In diesem Semester wird Schirmer Euch das Sachenrecht näher bringen. Dies wird den Besitz, Schutz und Eigentum, den Erwerb und Verlust beweglicher Sachen sowie die Sicherungsformen, also Hypothek, Pfandrecht, Eigentumsvorbehalt etc., enthalten sowie das Grundstücksrecht und die Grundpfandrechte. Dabei werden so spannende Sachen über Euch hereinbrechen wie Warenlager mit wechselndem Bestand, verlängerter Eigentumsvorbehalt, Factoring und Anweisungsfälle. Das Schöne am Sachenrecht ist, dass es logisch ist und wer über gute methodische Fähigkeiten verfügt, kann sich die Ergebnisse auch mal herleiten. Und hochgradig examensrelevant ist es auch. Mit Schirmer habt Ihr einen begeisterten Juristen, bei dem die Begeisterung vielleicht nicht immer mit seinen didaktischen Fähigkeiten mithalten kann. Er ist aber in jedem Fall ein Dozent, mit dem sich leben lässt. Zur Vor- und Nachbearbeitung empfiehlt er Baur/Stürner, Westermann und Wolf zum Sachenrecht sowie Weirich zum Grundstücksrecht.

Der Verbraucher, das beschützenswerte Wesen. Nicht zuletzt durch zahlreiche EU-Richtlinien wurden im deutschen Recht eine Vielzahl von verbraucherschützenden Normen verankert. Die Spannweite reicht vom Reiserecht über das allen bekannte Fernabsatzgeschäft bis hin zum Recht der AGB oder dem Verbraucherkreditrecht; früher in Einzelgesetzen, nun weitgehend ins BGB aufgenommen. Ob es sinnvoll war, diese Dinge im großen BGB "zu verstecken" oder ob ein einzelner Fundort für alles doch seine Vorteile hat, darüber kann man sicher trefflich streiten, aber sicher ist, daß man sie kennen sollte - sowohl als Jurist als auch als Verbraucher. Frau Prof. Möller will Euch in ihrer Veranstaltung nun genau diese Verbraucherschutzregeln näher bringen, sie mit Euch systematisch und historisch betrachten. Und wer will, der kann diese Normen dann am Ende des Semesters auch noch in einer Abschlußklausur ganz selbstständig betrachten.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.