Gastropoda, Reproduktionsbiologie:

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2 Eikapseln von Choanomphalus gerstfeldtianus mit einem austretenen Schlüpfling

2 Eikapseln von Choanomphalus gerstfeldtianus mit deutlich erkennbarer Naht und einem austretenen Schlüpfling

Ei-Kapseln

Planorbidae:

Es gelang nicht die planorbiden Choanomphalus zu züchten, aber es war möglich, Gelege mit späten Embryonen bestimmten Arten - aufgrund der Größe und der Form des Protoconchs - zuzuordnen.

Die Eikapseln von Choanomphalus enthalten je ein Ei (Ch. schrencki, Ch. annuliformis, Ch. microtrochus und Ch. dybowskianus) oder eine unterschiedlich große Anzahl (1 - 5) bei Ch. amauronius, Ch. incertus und Ch. maacki. Dabei schwankt die Größe der Kapseln von ca. 1,0 mm bis 2,6 mm. Die Eikapseln werden in Steinvertiefungen oder in Nabeln von anderen Gastropoden abgelegt. Die auf weichem Substrat lebenden Choanomphalus- Arten, Ch. schrencki, Ch. microtrochus und Ch. gerstfeldtianus legen ihre Kapseln auch in die Sutur größerer Gastropden.
Die Eikapseln der Vertreter von Choanomphalus besitzen eine deutliche, entlang der Seite verlaufende Naht, die beim Schlupf des Tieres aufklafft. Embryonen, die in frühen Stadien in Beobachtung genommen wurden, benötigen bei 6°C Wassertemperatur 4,0 - 4,5 Monate bis zum Schlupf.

 

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