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[Ausstellung in der UB – Aldona Gustas]

Noch bis zum 28. Juni ist in der Universitätsbibliothek eine Ausstellung mit Werken der Berliner Malerpoetin Aldona Gustas zu sehen. Die Ausstellung zeigt ihre neue Grafik sowie alle Bücher der Autorin. Aldona Gustas stellt zum zweiten Mal in der Universitätsbibliothek aus, das erste Mal war 1979/80 zu den Zeiten der Berliner Malerpoeten, deren Muse und Organisatorin sie war.


Luftkäfige. 1980

Die Grafik stammt aus dem Werkkomplex Symbiosefrauen, Sphinxfrauen, Torsofrauen, an dem die Künstlerin in den letzten Jahren arbeitete. Es sind Kreidezeichnungen in schwarz und rot, in strengen einfachen Linien, in denen sich weibliche Formen mit Fisch- oder Vogelformen verbinden. Dazu gehören kurze Prosatexte. Ausgestellt sind sowohl großformatige Exemplare wie kleinere Formate aus diesen Werkfolgen.

Das erste Buch von Aldona Gustas heißt Nachtstraßen, es erschien 1962 bei Viktor Otto Stomps, dem berühmten Verleger der von 1926 bis 1937 in Berlin erschienenen Rabenpresse. Über die Jahre hin erschienen dann ihre Gedichtbände in der schönen Reihe Broschur bei der Eremitenpresse: Frankierter Morgenhimmel 1975; Puppenruhe 1977; Eine Welle, eine Muschel oder Venus persönlich. 1979; Luftkäfige. 1980; Sogar den Himmel teilten wir. 1981; Sekundenresidenzen 1989; Zeichnungen und Zeilen. 1990; Querschnitt. 1992; Aber mein Herz ist ein Herkules. Hundert Liebesgedichte. 1998; Asyl im Gedicht. 2001.


Symbiosefrau, Kreidezeichnung, 1994

Bei ihrem Berliner Verleger Hendrik Liersch in der Corvinus-Presse Friedrichshagen sind erschienen: Zeichnungen. Symbiosefrauen, Sphinxfrauen, Torsofrauen. 1994; Jetzt. 1997; Sphinxfrauen. 1999; und als neues, schönes Werk für die Autorin, eine Festschrift zum
70. Geburtstag von Aldona Gustas am 2.3.2002, herausgegeben von H. Liersch.

Die Bücher der Autorin sind in schöner Vollständigkeit ausgestellt: geschlossen in den Tischvitrinen, aufgeschlagen in der Wandvitrine, wo Gedichte und Illustrationen zusammen zu lesen und zu betrachten sind. Zur Ausstellung ist ein Faltblatt erschienen, das in der Universitätsbibliothek kostenlos erhältlich ist.

Doris Fouquet-Plümacher


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