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FU-N 5/2000
Wissenschaft
   

Konzertierte Aktion von Wissenschaft und Wirtschaft zur Förderung der Pharma-Biotechnologie

"European Association of
Pharma Biotechnology" gegründet

Die "European Association of Pharma Biotechnology" (EAPB) wurde Anfang April in Berlin gegründet. Die EAPB will dazu beitragen, den Entwicklungsvorsprung der USA gegenüber Europa auf diesem innovativen Forschungsgebiet auszugleichen. Die Initiative zur Gründung der EAPB ging von dem FU-Pharmazeuten Prof. Rainer H. Müller aus. Die EAPB wird auch ihren Sitz in der FU haben.

Hauptziel der EAPB ist die Förderung der Pharma-Biotechnologie als multidisziplinäre Wissenschaft, insbesondere die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Pharmazeuten und Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die alle zur Pharma-Biotechnologie beitragen. Speziell im Bereich Pharmazie soll die Pharma-Biotechnologie als multidisziplinäres Fach etabliert werden. Ausbildungsinhalte in den pharmazeutischen Berufen sollen mitgestaltet werden, damit in Deutschland optimal ausgebildetes und auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiges Personal zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang beteiligt sich die EAPB auch an wissenschaftlichen Kongressen, wie z. B. dem Kongress "Biotechnologie 2000" Ende des Jahres in Berlin. Innerhalb von Europa will die EAPB einen Beitrag zur Koordinierung und Harmonisierung der pharma-biotechnologischen Aktivitäten leisten.

Die EAPB hat als Mitglieder zwei tragende Säulen: Wissenschaftler als "personal members" und Firmen als "corporate members". Zu den Gründungsmitgliedern gehören von Seiten der Industrie die Berliner Firmen metaGen und Schering AG (Abt. Drug Delivery-Systeme). Boehringer Ingelheim als größter Hersteller pharmazeutisch-biotechnologischer Produkte in Europa ist ebenso vertreten wie die auf High-Tech-Delivery-Systeme spezialisierte SkyePharma AG aus der Schweiz.

Weitere Informationen:
http://www.eapb.de

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