Allen Unkenrufen zum Trotz: Die erste Lange Nacht der Wissenschaften am 15. September 2001 war ein voller Erfolg. Mehr als 5.000 Besucher wollten sich allein an der Freien Universität Berlin vom aktuellen Stand der Forschung ein Bild machen.

Den meisten Zuspruch erfuhren erwartungsgemäß die Naturwissenschaften, die es blitzen, krachen und dampfen ließen. Allein in der Physik wurden mehr als 900 Besucher gezählt, darunter viele Schüler und Familien mit Kindern, die sich von 25 verschiedenen Experimenten faszinieren lassen konnten. Auf reges Interesse stießen aber auch viele kleine Institute, wie z.B. das Institut für Meteorologie, wo den Besuchern bis weit nach Mitternacht die Entstehung der Wettervorhersage erklärt wurde, oder das Institut für Rechtsmedizin, wo sich zahlreiche „Krimi-Fans“ über die Aufklärung nicht natürlicher Todesursachen informierten. Das abwechslungsreiche Programm der Freien Universität lockte auch einige Prominente an: So statteten sowohl die Senatorin für Wissenschaft und Kultur, Adrienne Goehler, als auch die Senatorin für Wirtschaft und Technologie, Juliane von Friesen, mehreren Instituten einen Besuch ab. Einen ausführlichen Bericht über die Lange Nacht der Wissenschaften finden Sie in der Rubrik Wissenschaft.

Thorsten Lichtblau