[Freie Universität Berlin] [FU-Nachrichten - Zeitung der Freien Universität Berlin]
 
  
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[Wer die Wahl hat, kommt an die Freie Universität]

[Hier konkurrieren die Besten]

Vorlesung im Henry-Ford-Bau

Die Zahlen sprechen für sich. „Die Freie Universität gehört zu den beliebtesten Universitäten“, erzählt Christiane Wagner, Leiterin des Zulassungsbüros der Freien Universität. „Bei Studiengängen, die auch an der Humboldt- oder der Technischen Universität und der Potsdamer Universität angeboten werden, steht die Freie Universität bei den Bewerbungen stets an erster Stelle.“ Insgesamt haben sich für das nun beginnende Wintersemester 2003/04 30.372 junge Studierwillige für das erste Fachsemester an der Freien Universität Berlin beworben: 6398 erhielten einen der sehr begehrten Studienplätze.

Auf Grund der desaströsen Haushaltssituation im Land Berlin führten dabei alle drei Berliner Volluniversitäten im Frühsommer einen flächendeckenden Numerus Clausus ein. „Während es im Jahr 2000 74 Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung an der Freien Universität gab, haben wir in diesem Wintersemester erstmals Zulassungsbeschränkungen in allen 148 Studiengängen eingeführt“, erzählt Wolfgang Krieger, der das Referat Zulassungen leitet. 32,4 Prozent der Studiengänge hatten diesmal einen harten NC, 67,6 Prozent einen so genannten uni-internen NC.
Die Bewerber/innen aus dem In- und Ausland reizt das breite und ungewöhnliche Fächerspektrum der Freien Universität von der Turkologie zur Zahnmedizin, die guten Leistung in der Forschung und die schöne Lage der FU in der Hauptstadt Berlin. „Wir hatten diesmal natürlich auch viele Bewerber, die sich auf Grund des NCs an verschiedenen Universitäten beworben haben“, sagt Christiane Wagner, deren Team in den vergangenen Wochen trotz des großen Stresses hervorragende Arbeit geleistet hat.

Besonders nachgefragt waren diesmal die Rechtswissenschaften, wo 1675 Bewerber um einen der 240 Studienplätze Jura (Staatsexamen) konkurrierten. Beliebt sind auch die Filmwissenschaften. Dort interessierten sich 1.031 Studierwillige für 55 Plätze. Bei den Grundschulpädagogen ist das Verhältnis 771 Bewerber auf 115 Plätze, bei der Politologie 1.565 auf 245, bei den Publizisten kommen 2.289 Bewerber auf 160 Plätze. Auch die Psychologie erlebte erneut einen Run: Alleine 825 Bewerber konkurrierten um 155 Plätze beim Diplom. Auf hohe Bewerberzahlen kamen auch die Veterinärmediziner, Germanisten, Historiker, Theaterwissenschaftler, Soziologen, Kunsthistoriker. VWLer und Informatiker. Im Vergleich zu anderen Semestern waren vor allem auch die Geographie nachgefragt, sowie ein Diplom in Erwachsenenbildung, Kleinkinder- und Sozialpädagogik.

„Bock auf Berlin“ titelte die „Wirtschaftswoche“ und fährt weiter fort: „Für angehende BWL Studenten ist es derzeit besonders schwer, einen Platz an der Freien Universität Berlin zu ergattern“. Dies zeige die Bewerberstatistik der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen. Und weiter: „Auf einen Platz kommen 8,3 Bewerber“. Damit ist die Freie Universität unter angehenden Betriebswirten die beliebteste Universität.

Auch bei ausländischen Studierwilligen gehört die Freie Universität nach wie vor zu den Topp-Adressen. Alleine 2.495 form- und fristgerechte Bewerbungen gingen von nicht EU-Ausländern im Zulassungsbüro ein, die sich vor allem für Informatik, Deutsche Philologie, Publizistik, VWL und BWL interessierten. Bei den Kleineren Fächern stehen Niederländische Philologie und Filmwissenschaft hoch in der Gunst.

Felicitas von Aretin

Foto: Ausserhofer

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