Im Sommer 2013 begrüßten wir neun Nachwuchs-JournalistInnen aus Osteuropa und Zentralasien sowie elf Journalistik-StudentInnen aus den USA bei uns am Internationalen Journalisten-Kolleg (IJK). Sie waren neugierig darauf zu erfahren, wie in Deutschland der Journalismus aussieht, welche Rolle er in der Politik und im öffentlichen Leben spielt und welche Unterschiede es im Vergleich zu ihren Heimatländern gibt.
Im Rahmen von praktischen Übungen haben die NachwuchsjournalistInnen während ihres Aufenthalts am IJK die hier veröffentlichten Texte geschrieben. Wir haben ihnen für ihre Recherchen das Thema „Religiöses Leben in Berlin“ vorgegeben. Entstanden sind so unterschiedliche Texte wie beispielsweise eine Reportage über das einzige Rabbinserseminar zu Berlin, ein Bericht über eine Berlinerin, die ein panorthodoxe Gemeinschaft begründen will, ein Feature über Fußball als Ersatzreligion oder ein Portrait über einen zum Islam übergetretenen Deutschen.
Die jungen, sehr gut deutsch sprechenden OsteuropäerInnen und AmerikanerInnen waren StipendiatInnen zweier IJK-Programme: Die JournalistInnen aus Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland und der Ukraine waren die TeilnehmerInnen des mittlerweile 27. Durchgangs von „Journalisten International“. Die Journalistik-StudentInnen aus den USA kamen im Rahmen des Programms „internXchange“, das in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfand.
Gefördert wurden die beiden Programme vom DAAD, von der Dr. Jacques Koerfer-Stiftung sowie vom Osteuropa-Hilfswerk Renovabis.
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Journalisten International internXchange Redaktion: Katrin Lechler, Wiebke Schönherr