Dieses Seminar trägt den klangvollen Namen "Alte und neue Probleme vor dem Hintergrund neuerer höchstrichterlicher Entscheidungen". Was erwartet Euch da wohl? Themen wie "Relative Fahruntüchtigkeit" oder "Unbefugt als Tatbestandsmerkmal" klingen zumindest nach etwas Spaß... Für alle, die sich jetzt spontan zu Prof. Montenbruck ins Sekretariat begeben wollen, haltet ein! Die Themen sind bereits doppelt vergeben und werden nun immer donnerstags vorgetragen. Gerade nach der letzten Strafrechtsreform dürfte die nähere Betrachtung der angesprochenen Themen äußerst interessant werden, muß sich doch ein jeder in der Examensvorbereitung mit den "Spezialitäten" des Strafrechts beschäftigen...

Hallo liebe Knöllchen-Freunde, Unfallbegaffer und Zu-Tode-Raser,

selbstverständlich gibt es Euch hier ja nicht bei uns Juristens! Aber, wenn doch, dann gibt es hier für Euch die richtige Therapie und natürlich auch für alle, die es sonst interessiert: Das Verkehrsstrafrechtsseminar von Prof. Geppert.

In diesem Seminar geht es um materiell- und verfahrensrechtliche Fragen des Verkehrsordnungswidrigkeitenrechts (z. B. die Zulässigkeit und Verwertbarkeit von Atemalkoholproben, die Überwachung des Straßenverkehrs durch Private oder das Verbot der reformatio in peius in Hinblick auf verkehrsstrafrechtliche Sanktionen). Prof. Geppert, seines Zeichens selbst nebenamtlicher Richter für Verkehrsstrafrecht am Kammergericht, möchte mit Euch außerdem eine strafrechtiche Hauptverhandlung am Amtsgericht Tiergarten besuchen. Prof. Geppert ist in den DEFO- Infos der vergangenen 20 Jahre schon oft kommentiert und charakterisiert worden, so daß es einem schwer fällt, noch etwas Neues, Originelles zu schreiben, daher sei das Bewährte, nach wie vor Zutreffende kurz zusammengefaßt: Prof. Geppert ist ein sehr guter Hochschullehrer, einer der besten, die wir haben, und seine Veranstaltungen machen Spaß. Zwar fordert er nicht unbedingt wenig, man kann dafür aber auch viel bei ihm lernen, so sicher auch in diesem Seminar.

Übrigens: Die Themenliste hängt bereist seit Ende des letzten Semesters aus. Ob noch Themen frei sind, fragt Ihr am besten im Sekretariat von Prof. Geppert nach.

Wer aktuelle Fälle zum Strafverfahrensrecht näher in Augenschein nehmen möchte, ist bei Prof. Rogall und seinem Wiss. Mit. K. Krone wohl an der richtigen Adresse. Die Themenliste liest sich fast wie die neueste Zeitungsmeldung. Ob DNA-Identitätsfeststellung, akustische Wohnraumüberwachung nach der Entscheidung des BVerfG oder die Verwertbarkeit von Erkenntnissen außerhalb der Strafprozeßordnung, alles ist hochbrisant und sicher auch examensrelevant. Wer will sich schließlich schon gern in den eigenen vier Wänden belauschen lassen? Wer jetzt Lust verspürt, sich dienstags abends in die Welt der Strafverfahren entführen zu lassen, kann sich noch als Teilnehmer im Sekretariat von Prof. Rogall (BO 3, R 5502) in der Zeit von 9-12 h melden, denn es gibt noch Themen!

Alle diejenigen, die im letzten Semester Spaß an der Strafprozeßrechtveranstaltung bei Prof. Geppert hatten, haben nun die Gelegenheit ihr Wissen auf dem Gebiet der StPO in einer Projektgruppe zu vertiefen. (Selbstverständlich auch alle anderen, gewisse Grundkenntnisse sind jedoch erwünscht. In dieser Projektgruppe wird es sich hauptsächlich um die Hauptverhandlung drehen. Rechtspolitische und reformorientierte Themen des Strafverfahrensrechtes werden bei Interesse ebenso behandelt. Hier wird einem also endlich das Wissen vermittelt, welches man braucht um von "Liebling Kreuzberg" zu behaupten es sei eh alles Schwachsinn, was aufgrund intensiver juristischer Beratung des (inzwischen leider verstorbenen) Drehbuchautors (und Freund Manfred Krugs) Lurek Becker jedoch eher schwierig ist. Also, viel Spaß bei den weiten des Strafprozesses.

Ein Seminar bei Prof. Krebs verspricht echtes (leider im Jurastudium allzu seltenes) intellektuelles Vergnügen. Handelt es sich doch um einen sehr guten Didaktiker, der auch von Studenten erwartet, daß sie selber denken. Genaueres über die Themen ist uns leider nicht bekannt, dafür können wir Euch die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Vorbesprechung - entgegen der ursprünglichen Planung - noch nicht stattgefunden hat und die Themen noch nicht vergeben sind. Beides soll zu Beginn der Vorlesungszeit stattfinden, Aushänge sind im September zu erwarten. Bezüglich des Scheines folgender Hinweis: Es handelt sich um einen Pflichtfachschein gemäß § 5 Nr. 7-9 JAO, der gemäß § 1 II JAG als Ersatz für einen Wahlfach- oder Grundlagenschein fungieren kann.

"Verfassungsstaatlichkeit zur Jahrhundertwende" - diese ursprünglich vorgesehene Bezeichnung des Seminars war dem Dozenten offenbar noch nicht kühn und vorausschauend genug, nun wird der Blick gleich noch auf die nächsten hundert Jahre ausgedehnt. Die Themenliste läßt erkennen, daß auch sonst ein ausgesprochen breiter Blickwinkel zugrunde gelegt wird, der Visionär Kunig läßt keinen Bereich des Staatsrechts und (bis auf Australien) keinen Winkel der Welt aus. Wer sich nun jedoch für das Seminar begeistern will, ist allerdings darauf angewiesen, daß er als Nachrücker für Abgesprungene noch in den Genuß eines Themas kommt - die Termine wurden wie so oft bereits zu Beginn der Semesterferien vergeben.

Hier haben wir es mit einem wirklich hochpolitischen Thema zu tun. Nein, diesmal reden wir weder vom Kosovo oder der Sozialpolitik, sondern von etwas, was unserer Regierung auch schon so einiges Kopfzerbrechen gemacht hat: Energie - und Umweltpolitik auf einen Nenner zu bringen. Dieses Seminar tut etwas, was die Regierung meist erst hinterher erledigt: Die rechtlichen Voraussetzungen für eine umweltorientierte Energiepolitik zu klären. Die Seminarthemen reichen von verfassungsrechtlichen- über europarechtliche Probleme bis hin zu innerstaatlichen Rechtsproblemen auf der Ebene des einfachen Rechts. Daher sollte dieses Seminar auch von Studenten ab ca. dem 6. Semester besucht werden. Es sind sogar auch noch einige Themen frei. Im übrigen handelt es sich auch um ein Blockseminar, daß ab ungefähr dem 28.1.00 im Clubhaus der FU geplant ist. Klingt also alles ziemlich spannend. Hinzukommt, daß der ausgesprochen freundliche Charakter von Prof. Lecheler und das gemütliche Feeling im Clubhaus mit gemeinsamem Mittagessen geradezu dazu prädestiniert sind, eine übermäßige Nervosität gar nicht aufkommen zu lassen. Und auch für das sportliche Wohl ist bei schönem Wetter in Form von ausgedehnten Spaziergängen gesorgt. Also dann, viel Spaß!

Hola. Hier gibt es mal wieder etwas für Studis, welche auch mal über den Tellerrand schauen möchten. Das spanische Recht, die Welt des codigo penal und des codigo civil. Wieso haben die Spanier keine Trennungsprinzip und wie funktionieren Grundstücksverkäufe. Wie stark ist die Monarchie in der Verfassung verankert? Wie ist der sehr junge codigo penal strukturiert und wie und was bestrafen denn nur die Spanier??? Fragen, die Euch mit Sicherheit Prof. Adomeit beantworten kann.

Auch das Allgemeinwissen kommt nicht zu kurz: was oder wer waren die Iberer und was haben sie mit dem Ebro zu tun???? Selbst darauf wird es Antworten geben, was uns zur Feststellung veranlasst, dass sich Prof. Adomeit nicht nur sehr gut im span. Recht auskennt und die Sprache beherrscht, sondern auch das Spanische lebt. Aus seinen guten Kontakten zu spanischen Juristen resultiert auch das Buch Einführung in das span. Recht, welches er mit dem span. Rechtsanwalt Frühbeck verfasst hat, und welches im nächsten Jahr e ine Neuauflage erfährt. Alles in allem ist wohl klar geworden, dass der Besuch dieser Veranstaltung vor allem auch für die Studenten der Wahlfachgruppe VII sehr zu empfehlen ist. Durch Referate in der zweiten Semesterhälfte kann der Seminarschein erworben werden. Als Literaturtip sei hier vor allem auf das Lehrbuch von Adomeit/Frühbeck verwiesen.

Dieses Seminar scheint spannend zu werden. Es soll auf die Teilnahme an der weltweit größten Simulation der UN für Studierende in New York vorbereiten! Dabei sollen die Studierenden der FU einen UN-Mitgliedsstaat in verschiedenen UN-Gremien und Sonderorganisationen vertreten. Die Teilnehmer agieren als aktive Diplomaten des vertretenen Staates und verhandeln über aktuelle Themen. Durch die PG werden nicht nur "Insider"-Kenntnisse über die UN vermittelt, sondern auch verschiedene Methoden von Verhandlungsstrategien und Konfliktbewältigungsmechanismen. Die Anmeldung ist leider schon vorbei, aber diese Projektgruppe findet in jedem Wintersemester statt! Voraussetzungen sind Grundkenntnisse über die UN, sehr gute Englischkenntnisse und ein Teilnehmereigenbeitrag. Wer interessiert ist, sollte vielleicht schon einmal seine Englischkenntnisse auffrischen und dann im nächsten WS durchstarten. Als Literaturempfehlung gibt die Dozentin "Basic Facts about the United Nations" von den United Nations und "A global Agenda, issues before the 53rd General Assembly of the United Nations" von UNA USA an. Let's go!

Bei diesem Seminar, das sowohl für angehenden Psychologen und Mediziner als auch für Juristen, vor allem Strafrechtler, interessant sein dürfte, werden vor allem der Vorsatz und die Schuldfähigkeit sowohl aus psychologischer, psychiatrischer als auch aus juristischer Sicht umfassend gewürdigt.

Es sollen Referate gehalten werden, die einen begutachteten Fall anhand der Akten darstellen und auf juristische und außerjuristische Probleme untersuchen sollen. Die Teilnahme ist aber auch ohne die Übernahme eines Referates möglich. Für diese Veranstaltung gibt es (mit Referat) einen außerrechtlichen Schein. Die Verteilung der Referate findet am ersten Termin statt.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.