„Abgewickelt und weggeworfen – Orangenpapiere“. Das ist der Titel einer neuen Sonderausstellung des Botanischen Gartens. In Zusammenarbeit mit dem Orangenpapiermuseum (OPIUM) in Salzgitter und dank der Sammelleidenschaft von Dr. Dirik von Oettingen werden vom 16. November 2001 bis zum 3. März 2002 rund 350 Exponate in der Königin-Luise-Straße gezeigt. Um Orangen (ursprüngliches Anbaugebiet: Südostasien) auf ihren Transportwegen aus Südeuropa in unsere Breitengrade vor Transportschäden und Ansteckung mit Fäulnis zu schützen, wurden sie mit Papier eingeschlagen.

Zunächst blieb dieses Papier unbedruckt; später jedoch wurden die Namen der Firmen auf dem Papier vermerkt, bevor schließlich kleine Abbildungen hinzu kamen. Bald war Orangenpapier Reklameträger und wurde im Laufe der Zeit immer bildreicher. Als Kultur- und Zeitzeugnisse für den Anbau von Zitrusfrüchten am Mittelmeer sind sie durchaus wert, aufbewahrt zu werden.

Prof. Dr. Zimmer Botanisches Museum, Tel.: 030/838-50135 oder das Orangenpapiermuseum (OPIUM),
Dr. Dirik von Oettingen, Alter Weg 58, 38229 Salzgitter,
Tel.: 05341/871083,
E-Mail: oettingen@t-online.de,
im Internet: http://www.opium.via.t-online.de/ index1.htm