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[So viele Drittmittel wie nie zuvor]

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Diese Statistik entstand auf der Basis aller Drittmittelausgaben der Wissenschaftler im Haushaltsjahr 2003 – ohne Berücksichtigung der Humanmedizin. Bei Sonderforschungsbereichen ist das zentrale Projekt den Sprechern zugeordnet, die einzelnen Teilprojekte jeweils den Projektleitern. Die Ausgaben des Graduiertenkollegs sind deren Sprechern zugeordnet. Stiftungsprofessuren sind nicht aufgeführt. Leihgeräte der Deutschen Forschungsgemeinschaft sind nur erfasst, wenn sie im Haushaltsjahr 2003 der Freien Universität Berlin übereignet wurden.

Um 11,2 Prozent konnte die FU Berlin im vergangenen Jahr ihre Drittmitteleinwerbungen steigern. Im Vergleich mit anderen Universitäten in Berlin erzielte sie damit das erfolgreichste Ergebnis. Rund zwanzig Prozent des Gesamtbudgets erhält die FU für Forschungszwecke aus der Wirtschaft, von Stiftungen oder anderen Einrichtungen. „Auch im letzten Jahr mussten Professuren aufgrund der Kürzungsvorgaben des Senates gestrichen werden. Umso mehr ist das hervorragende Ergebnis eine großartige Leistung“, freut sich FU-Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen. „Das zeigt, dass das Vertrauen der Geldgeber in unsere Universität weiter wächst.“ Im Jahr 2003 betrug das Drittmittelaufkommen – ohne Berücksichtigung der Humanmedizin – rund 55,4 Millionen Euro. Der größte Anteil entfällt mit etwa 19,5 Millionen Euro auf die naturwissenschaftlichen Fächer, insbesondere die Chemie, Physik und Biologie. Bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften führen die Erziehungswissenschaft und die Politologie die Liste an, im Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaften die Theaterwissenschaft und die Kunstgeschichte. Rund 12,3 Millionen Euro konnten die Sonderforschungsbereiche für sich verbuchen. An erster Stelle der Top 30-Rangliste der besten Einwerber von Drittmitteln an der FU steht Dr. Nicolas Apostolopoulos vom Center für Digitale Systeme (Kompetenzzentrum e-Learning), gefolgt von dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Gerhard de Haan (Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung) und dem Chemiker Prof. Dr. Wolfram Saenger (Institut für Kristallographie, Sonderforschungsbereich „Struktur und Funktion membranständiger Rezeptoren“). Der größte Anteil der ausgegebenen Drittmittel, nämlich 24,4 Millionen Euro, stammte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie fördert unter anderem Graduiertenkollegs, Forschergruppen und Sonderforschungsbereiche. Weitere 14,8 Millionen Euro erhielt die FU von Zuwendern aus der Bundesregierung, wie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Goran Krstin

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