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[Kuratoriums-Vorsitzender Frühwald zieht positive Bilanz]

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Der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung,
Prof. Dr. Wolfgang Frühwald

„Limerick als Partneruniversität für die Freie Universität Berlin darf kein Vorbild werden“, warnte der Vorsitzende des FU-Kuratoriums, Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, in einer Pressekonferenz Anfang März im Clubhaus der Freien Universität. Geschliffen formuliert, zog Frühwald eine durchaus positive Bilanz über die Arbeit des Kuratoriums neuen Zuschnitts, das auf Grund der Experimentierklausel entstand, wonach die Hochschulen seit 1999 in bestimmten Punkten vom Berliner Hochschulgesetz abweichen können. Im Vergleich zu Bayern hätte das FU-Kuratorium durch seine Zusammensetzung eher Kontakt zur Hochschulbasis. So gehören zu den prominenten Mitgliedern neben Frühwald, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Jutta Limbach; der ehemalige Vorsitzende der IG Chemie, Papier, Keramik, Hermann Rappe; der einstige Bundesbahnchef, Heinz Dürr, und die Präsidentin des Stiftungsrats des schweizerischen Nationalfonds, Prof. Dr. Heidi Diggelmann. Dazu kommen an der Freien Universität Vertreterinnen und Vertreter der vier Statusgruppen. Das Interesse der prominenten Mitglieder an der Freien Universität sei derart groß, dass die Mehrheit an jeder Sitzung bislang teilgenommen habe. Nur der kaum zustande gekommene Kontakt zu den Mitgliedern des Akademischen Senats sei bedauerlich.

Gleichzeitig warnte Frühwald vor dem Hintergrund der Verhandlungen über die neuen Hochschulverträge für die Jahre 2003 bis 2005 davor, die Hochschulen kaputt zu sparen. Hochrangige Wissenschaftler seien teuer, für jeden neu berufenen Professor müssten je nach Fachrichtung zwischen 500 000 und 1,5 Millionen Mark aufgebracht werden, wolle die Freie Universität auch künftig in der ersten Liga mitspielen. Sollte die Freie Universität weder weitere Entlastung für die drückenden Pensionskosten erhalten noch das benötigte Geld für die Neuberufenen, drohe der Abstieg in die „Regionalliga“. Nicht Cambridge, Yale und Princeton seien dann ihre Partner sondern Limerick.

Felicitas von Aretin

Foto: Querbach

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