Kirchen
Neue
Beschreibung
Außenansicht
Innenansicht
Grundriß
Ältere
Beschreibungen
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Dorfkirche
Schönefeld (Lkr.
Dahme-Spreewald)
Ältere Beschreibungen:
Spatz
(1912): Die Kirche, früher eine Filiale von Rudow, seit 1895
selbständig, enstammt in ihrer Grundanlage nach dem Zeitalter
der Kolonisation, wurde freilich zu Beginn des 18. sowie 19.
Jahrhunderts und sodann im Jahre 1850 umgebaut. In den Jahren 1904
und 1905 erfolgte ein umfassender Neubau durch Franz Schwechten
unter Benutzung der Grundmauern und des Grundrisses. Wenn man das
im Dorfkrug hängende Bild der alten Kirche mit dem neuen Bau
vergleicht, so wird man gewahr, daß das Gesamtbild sich
verändert hat. Das Innere, in dem abgesehen von einem alten
in Messing getriebenen Taufbecken Altertümer nicht vorhanden
sind, ist bemalt und weist ein geschnitztes Patronatsgestühl
auf.
Pomplun
(1962): Schönefeld (Kr. Königs Wusterhausen) Allzuviel
Geld in der Kasse und ein spendabler Patron bewogen die Gemeinde
im Jahre 1905, ihre vor 1250 in vortrefflicher technischer
Ausführung entstandene Feldsteinkirche ,"modernisieren"
zu lassen, ohne den Provinzialkonservator vorher zu informieren.
Franz Schwechten setzte einen anspruchsvollen Westturm auf das
Schiff, veränderte sämtliche Fenster an diesem wie am
einspringenden Chorrechteck und an der Apsis, durchweg in
romanisierenden, unproportionierten Formen. Dieser Umbau fand
schon damals lebhafte Kritik, heute will er uns erst recht nicht
gefallen, zumal die aufwändige Sakristei gar zu protzig
wirkt. Von alten Offnungen ist nur an der Nordwand des Schiffs ein
vermauertes Spitzbogenportal übrig geblieben.
"Dehio":
Schönefeld Bez. Potsdam, Ldkr. Königs Wusterhausen, In.
Prov. Brandenburg, Teltow Dorf-K. Feldsteinbau aus Schiff,
eingezogenem Rck.Cher 1/2kr. Apsis, im Kern 13. Jh. 1904/05
durchgreifende Rest. Anbau von WTurm und Sakristei. - Glocke
13.Jh., mit Ritzinschr.
"Bau-
und Kunstdenkmäler in der DDR": Schönefeld
Dorfkirche Rechteckbau mit eingezogenem Chor, Apsis und Westturm,
Feldstein 1.H.13. In., wiederhergestellt 1850, 1904/05 durch Franz
Heinrich Schwechten und nach Kriegsschäden bis 1960.
Historisches
Ortslexikon für Brandenburg (1976): Rechteckig K mit
eingezogenem Chor, Apsis und WTurm aus 1. Hälfte 13. Jh,
wiederhergestellt 1850 und 1904/5.
Dehio/Brandenburg:
Schönefeld Lkr. Dahme-Spreewald. Karte 6 Ev. Dorfkirche. Im
Kern spätromanischer Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor
und Apsis, 1. H. 13. Jh. aus sorgfältig gefügtem
Feldsteinquadermauerwerk; 1904/05 durchgreifend rest. und
reromanisiert von F. Schwechten mit Anbau von Westturm und
Sakristei. Rest. 1992. Innenraum umgestaltet um 1965. - Glocke 13.
Jh., mit Ritzinschrift.
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