Dissertation

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In meiner Dissertation habe ich über die Frage geschrieben, warum es in Deutschland so schwierig ist, das Ehegattensplitting zu reformieren. Die Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Kirsten Scheiwe und Prof. Dr. Sabine Berghahn und im November 2012 am Fachbereich 1 (Erziehungs- und Sozialwissenschaften) der Universität Hildesheim eingereicht. Die Disputation war am 18. Februar 2013. Seit Juli 2009 war ich Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung und danke der Stiftung für diese Förderung.

Die Druckfassung meiner Dissertation erschien im April 2013 im Verlag Barbara Budrich unter dem Titel "Der lange Schatten der Hausfrauenehe. Zur Reformresistenz des Ehegattensplittings", Link zur Verlagsseite, Inhaltsverzeichnis (pdf).

In der Ausgabe "Ökonomischer Unsinn" des Wirtschaftsmagazins brand eins ist ein Artikel von Mischa Täubner mit dem Titel Ehegattensplitting: Der ewige Zankapfel erschienen, für den er mich interviewt hat.

Rezensionen:

"Seit letztem Jahr liegt das Ergebnis ihrer Tiefenbohrungen in deutscher Politik - und wohl auch Seele - vor. "Der lange Schatten der Hausfrauenehe" heißt ihre Geschichte des Splittings, und die zertrümmert gleich einige Mythen."

Andrea Dernbach tagesspiegel.de

"Hartnäckig hält sich das Ehegattensplitting. Trotz seiner negativen Anreizwirkung auf die Erwerbstätigkeit von Frauen und der damit verbundenen mangelnden eigenständigen Absicherung in den sozialen Sicherungssystemen konnte es bis heute nicht abgeschafft oder reformiert werden. Die Juristin und Politologin Maria Wersig geht in ihrem neuen Buch "Der lange Schatten der Hausfrauenehe" den Ursachen der Reformresistenz auf den Grund."

frau geht vor - DGB Bundesvorstand 2/2013

"Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag zur frisch entflammten Diskussion um das Ehegattensplitting und Pflichtlektüre für die politischen Akteure."

Vorwaerts.de, 26.06.2013

"Insgesamt hat Maria Wersig mit dieser Publikation einen längst fälligen, umfassenden Überblick zu den Entstehungsbedingungen und Reformresistenzen des Ehegattensplittings vorgelegt, der sowohl für die Politikwissenschaft und die Wirtschaftswissenschaften als auch das normative Verständnis in den Rechtswissenschaften instruktiv sein dürfte."

Irene Dingeldey, Femina Politica 2/2013

"Maria Wersig kämpft sich souverän durch ein für den Laien kaum überblickbares Areal. Gleichzeitig gelingt es ihr, dieses dem Laien zu ordnen, in seinen Facetten darzustellen und Grundlagen für eine eigene Bewertung zu schaffen. Wer angesichts des Themas Sorge hat, dass er mit unverständlichem Beamten- oder Rechtsdeutsch konfrontiert wird, der kann beruhigt werden. Die Autorin spricht Klartext."

Steffen Großkopf socialnet Rezensionen

"Als Korrektiv zu den vielen vom Vetospieleransatz inspirierten Fallstudien, die sich auf Beispiele gelungener Reformen stürzen, um von dort aus eifrig zu generalisieren, führt Wersigs Arbeit vor, wie man sich dem methodischen Problem der Nichtentscheidung nähern kann."

Henning Deters, Kritische Justiz 4/2013

"Eine ... große Stärke der Arbeit liegt darin, dass sie im besten Sinne interdisziplinär ist, die Autorin arbeitet ohne Berührungsängste über die Fächergrenzen hinweg.[...] Maria Wersig hat mit ihrem Buch einen längst überfälligen Beitrag zur Entmystifizierung der Argumente zur Aufrechterhaltung des Ehegattensplittings geleistet. "

Marion Röwekamp HSozKult Rezensionen