht "verbraucht" ist wie die FSU. Diese müßte mA aber mehr zu bieten haben als "nur" die Geldreform. (Zum Thema Osten fühle ich mich nicht kompetent genug) Viele Grüße
Tuesday 06.June 2000, 20:33
b.willing (bwilling@gmx.net):
Nach Durchsicht der vom Herrn Röhrig genannten Adressen komme ich allerdings auch zu der Ansicht, dass auf Parteienebene viel zu wenig geschieht. Zum Osten kann man nur sagen, dass viele Menschen hier sehnsüchtig auf eine echte Alternative warten. Die etablierten Parteien haben ausgespielt. Sie werden nur noch von ihren Stammanhängern gewählt. Viele Bürger gehen aus Verdruss nicht mehr wählen und tragen damit zu den eigentlich völlig verschobenen Wahlergebnissen bei. Natürlich müsste sich das neue Geldsystem für sie in irgend einer Form und in absehbarer Zeit rechnen. Ein Problem sehe ich außerdem noch im schwindenden Vertrauen in jede Art von Währung, sieht man von der goldgedeckten einmal ab. Das Gold müsste aber nach der Geldreform ebenfalls abgewertet werden, um eine Anlage in diesem Metall zu verhindern und die gezielte Entwertung zum Zwecke des Umlaufzwangs überhaupt möglich zu machen. Andererseits könnte man natürlich, wie von anderer Seite schon vorgeschlagen, diese, immerhin zumindest zinslose, Anlage fördern oder gar das Gold zur Vertrauensbildung wieder als körperliches Zahlungsmittel einführen. Der Mensch brauchte nun mal zu allen Zeiten eine reale Möglichkeit zur Thesaurierung. Er ist, vor allem durch die bekannten diktatorische Systeme unserer Geschichte, zu oft an der Nase herumgeführt worden, um sich noch einmal auf ein unsicheres Experiment einzulassen! Mit freundlichen Grüßen B.Willing
Wednesday 07.June 2000, 16:10
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Neu: Das Brakteaten-Märchen der Freiwirte
Gibt es jemanden im Netz, der diesen Text widerlegen kann ?
Friday 09.June 2000, 01:54
Fry (fry@systemfehler.de):
Wenn die Menschen nur drau warten, dann sollten wir zumindest mal was anbieten! Besser wärs aber, mit irgendeinem Promi anzufangen, damit ein Anfangspush schon mal die Chancen erhöht. Ansonsten hat man ja noch die Sondersendung vor der BTW, wo sich alle kleinen Parteien wie MLPD, Tierschützer, Die Frauen und die Grauen sowie die Rechten eine Minute plus Kurzgespräch darstellen durften - so wars jedenfalls 98. Zu der Währung: Gesell hat damals 1919, als er Finanzminister der Räterepublik war, genau die Frage des Vertrauens damit beantwortet, daß er den Menschen genau erklärt was er macht und warum er es macht. Dann kann das Vertrauen wieder wachsen... MfG Fry
Friday 09.June 2000, 08:24
b.willing (bwilling@gmx.net):
Arthur Suhle meint zu dem Problem Brakteatenentwertung: Ein häufiger Wechsel der Pfennige trug vor allem zu der Mannigfaltigkeit der Typen bei, denn es war besonders im deutschen Osten, wo vor allem die Brakteatentechnik üblich war, gebräuchlich, die ausgehenden Münzen nach einer bestimmten Zeit zu verrufen und durch neue zu ersetzen. Diese Verrufung und Erneuerung konnte sogar mehrfach in einem Jahr stattfinden, sie bedeutete meist eine Geldsteuer von 25 Prozent, da man für 12 alte nur 9 neue Pfennige erhielt. Doch war die Durchführung der Maßnahme nur auf die jeweiligen Märkte beschränkt. Im übrigen behielten die Pfennige verschiedener Jahrgänge mit dem gleichen Gewicht auch dieselbe Kaufkraft. MfG B.Willing
Monday 12.June 2000, 15:48
Raona (Ramona_Faber@yahoo.de):
Hallo, erstmal wollte ich versuchen, jemandem im Gästebuch zu antworten, aber das ght in diesem Gästebuch ja nicht. also sag ich es nu eben so. Da hat jemand geschrieben, wenn Kriege so doof Wären gäbe es keine und wenn es bessere Softwaer gäbe als die von Microsoft würden alle diese Benutzen, wollte nur mal anmerken dass es viel bessere Softwaer giebt als die von Microsoft unt trotzdem hat sie keiner. oder wenige!
Tuesday 13.June 2000, 05:44
():

Tuesday 13.June 2000, 23:29
Sindy (Sindy00_00@yahoo.de):
Ich finde diese Seite Super gemacht! Es ist so informativ, und ich kann mich mit den Theorien von Gesell schon irgendwie indentifizierren. Über Keynes giebt es leider keine Seite die so gut ist wie diese.
Wednesday 14.June 2000, 10:08
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Neues auf dieser Site:

Freiwirtschaftliche Bibliothek von Werner Onken (ca. 3000 Nachweise !!!)

Thomas Betz: Globalisierung des Geldes

Die gesellige Läuterung des Kapitalismus marxist. Kritik der Freiwirtschaft und eine Entgegnung


Wednesday 14.June 2000, 14:56
b.willing (bwilling@gmx.net):
Danke für den Hinweis. Ein wirklich gelungener Artikel. Das abgewirtschaftete planwirtschaftliche System im Osten war doch wohl der beste Beweis dafür, dass die Marxschen Theorien fehlerhaft sind. Interessant ist übrigens, dass viele der marxistischen Wasserprediger hier nach der Wende Unternehmer wurden und jede Spur von Menschlichkeit verloren. (Arbeitslohnminimum 1,65 DM/Stunde). Wer miterleben konnte, wie diese einstigen Genossen, die zu DDR- Zeiten die Hausbesitzer zwangen, Mieter für wenige Mark wohnen zu lassen, nun scharenweise hausieren gingen, um, wie beim Monopolyspiel, soviel Grund und Boden wie nur möglich für Spekulationszwecke zu ergaunern, der dürfte wohl ein für allemal bekehrt sein. Aber leider hat damit wieder einmal eine Idee ein Ende gefunden, an welche viele ehrliche Menschen geglaubt haben. Nachdem nun aber auch die vorgegauckelte Euro- Euphorie verschwunden ist, besteht wohl kaum noch Bereitschaft, an Versprechungen zu glauben! MfG B.Willing
Wednesday 14.June 2000, 15:05
willi ():
Hi - Die Idee mit dem Portal www.geldreform.net ist gut,aber zwei Dinge gefallen mir nicht: a) Im Header steht was von 300000 DM Einkommen. Das ist falsch: Es muss heissen 300000DM Geldvermögen. (Sachvermögen ist nicht unbedingt so einträglich und sollte weggelassen werden. b) Der schnelle Einführungstext unter "Hier" ist zu lang, schlecht lesbar und zu dogmatisch. Da wäre Weniger mehr. Es genügt wenn die Leute neugierig werden, man muss Sie nicht gleich oberlehrerhaft erschlagen ... Nette Grüsse, Willi
Wednesday 14.June 2000, 22:16
W. Roehrig ():

Hi Willi; Dank fuer den Hinweis! Werde ich naechste Woche aendern. Eiliger Gruss, WR


Wednesday 21.June 2000, 10:39
():

Wednesday 21.June 2000, 14:24
():

Wednesday 21.June 2000, 14:24
():

Wednesday 21.June 2000, 14:24
():

Friday 23.June 2000, 07:11
():

Friday 23.June 2000, 07:11
():

Friday 23.June 2000, 07:11
():

Friday 23.June 2000, 07:14
():

Friday 23.June 2000, 07:14
():

Friday 23.June 2000, 07:14
():

Saturday 24.June 2000, 13:54
():

Saturday 24.June 2000, 13:54
():

Saturday 24.June 2000, 13:54
():

Saturday 24.June 2000, 13:54
():

Saturday 24.June 2000, 16:34
():

Saturday 24.June 2000, 16:34
():

Saturday 24.June 2000, 16:34
():

Saturday 24.June 2000, 16:34
():

Sunday 02.July 2000, 23:14
Marc Schröll (schroell@gmx.de):
Auf der Such nach guten Seiten für meine Homepage (Links) bin ich auf ihre gestossen und ich bin begeistert! Wenn sie wissen wollen auf welcher Seite von ihnen nun ein neuer Link steht schauen sie einfach mal herein! (people.freenet.de/Wissenslinks) Ich wäre sehr froh!
Monday 03.July 2000, 15:18
michael (michaalke@t-online.de):
Land vor der Pleite! "Wenn wir Sachsen-Anhalt als Unternehmen begreifen würden, dann müssten wir Konkurs anmelden" meinte der SPD-Finanzpolitiker Michael Hoffmann. Das Land stehe praktisch vor der Pleite. Das ist nichts neues. In den mittleren Führungsetagen aller Institutionen sitzen noch die gleichen Leute, die auch die DDR in die Pleite gefahren haben. Nur die Köpfe wurden gewechselt. Täglich werden Millionen an Fördergeldern verschleudert. Und der deutsche Bundestrottel, früher noch liebevoll "Michel" genannt, schaut zu.
Thursday 06.July 2000, 00:06
Gloria Meszaros (GloriaMesz@gmx.de):

Sunday 09.July 2000, 19:51
Arthur Beier (abeier6099@aol.com):
Nach langem suchen seit 40 jahren erstmals Informationen gefunden. Nun muss diese erst einmal durchlesen. mfg Arthur
Tuesday 11.July 2000, 22:17
A.():
Gibt es weitere Organisationen, die sich im Raume SH angagieren ? Interessiere mich für Öffentlichkeitsarbeit. Denkbar wären Projekte für kleinere Wohnformen, Gemeinden, um eine Entwicklung auch anhand von realen, gegenwärtigen Situationen darzustellen.
Wednesday 12.July 2000, 11:15
Auly Günter (auly.at@yline.com):
Klarheit über die Auswirkungen des herrschenden Geldsystems und wünschenswerte, gerechtere Alternativen ist das Gebot dieser Krisenzeit.
Wednesday 12.July 2000, 21:38
Martin Schleiser (mschleiser@gmx.net):
ich stieß vor ca. 1JAhr auf S. Gesell. ein wirklicher Reichtum, seine Ideen ! und ein Skandal, wie bei größten strukturellen Problemen nichts davon in der öffentlichen Diskussion erscheint Klasse, daß du dich um die Verbreitung von gesells Ideen im internet bekümmerst. vielen dank.
Tuesday 18.July 2000, 11:01
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Helmut Creutz bat mich, seine Stellungnahme zum Buch von Bernard Lietaer ins Netz zu packen. Hier ist sie:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/liet.html


Tuesday 18.July 2000, 17:04
Sabine Reiger (sabine@reiger.de):
Schön, daß es endlich eine Website gibt, auf der man alles findet, was man zum Thema sucht! Vielen Dank! Ich hoffe immer noch, dass ich nicht ganz umsonst auf diese Welt gekommen bin, nur arbeiten und schlafen kann's ja wohl auf Dauer nicht sein. Etwas bewegen, etwas ändern, wer will das nicht. Sollen all die gescheiten Köpfe der letzten Jahrhunderte und Jahr- tausende umsonst gelebt, gedacht und geschrieben haben, dafür, dass wir die Welt heute in einen Müllsack stecken und einfach wegschmeissen...Ohne mich!
Tuesday 18.July 2000, 22:41
W. Roehrig ():
Hier ein Hinweis auf ein Seminar fuer Anfaenger:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/geld.htm


Wednesday 19.July 2000, 16:26
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinecable.com):
Helmut Creutz hat da eine sehr gute Kritik des Buches von Bernard Lietaer geschrieben, trifft aber manchmal etwas daneben, besonders wo er die „Deckung“ durch Lagerbestände für Terra kritisiert. Bernard Lietaer hat da intuitiv einen Weg gefunden bei dem ähnlich wie bei den ostraca des alten Ägyptens Betätigungen für hinterlegte Waren Geldfunktion ausüben können und gleichzeitig durch Ausdehnung auf mehrere Waren ein robuster, wenn auch nicht übermäßig genauer, antizyklischer Wertmaßstab geschaffen wird. Antizyklisch deshalb, weil bei Verkauf der Lagerbestände diese Bestätigungen, welche vorher die Waren als Angebot auf dem Markt von diesem entfernt haben und zusätzlich dazu nun als Nachfrage (Geld) auf den Markt kamen. Wenn dann die Waren gegen Rückgabe der Bestätigungen ( ob diese real oder nur als Zahlen auf Konten vorhanden sind, ist dabei gleichgültig) verschwindet praktisch dieses „Geld“ wieder als Nachfrage vom Markt gleichzeitig mit den Waren aus den Lagern. Es verschwindet als nachfragendes Geld, bleibt aber - solange noch irgendwelche Lagerbestände übrig sind - noch als „teilweise“ gedecktes Geld :-) und Wertmaßstab erhalten. Eben als Referenzwährung. Die Lagerbestände, solange sie gehalten werden, muß man da eher wie gemeinsam verwaltete Vorräte der Besitzer von Terraguthaben ansehen, die eben auch gleichzeitig eine „Deckung“ für diese sind. Natürlich ist Lietaer als Wirtschaftswissenschaftler noch immer mit dem falschen Geldbegriff M1 nicht ganz fertig geworden und wenn man Geldguthaben, auch kurzfristige, zur Geldmenge zählt, kann man Kreditschöpfung als Geldschöpfung bezeichnen, aber auch Helmut Creutz ist da nicht ganz sattelfest, wenn er folgendes schreibt: ///Im übrigen gehören Kredite - ob geschöpft oder nicht - niemals zu irgendwelchen Geldmengen. Sie geben lediglich, wie auch die Guthaben, den Stand der offenen Rückzahlungsverpflichtungen wieder. Darum ist auch die Addition von Zahlungsmitteln und Guthaben als Geldmenge - zumindest in M2 und M3 - eine mehr als fragwürdige Angelegenheit./// EQ Ich würde da sagen: „Helmut, bleibe hart.“ Und schreibe: „ Im übrigen gehören Kredite - ob kurz oder langfristig - niemals zu irgendwelchen Geldmengen. Sie geben lediglich, wie auch die Guthaben, den Stand der offenen Rückzahlungsverpflichtungen wieder. Darum ist auch die Addition von Zahlungsmitteln und Guthaben - sowohl bei M1, M2 und M3 - eine sehr fragwürdige Angelegenheit und die Hauptursache der Ohnmacht der Wirtschaftswissenschaft. Ich selber habe das Problem einmal so dargestellt, daß ich sagte, wie es übrigens schon Gesell selber tat, daß man Geldüberweisungen genau so nur schön brav einer hinter den anderen machen kann und nicht gleichzeitig, genau so wie man einen 100 DM Schein auch nur einmal ausgeben kann und jeder ANDERE, der ihn nachher ausgeben will vorher eine Leistung dafür erbracht haben muß und der nächste und der nächste. Immer muß im Gegenzug zwischen den Geldbewegungen, gleichgültig ob in Form der Übergabe eines Geldscheines oder durch Überweisung eine Leistung oder Übergabe einer Ware stattfinden und das scheinen unsere Geldtheoretiker immer auszuklammern. Gruß vom Hans aus Canada
Thursday 20.July 2000, 15:25
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Die TAZ vom 18.7.2000 bringt einen Artikel ueber:
Wahnsinn Wachstum.

Im Netz zu finden unter:

http://www.taz.de/tpl/2000/07/18.fr/ibox und dann:

"Meinung und Diskussion" und dann den Artikel mit der Ueberschrift "Wahnsinn Wachstum" anklicken. Der Artikel verlinkt auf www.geldrefom.de und www.inwo.de. :-)


Thursday 20.July 2000, 23:00
Tarnhorst ():
Der link zur taz stimmt irgendwie nicht. Schade, hätte mich interessiert... MfG
Thursday 20.July 2000, 23:02
Tarnhorst ():
Kommando zurück, jetzt hab ich´s geschnallt... Sorry!
Thursday 20.July 2000, 23:06
Tarnhorst ():
Klasse, das sowas auch mal in der Zeitung steht. Ich sollte öfter die taz kaufen... Mfg
Saturday 22.July 2000, 08:43
Bernard Lietaer (blietaer@earthlink):
First of all, I want to apologize that my German has only gotten good enough by now to read and understand everything, but not yet to respond in Goethe's language. But I need to react to Helmut Creutz's note with the following seven remarks:

1. I admire Helmut's work and persistence over decades to cut through the smoke screen that has been protecting the conventional money system from public scrutiny, and thereby increase awareness of the anomalies of that system. It is through efforts like his that Germany is - in my experience - significantly ahead of any other country I know in terms of consciousness of the importance of the money system and its necessary change.

2. I had the pleasure of meeting Helmut personally for the first time at the money conference in Steyerberg last June. One work group spent three days around the topic of money creation and the differences between Helmut's definitions and mine. The consensus agreement was that the problem is only semantic: Helmut defines "money" exclusively as M1; while in the Anglo-saxon tradition I define M1 as "high powered money" and M3 simply as "money". Once clarified this semantic difference, we are *both* right.
It is regrettable that the paper posted by Helmut is the working paper he had prepared *before* that conference, and therefore does not include any of the progress of understanding that was achieved during these days of intense discussion.

3. My work reflects the general practices of central banks around the world, while Helmut's work focuses on the Bundesbank alone. The Bundesbank happens to have some unusual characteristics which were introduced after the collapse of the German money system in the 1920s, and of which I was not aware when I wrote "Das Geld der Zukunft". I am grateful to Helmut to have drawn my attention to this fact, and in future editions of "Das Geld der Zukunft" plan to make the changes to reflect that point.

4. Neither one of these differences affect the main point of my work, which focuses not on the existing system, but on using complementary currencies as a pragmatic and realistic strategy to break the monopoly of conventional national currencies.

5. I agree with Hans Eisenkalb's comments above - he was present at the Steyerberg conference - and thank him for his contribution to clarify these issues.

6. I suggest that we should focus on the vast domains of agreement Helmut and I share concerning both the problems caused by the current conventional money, and the need for change. We are not many in the world who are convinced about these two key points. And I believe that by arguing indefinitely about semantic or minor differences we undermine our main common purpose: break through the mist of misunderstandings that surround money issues, and contribute to the changes in the money system which could help billions of people around the world to escape from its injustices.

7. In conclusion: I respectfully request that we find ways on how we could all cooperate with each other, and help giving birth to both a better money system and a more sustainable world.

Cordially,
Bernard


Saturday 22.July 2000, 08:47
bernard Lietaer (blietaer@earthlink.net):
I just noticed that my email address was incomplete. It is blietaer@earthlink.net and not just blietaer@earthlink . Sorry for any inconvenience caused.
Monday 24.July 2000, 21:47
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinecable.com):
Dear Bernard. You are competely right. Let anybody who feels the urge try to split hairs do it alone and let us all do, what you are trying to do. You know that I will to my best to help you and I will not give in to the urge to correct you in minor points, where I think that you are wrong. :-) Your Hans aus Canada Und für diejenigen, deren Englisch zu schwach ist, die freie Übersetzung des obigen: Lieber Bernard. Du hast völlig recht. Lass alle, die Haare spalten wollen das alleine tun und laß uns andere das tun was du versuchst zu tun (gemeint ist da seine Arbeit für Terra) Du weißt daß ich mein Bestes tun werde dir dabei zu helfen und ich werde nicht den Drang nachgeben, dich in kleinen Punkte, bei denen ich denke daß du unrecht hast, zu verbessern. :-) Dein Hans aus Canada
Tuesday 25.July 2000, 20:49
Sabine Reiger (sabine.reiger@freenet.de):
Gibt's denn nicht mehr Frauen auf dieser Welt, die sich für's Thema interessieren und aktiv dabei sind? Oder ist das Internet mehr ein Tummelplatz für Männer? Unsere Aktiven-Gruppe in Nord- hessen umfasst so ziemlich alle freiwirtschaftlichen Gruppierungen, die es gibt und wir kommen prima miteinander klar. Von 30 bis über 70 Jahren ist alles vertreten. Arbeitslose, Arbeiter, Angestellte, Rentner, alles dabei. 12 treffen sich regelmäßig, mind. 10 weitere sind interessiert, aber nicht aktiv. Es macht Spaß, Vorträge und Infostände zu organisieren. Ich habe noch massig Ideen, hat noch jemand Lust, mitzumachen? Weiteres Interesse besteht für Naturheilkunde, Bodenproblem, alternative Energien Agenda 2000 usw. Grüße!
Wednesday 26.July 2000, 08:12
Sabine Reiger (sabine.reiger@freenet.de):
Über die Sache mit dem Brakteaten-Märchen musste ich erst mal eine Nacht schlafen. Ein ganz schöner Hammer, ehrlich! Da hat uns also jemand mit fundiertem Geschichtswissen gnadenlos unsere schöne Geschichte mit dem fröhlich umlaufenden Taler zunichte gemacht. Aber es geht jetzt ja wohl nicht darum, Paul C. Martin zu widerlegen. Was haben wir nur falsch gemacht? Wir haben un- geprüft eine Geschichte übernommen, weil sie uns so gut in den Kram gepasst hat. ABER: 1. Können Wölfe nicht reden, Pferde reiten keine Glasberge hoch und Stroh läßt sich nun mal nicht zu Gold spinnen, trotzdem enthält jedes Märchen seine eigene Wahrheit, nur halt auf einer anderen Ebene. 2. Vielen Dank an Paul C. Martin! Es gab schon immer kritische Punkte in der Brakteaten-Geschichte, die ich einfach übergangen habe, mangels besseren Wissens. Z.B. die Verbreitung dieser Münzen in ganz Europa wäre sicherlich geschichtlich nachweisbar, was halt nun mal nicht so ist. Wir müssen uns da jetzt um genauere Nachforschungen bemühen und das kann nur gut für uns sein. 3. Es saßen einmal einige Beduinen und ihr westeuropäischer Gast in der Wüste abends am Lagerfeuer. Die Beduinen erzählten abenteuerliche Geschichten, jeder versuchte den anderen zu übertreffen. Der Europäer kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und fragte: "Ja, ist das denn auch alles wahr?" "Natürlich ist das wahr!" entgegneten seine Gastgeber fast beleidigt. Er bemerkte dies und fragte nochmal genauer: "Ist das denn auch tatsächlich alles so passiert?" Die Beduinen schauten sich fragend an. "Nein", sagte einer, "aber das ist doch auch gar nicht wichtig, wichtig ist doch, ob die Geschichte wahr ist." Unbestritten ist wohl, daß schlechtes Geld schneller umläuft, daß eine freiwirtschaftliche Umlaufsicherung auf diesem Gedanken beruht und daß daraus gefolgert werden kann, daß Geld als Tauschmittel zu dienen hat und eben nicht gleichzeitig noch als Ware (Schatz) gehortet werden soll. P.S. Interessant ist der geschichtliche Hintergrund auch deshalb, weil sie auch ganz anders stattgefunden hat, als wir alle noch glauben. Nachforschungen von Dr. Heribert Illig haben ergeben, daß das frühe Mittelalter von ca 600 bis ca 900 n.Chr. erfunden ist, d.h. von späteren Herrschern und Kirchenleuten zur Recht- fertigung ihrer Macht nachträglich eingeschoben worden ist. Das sog. dunkle Mittelalter hat es also nicht gegeben und somit auch keinen Aufbruch in ein neues glückliches Zeitalter. Da weiter- zuforschen macht sicher riesigen Spaß für jeden der undogmatisch ist (was ich bei Freiwirten voraussetze) und der Spaß an der Geschichte hat. Viele Grüße und hoffentlich noch mehr Beiträge zum Thema! Sabine
Wednesday 26.July 2000, 19:37
b.willing (bwilling@gmx.net):
Die Geschichte mit dem eingeschobenen Mittelalter ist ein noch größeres Märchen als das der Brakteaten. Wir können dendrochronologisch jedes einzelne Jahr zurückverfolgen! MfG
Wednesday 26.July 2000, 20:12
Robert Mittelstaedt ():
Hallo Sabine, das ist ein sehr schöner Beitrag. Die Sache mit den Brakteaten ist mit P.C.Martin noch ausführlicher im Freiwirtschaftsforum/Archiv nachzulesen. Bei der Beurteilung rein geldlicher Faktoren sollte, meine ich, auch der kulturelle Hintergrund berücksichtigt werden. Zu der Zeit hatten die Menschen noch ein unmittelbareres Verhältnis zur Lebenswirklichkeit. Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben war einer privilegierten Minderheit vorbehalten. Ich vermute auch, dass die Umtauschpraxis in den Gegenden mit Brakteaten auch auf umliegende Gebiete "ausgestrahlt" und den Umgang mit Geld beeinflusst hat (wahrscheinlich sogar eher noch positiver als in den Brakteatengebieten selber). Das "dunkle Mittelalter" beginnt nach meiner Auffassung mit Erfindung des Buchdrucks 1450 bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges 1648. (P.C.Martin ist übrigens auch ein Fan von Illig) --- Die Geschichte mit den Beduinen finde ich sehr schön. Michael Ende hat eine ähnliche Geschichte erzählt. Wenn etwas denkbar, vorstellbar ist, dann ist es wahr. Man muss nur zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden können. Dass die Beduinen das können, daran habe ich keinen Zweifel. Grosse Zweifel habe ich aber bei unseren Professoren der Wirtschaftswissenschaft. - Weiter so, nicht irre machen lassen :-) . Liebe Grüsse Robert
Thursday 27.July 2000, 01:10
():

Thursday 27.July 2000, 10:17
Sabine Reiger (sabine.reiger@freenet.de):
Vorsicht, Denkfehler! Der ist mir am Anfang auch passiert. Die Dendrochronologie ist keine Garantie dafür, dass wir uns im Jahr 2000 befinden, den Bäumen ist das nämlich schnurzpiepegal. Die Baumringe zeigen an, dass ein Jahr auf das andere folgt, aber nicht, welches Jahr das ist und was in diesem Jahr passiert ist. Wenn im 12. Jhdt. die Kirche und die Könige und Kaiser also Dokumente gefälscht haben und sie mit einem früheren Datum ver- sehen haben, dann sind da nicht plötzlich mehr Ringe zu sehen. Wieviele Dokumente aus dieser Zeit gefälscht sind, weiß noch keiner so genau, aber es sind sehr sehr viele, z.B. auch die berühmte Konstantinische Schenkung. Aber das ist ja nicht unser Thema hier. Es ist nur so interessant weil es diesen "Ketzern" in der Geschichtsforschung genauso ergeht wie den Freiwirten mit ihrer Geldtheorie. Frage: Wenn Bischof Wichmann den Schlagschatz für sich behalten hat um seine Macht zu mehren, dann hat er tatsächlich immer weniger Geld in den Kreislauf zurückgegeben. Das kann nicht lange gutgegangen sein. Wenn er so wohltätig war, dass er die Steuern wieder für die Allgemeinheit ausgegeben hat, ist die Summe zumindest immer gleich geblieben. Aber wir wissen doch nicht mal nach welchen Gesichtspunkten damals Geld ausgegeben wurde. Oder weiß da jemand besser Bescheid?
Thursday 27.July 2000, 12:07
willi ():
Hi Sabine, das Thema mit den Brakteaten ist noch nicht zu Ende diskutiert. Einige Kritikpunkte von PCM sind zwar zutreffend, aber nicht seine ganze Kritik. Das merkt man schon, wenn man die einschlägigen Bücher von Lietaer und Walker einmal genau mit der Kritik von PCM abgleicht. Ausserdem ist das mit dem "fundierten Geschichtswissen" von PCM so eine Sache... Sieh Dir dazu bitte den Beitrag "PCM und der Eklektizismus" im Diskussionsforum von www.systemfehler.de an. Gruss, willi
Thursday 27.July 2000, 12:46
Freunde der Uni Zürich: ():
Exotische Währungen in Zürich:"Geld ist etwas, was unter dem Himmel zirkuliert, wie das Blut im Körper." Chinesisches Sprichwort, 7./6. Jahrhundert vor Christus Zur Zeit ist eine spannende Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich:

Exotische Währungen
16. Januar bis 12. November 2000

siehe:

http://www.musethno.unizh.ch/ausstellungen/2000/exotic.htm

Der Begleitkatalog ist sehr informativ, spannend und schön gestaltet. Hier ein kleiner Auszug zum chinesischen Münzgeld im 7./6. Jahrhundert vor Christus auf Seite 112-113: "Das Fehlen von Gold- und Silbermünzen für den Alltagsgebrauch hing nicht zuletzt mit einer abstrakten Auffassung von Geld zusammen, die dessen steten Umlauf zum Ziel hatte: "Geld ist etwas, was unter dem Himmel zirkuliert, wie das Blut im Körper." Diesem Verständnis wäre ein grosser Materialwert im Weg gestanden, denn er hätte dazu animiert , Geld zu horten." Infos zum Katalog: von Wyss-Giacosa, Paola (Hg.) Exotische Währungen. Mit Kaltnadeldrucken von Sandi Paucic. Die Publikation entstand im Rahmen eines studentischen Ausstellungspraktikums im Fach Ergologie am Völkerkundemuseum der Universität Zürich. "Nichtmünzliche" Tausch- und Zahlungsmittel werden anhand von Beispielen aus der Museumssammlung präsentiert. Ausstellung und Buch vermitteln einen spannenden Einblick in die facettenreiche Kulturgeschichte jener nichtmünzlichen Objekte, die in verschiedenen Epochen, innerhalb verschiedenster Kulturen, als Geld eingesetzt wurden. Zürich 1999, 135 Seiten, 9 Abb. in Farbe (ISBN: 3-909105-38-6) Fr. 30.-


Thursday 27.July 2000, 16:28
():

Thursday 27.July 2000, 20:48
b.willing (bwilling@gmx.net):
Sabine, natürlich wurde zu allen Zeiten gefälscht. Wir wissen aber über die Jahresringe der Balken genau, wie alt z.B. Kathedralen, Kirchen, Mühlen usw. sind und können guten Gewissens sagen, dass kein Jahrhundert fehlt!
Friday 28.July 2000, 00:14
Norbert Koprek (nkoprek@t-online.de):
Die Kritik an der von Geld dominierten Wirtschaft ist mehr als berechtigt. Zieht man allerdimngs das Geld als Tauschmittel aus dem Wirtschaftskreislauf bleibt nichts Anderes übrig als der Tausch von Arbeitsergebnissen. Unsere wahnsinnige und zum Teil vollkommen von Sinn entleerte Arbeit vermittelt den Stoffwechsel von Natur und Mensch und führt -wenn sie nicht sowohl in Form der Erwerbs- arbeit als auch sonst geleisteter Arbeit- in allen Formen stark verkürzt wird, zur Unbewohnbarkeit der Erde. Da ich nicht nur Theorien verbreiten, sondern praktische und pragmatisch gehbare Wege aufzeigen möchte, verweise ich auf meinen Aufsatz: "Das Bündnis für Arbeit muss der Arbeitszeitverkürzung den Vorrang...". Zum Nachlesen und Downloaden auf www.vircon.de in der Rubrik "Service" Ansonsten ist www.geldreform.de eine lesenswerte und weiter zu empfehlende Seite im Internet. Hameln, 28. Juli 2000 Norbert Koprek
Friday 28.July 2000, 11:18
thomas (thomas@gmx.de):
Hallo ! OK OK eigentlich sollte man keine Werbung in einem Gästebuch machen, dass interessiert euch sicher. Schaut mal www.screensavergold.com ! Geld verdienen indem man sich Werbebildschirmschoner anschaut !!Auch wenn Ihr andere Leute anwerbt könnt Ihr noch ordentlich Geld zusätzlich verdienen. !Wirklich coole Sache !! Bis bald thomas
Friday 28.July 2000, 11:19
thomas (thomas@gmx.de):
Hallo ! OK OK eigentlich sollte man keine Werbung in einem Gästebuch machen, dass interessiert euch sicher. Schaut mal www.screensavergold.com ! Geld verdienen indem man sich Werbebildschirmschoner anschaut !!Auch wenn Ihr andere Leute anwerbt könnt Ihr noch ordentlich Geld zusätzlich verdienen. !Wirklich coole Sache !! Bis bald thomas
Friday 28.July 2000, 15:38
Sabine Reiger (sabine.reiger@freenet.de):
Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass die Dendrochronologie lückenlos die Jahre über Jahrhunderte felthält und dass man mit ihrer Hilfe das Alter von Bauwerken ziemlich genau feststellen kann, sofern frisch geschlagenes Holz verwendet wurde. Aus der fraglichen Zeit von ca. 600-900 n.Chr. gibt es allerdings keine Holzfunde. Das ist für die Archäologen sehr überraschend und sie erklären dies mit "Verrottung". Was Herr Dr. Martin da für eine Diskussion führt, ist mir noch nicht ganz klar. Vielen Dank übrigens für den Tip mit der Eklektizismus- Diskussion. Es geht ihm wohl darum, herauszufinden, warum die Freiwirtschaftler nicht gemerkt haben, dass mit der karolingischen Blütezeit etwas nicht stimmen kann. Er wirft ihnen vor, dass sie sich angeblich nur passende Zeiten aus der Geschichte heraussuchen. Ich weiss nicht, warum die Freiwirte da jetzt etwas falsch gemacht haben, denn diese Zeit gab es nicht, diese merkwürdige Aufwertung zieht PCM sogar selbst in Zweifel, also was sollen wir da bitte schön erklären? An Robert: Ein Zeitalter wird dunkel genannt, wenn es kaum archäologische Funde, keine Dokumente usw. gibt, wie z.B. auch im Altertum häufig. Dann kann man davon ausgehen, dass dort die Zeitlinie nicht stimmt. Die Zeit Im Mittelalter, die Du meinst wird "finster" genannt, weil sich da die Menschen ziemlich daneben benommen haben. Das kommt leider auch öfter mal vor. Im Übrigen sehe ich die Kritik von PCM als Anreiz, genauer nach zuforschen und ihn sachlich und messerscharf zu widerlegen. Das macht sicher mehr Spaß, als auf irgendwelche dummen Sprüche zu antworten.
Saturday 29.July 2000, 07:40
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Sabine, wer erzählt denn solchen Unsinn, dass es kein Holz aus dieser Zeit gibt?
Monday 31.July 2000, 13:19
Willi ():
hi b.willing: Ein interessantes Buch zur Streitfrage, wie zuverlässig und absolut datierbar die C14-Methode und die mit C14 geeichte Dendrochronologie tatsächlich ist, ist von einem Herrn Niemitz im Mantis-Verlag erschienen. Der Titel lautet "C-14 Crash" und ist im Buchhandel erhältlich. Hi Sabine: Das Problem von PCM ist sein eigener Eklektizismus! Wenn er so willkürlich wissenschaftliche Lieteratur zitiert, wie zum Thema der karolingischen Münzreform, ist er nicht wirklich objektiv und glaubwürdig. Das betrifft dann auch seine Brakteaten-Kritik; hier wird noch ausführlicher zu antworten sein. MfG, willi
Thursday 03.August 2000, 19:58
Rosemarie Berghof-Nagel (rosemarieausderpfalz@web.de.):
Nachdem ich jetzt zum dritten Mal mit dem Namen Silvio Gesell konfrontiert wurde, war meine Neugier soweit gediehen, dass ich mir das Buch von Herman Benjes "Wer hat Angst vor Silvio Gesell?" über den Kopp Verlag bestellt habe. Ich war verblüfft und fasciniert, denn schon immer war ich davon überzeugt, dass der Zins und Zinseszins ungerecht und für unseren Planeten höchst ruinös ist. Bisher habe ich aber keinen konkreten Ausweg erkennen können. Mit den ersten Kapiteln dieses Buches fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich wusste sofort, das ist der Weg! Ich werde mich weiter in die Materie einarbeiten und wünsche, dass immer mehr Menschen dasselbe tun. Wir müssen bereit sein, wenn in wenigen Jahren das jetzige System zusammenbrechen wird, um die Chance zu nutzen, aus dem dann entstandenen Chaos den Himmel auf Erden endlich entstehen zu lassen.
Wednesday 09.August 2000, 16:12
():

Thursday 10.August 2000, 00:39
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Robert Mittelstaedt schickt einen Text über den groessten Tauschring in Suedamerika und ein Experiment mit umlaufgesichertem Geld: El Club del Trueque

Dank an Robert! :-)