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Die alten Gästebücher von www.geldreform.de und ähnliche Foren auf anderen Sites

Um die Einhaltung einiger Regeln (Netiquette) wird gebeten!

Eintraege, die zum Thema dieser Site keinen Bezug haben, werden geloescht. Sorry!


Friday 04.May 2001, 03:43
mabat@olis.north.de (Eckhard Siemer):
In der älteren Zeit waren in Japan immer Gewebe und Reis das Hauptzahlungsmittel. Reis ist als Zahlungsmittel nicht ungewöhnlich, gab es in China doch das "Brotgeld" für größere Zahlungen und aus Byzanz kommend in Venedig seit dem 10. Jahrhundert den "Matapan" ( Heute besser bekannt als Marzipan ). Spannend wird es für alle historisch interessierten Geldreformer, weil das spätere Metallgeld, die Honcho-juni-sen, wurden in häufiger Wiederholung Neu- oder Umgeprägt.Jede der neu geprägten Münzen wurde gegen die unmittelbar vorher ausgegebene Münzemission in einem Zahlungsverhältnis von 1 : 10 ausgegeben. Dabei war der eintretende Wertunterschied der Münzen bei den ersten fünf Neuausgaben kein so großer.Nach K. Miyashita gab es also in Japan Münzerneuerungen mit viel rigoroseren Maßstäben als in Europa. Interessant wäre es, Rhytmus und Anlaß der Münzverrufungen kennen zu lernen. Soweit meine Info - Ahoi zusammen ...
Saturday 05.May 2001, 06:42
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hallo Eckhard,

Deine Japaninfos sind interessant! Besteht eine Chance, dass wir da noch ein paar weitere Ergebnisse erhalten?

Freundliche Frage von W. Roehrig


Saturday 05.May 2001, 06:46
W.Roehrig ():

Dokumentation des Steyerberg-Symposiums vom Juni 2000: Für einen neuen Geldpluralismus

jetzt online auf dieser Site. :-)


Saturday 05.May 2001, 07:24
W.Roehrig ():

Das Diskussionsforum zur Freiwirtschaft bei http://f23.parsimony.net/forum52169/index.htm wird also wie alle anderen kostenlosen Foren vom Webanbieter eingestellt. :-( Was tun?


Tuesday 08.May 2001, 14:57
Christine (chrissi76@gmx.de):
http://216.117.170.16/refcentral/cash.php3?whos=neshdrl
Wednesday 09.May 2001, 02:16
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Hallo Wolfgang. Ich werd auf jeden Fall nochmal ein etwas ausführlicheres Resüme zu einigen Kapiteln des Japanischen Geldwesens in das Gästebuch stellen. Schöne Grüße ...
Friday 11.May 2001, 19:07
():

Sunday 13.May 2001, 21:19
Bernd (bwilling@gmx.net):
Das Systemfehler-Forum ist wieder online! MfG Bernd
Saturday 26.May 2001, 15:22
Klaus ():
Ist hier was kaputt? Oder versucht jemand hier ständig dummes Zeug zu platzieren, was umgehend rausfliegt? viele Grüße
Sunday 27.May 2001, 07:10
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hallo Klaus,

kaputt nicht im direkten Sinn. Irgendjemand hat wohl taeglich einen Robot zu laufen, der mein Angebot hier abscannt. Dabei versucht der Bot wohl oefters auf das Gaestebuch zuzugreifen.. :-(

Werde das bei meinen woechentlichen Aufraeumarbeiten beseitigen...

Fruehmorgentliche Gruesse, Wolfgang


Tuesday 29.May 2001, 19:28
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Mal wieder was neu eingescanntes von mir:

Werner Onken: Silvio Gesells Leben und Werk im Ueberblick

Viel Spass!


Wednesday 30.May 2001, 17:35
Axel Bergfeld ():

Friday 01.June 2001, 04:34
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Lieber Wolfgang. Ich habe über die bei Dir erreichbare Seite www.sozialökonomie.de von der 7. CGW- / INWO-Tagung erfahren, die am Himmelfahrtswochenende ( 24.- 27. Mai ) in Birkenwerder bei Berlin stattfand. Das Oberthema, "Das Geld(tabu) und die menschliche Seele" fand ich sehr interessant. Hattest Du die Zeit gefunden an der Tagung teilzunehmen ? Ich würde mich sehr über ein paar Infos und Eindrücke freuen. Ist zu den vorgetragenen Themen der Referenten eigentlich Literatur erhältlich ? - - - Die Biographie zu Gesell finde ich sehr aufschlußreich. Eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus - das ist doch was - nur wann läßt Sie sich am besten etablieren ? Das etwas ausführliche Resumee zu Münzerneuerungen in Japan braucht noch etwas länger. Einen Band mit Aufsätzen sowie eines der wichtigsten Hauptwerke habe ich mir zu dem Thema noch vorgenommen. Sie wurden von Norman Jacobs und Cornelius C. Vermeule veröffentlicht. Ich nenn einfach noch mal die Titel wie folgt dazu : 1.) Japanese coinage, Numismatik Review, 1972. 2.) The origin of modern capitalism and Eastern Asia, Hong Kong 1958. Jacobs ist ein wirklich gründlicher Sinologe und es macht mir Spaß in der Geschichte zu reisen. Bis jetzt ist mir nur bekannt, daß die ersten Hochperioden dort etwa 1500 Jahre früher einsetzten als in Europa und daß die wirtschaftlich prosperierendsten Phasen in der Tang- und Sung-Zeit ( ab. 600 n. Chr. bzw. ab 11. Jahrhundert n. Chr.). Ich bin selbst schon auf die Ergebnisse gespannt und verbleibe mit vielen Grüßen aus Oldenburg ..... Eckhard.
Saturday 02.June 2001, 15:53
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hi Eckhard,

ich bin gespannt auf das, was Du in den Schriften ueber das jap. Muenzwesen finden wirst. Wenn sich da auch ein Zusammenhang zw. Umlaufsicherung (welcher Art auch immer) und wirtschaftl. Prosperitaet herstellen liese, waere das ein weiteres huebsches Indiz fuer die Wirksamkeit der freiwirtschaftl. Vorschlaege...

Ja, ich war auf der Tagung in Birkenwerder ueber "Das Geld(tabu) und die menschl. Seele". Allerdings nur Fr. und Sa.-Vormittag.
Meine Eindruecke: Ca. 60 Zuhoerer, angenehme gruene stille Umgebung (winziges Karmeliterkloster). Interessante Gespraeche in den Pausen mit anderen Teilnehmern. Von den Vortraegen habe ich zu wenig verstanden, um hier darueber berichten zu koennen. Sorry! :-(

Gruss, Wolfgang


Sunday 03.June 2001, 00:18
Robert aus München (RMittelstaedt@debitel.net):
Hallo Eckhard, jetzt finde ich doch endlich mal wieder Zeit mich um interessantere Dinge zu kümmern. Vielen Dank für Deine Anmerkungen über Japan. Der Reis als Zahlungsmittel spielte in der Tat eine grosse Rolle. Auch im Edo-Zeitalter (1603-1868) wurden die Samurai, die ja eigentlich Beamte des bakufu (der Shôgun-Regierung [Shôgun = 'General', Militärbefehlshaber]) waren, mit Reis bezahlt. Geld wurde von den Samurai (besonders von den höheren Dienstgraden und den Daimyôs = Feudalherren, Landbesitzer/-verwalter) als etwas Schmutziges betrachtet und nicht in die Hand genommen. Dafür hatten sie eigene Mitarbeiter. Das drückt sich auch in der Einteilung der Gesellschaftsschichten aus, die während der Edo-Periode galt: Samurai - Bauern - Handwerker - Kaufleute. Kaufleute zählten zur untersten Schicht. Das führte im Lauf der Zeit zu ziemlichen Spannungen zwischen den Samurai und den Kaufleuten, denn die Samurai waren imgrunde nach dem Willen des Bakufu arme Schlucker (damit sie nicht etwa auf Umsturzgedanken kämen), denen Geschäftstätigkeit auch streng verboten war. Es gab dann Kaufleute, die es im Laufe der Zeit zu ansehnlichem Reichtum gebracht haben, diesen Reichtum aber äusserlich nicht zeigen durften. So investierten sie in ihre Unternehmen und bauten sie immer weiter aus. Es entstanden grosse Handelshäuser, die es z.T. heute noch gibt. Diese sind auch die Grundlage für die Entstehung der zaibatsu, grosse Firmenkombinate oder Konzerne (Mitsubishi, Toyota usw.). Nach dem Ende der Edo-Periode drängten viele Samurai, die ja dann plötzlich arbeitslos waren, ins Handelsgeschäft und wurden sehr aktiv - endlich durften sie!
Es gab wohl auch während der Edo-Zeit so 'ne Art Golddukaten, die hohen Wert hatten und ryô genannt wurden. Mit dem Wort "Honcho-juni-sen" kann ich erst mal nicht viel anfangen - honchô bedeutet "Hauptbehörde", jûni ist die Zahl "12" und sen sind Geldmünzen. sen ist auch heute noch die Untereinheit zum Yen (1 Yen = 100 sen), spielt aber allenfalls eine rechnerische Rolle. Da der Yen ohnehin bloss so anderthalb Pfennige wert ist, wären sen-Münzen sinnlos. sen, bzw. zeni wird aber auch überhaupt als Oberbegriff für Geld(münzen) gebraucht.
Interessant wäre in der Tat, in welchem Rhythmus und bei welchem Anlass die Münzen "verrufen" wurden. Die Umtauschquote 1:10 erscheint mir mörderisch hoch! Desweiteren wäre es auch interessant in welcher/n Epoche/n diese "Verrufungen" stattgefunden haben. Hat Matsushita hierzu irgendwelche Angaben gemacht? Ich erinnere mich, irgendwo gelesen zu haben, dass die Tagelöhner während der Edo-Zeit sich einen Stolz daraus gemacht haben, das Geld das sie tagsüber verdient hatten, am selben Abend auch wieder auszugeben. Mit ein Grund für die florierenden Vergnügungsviertel in den Städten.
Ich freue mich auf Deine weiteren Berichte, noch schöne Feiertage, Robert aus München
Tuesday 05.June 2001, 18:54
Robert Mittelstaedt ():
Ende Februar fand in Auroville, Südindien (bei Pondicherry), ein Seminar über Wirtschaft statt. Auroville ist ein internationales Experiment zur Entwicklung künftiger Formen des menschlichen Zusammenlebens, das auch von der UNO unterstützt wird. Derzeit leben etwa 1500 Menschen aus 30 Nationen dort. Margrit Kennedy nahm an dem Wirtschaftsseminar teil und regte mit ihrem Vortrag "Money rules the world. Who rules money?" die Einführung einer umlaufgesicherten Lokalwährung an. Diese Lokalwährung wird Free-Flow genannt und die Einheit heisst Aurose. Das Projekt befindet sich im Experimentierstadium. Wer Genaueres erfahren möchte, kochira-e, dôzo: Economy Seminar Auroville
Wednesday 06.June 2001, 00:23
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Hallo Wolfgang, hallo Robert. Schön von euch zu hören. Ich komme wegen des japanischen Geldwesens in der nächsten Zeit nochmal mit Näherem. Laßt es euch gut gehen, bis demnächst und viele Grüße ... Eckhard.
Wednesday 06.June 2001, 04:34
():

Wednesday 06.June 2001, 09:30
James Bond (jamesbond@gmx.at):
ihr websit ist sehr gut aber nicht gut als ich
Wednesday 06.June 2001, 22:28
():

Wednesday 06.June 2001, 23:22
Nancy Ruksznis (Ruksz@aol.com):
My confession I do not speak German at this time. I am researching my family tree and one of my leads lead me here. My mothers maiden name was Gesell. Who is Silvio Gesell.?? In English if you could Please? Thank you for your time. Nancy Ruksznis
Thursday 07.June 2001, 16:06
Robert Mittelstaedt (RMittelstaedt@debitel.net):
Hi Nancy, I'm trying to give you a few hints as to who Silvio Gesell was. He was born in a small German town in 1862, called St. Vith. The town is situated close to the Belgian border and his mother was Walloon. He became a merchant and for some time was in Portugal or/and Spain. Still as a young man he emigrated to Argentina to found a business there. At that time Argentina had been shaken by heavy economic ups-and-downs. Gesell was quite successful in his business, maybe because he began to study the cause for economic boom-and-bust cycles - and found it! He discovered that our existing money is superior to the objects of exchange, which enables it to extort interest. Some of the consequences we are presently witnessing, is a splitting of the society in rich and poor, destruction of the planet's eco-sphere, plundering of natural resources a.s.o. At the beginning of the 20th century Gesell returned to Europe and started to write his findings down. His main work is "The Natural Economic Order". Gesell was a genius, but as it often happens in history, geniuses get misunderstood or will be ignored. This is what happened to him and he died almost unnoticed in 1930 in Oranienburg, near Berlin, where he spent the last years of his life. His family was pretty large and numerous descendants are still living in Europe and Argentina. There even is a small town in Argentina that bears his name. You'll find it on the map on the East coast of Argentina North of Mar del Plata. I hope this gives you an idea and helps you on. If you're somehow related to Silvio Gesell, it's been a special pleasure and honour for me, to give you some hints :-). Greetings from Munich, Robert
Thursday 07.June 2001, 16:25
Robert Mittelstaedt ():
Hi Nancy, I forgot to mention: I think one of Silvio Gesell's brothers emigrated to Canada. Maybe this is the line you should concentrate on. Have a good time, Robert
Monday 11.June 2001, 17:07
Robert aus München ():
Hallo Wolfgang, ich hab eher den Eindruck, dass im Skript des Eintragformulars für Dein Gästebuch ein Fehler steckt. Denn, wenn man versehentlich das Eintragformular anklickt (ist mir auch schon passiert), dann kommt automatisch ein leerer Eintrag ins Gästebuch, auch wenn man nicht auf "ABSCHICKEN" geklickt hat. Der Roboter scannt ja vielleicht das Formular, aber er klickt nicht auf "ABSCHICKEN", oder? Grüsse, Robert
Friday 15.June 2001, 19:08
Horst Brack ():
Hallo,

ich finde Eure Darstellung einer Geldreform gefährlich. Ich habe mal vor ein paar Jahren das Buch von Frau Kennedy gelesen und es für nicht gut befunden. Meine Kritikpunkte sind im wesentlichen:

1. Im gesamten Buch wird implizit Geld=Kapital gesetzt. Es findet sich sogar die Behauptung, dass das Sparen von Geld gleich einer Hortung wäre. Habt Ihr Euch mal eine Bankbilanz angesehen? Banken nehmen Gelder herein, um sie Kreditnehmern zu geben, die dann damit konsumieren oder investieren. Sie dienen als Intermediäre, die Sparer und Investoren/Konsumenten zusammenbringen.
2. Der Vorschlag eines "Schwundgeldes" ähnelt in starken Zügen der keynschen Modellwelt, die besagt, dass bei Unterbeschäftigung die Nachfrage durch niedrigere Zinsen (z.B. durch Ausweitung der Geldmenge) angeregt werden kann. Die funktioniert jedoch nur bei der Art der Unterbeschäftigung, die wir zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise hatten (daher auch in Wörgl). Die heutige Arbeitslosigkeit ist hingegen zu großen Teilen eine Such-, Qualifikations- oder Reallohn-Arbeitslosigkeit. Die Idee von Wörgl ist damit nichts anderes als keynsche Theorie. Diesmal wurde jedoch nicht die Geldmenge erhöht, sondern die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. In einer vollbeschäftigen Wirtschaft würde dann die höhere Nachfrage lediglich die Preise treiben und nicht mehr die Produktion erhöhen.
3. Zins ist nicht der Preis für Geld sondern allenfalls der Preis für Kapital. Wenn ich als "Anleger" mein Kapital (nicht Geld) anlege, dann verzichte ich auf heutigen Konsum. Gleichzeitig kann ein anderer seinen Konsum vorziehen (der, dem ich das Kapital leihe). Dies ist nur legitim und Ausdruck unserer unterschiedlichen Zeitpräferenzrate.

Dies nur als Einstieg in eine Diskussion... ich bin gespannt auf eure Antworten.

Horst


Friday 15.June 2001, 22:02
willi ():
Hallo Horst: Dein Einwände wurden grösstenteils bereits diskutiert. Eine Sammlung von Antworten findest Du z.B. in der Autorenliste von www.geldreform.de unter dem Autor Helmut Creutz, Link: "Antworten auf Einwände gegen die Geldreform". Dass du überhaupt bereit bist, dich auf Diskussionen ausserhalb der Mainstream-Ökonomie einzulassen, zeichnet dich als wachen Zeitgenossen aus. Soviel geistige Eigenständigkeit gibt es in Deutschland leider nur in kleinen Mengen. Auch scheinst Du gute Kenntnisse über Keynes zu besitzen, der von der üblichen Ökonomenzunft ja meisten nur auf einen "Big Defizit Spender" reduziert wird. Freundlicher Gruss, Willi
Saturday 16.June 2001, 01:13
regine (h@bichnic.ht):
hallo, die seite ist sehr informativ. was sehr schade ist, dass sie so aussieht, wie eben mal schnell zusammengestoppelt. ein klares aber schoenes design waere eine sinnvolle sache fuer diese sonst sehr gute seite. mit anarchistischen gruessen regine
Saturday 16.June 2001, 09:19
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Liebe Regine,

designmaessig habe ich ein echtes Defizit! :-( Da hast Du mich voll erwischt. ABER: Mein Fokus sind die Inhalte! Die sind so wichtig, und mir ist es so wichtig, dass sie bekannt werden! Meine Zeit mit aufwaendigem Design zu vertroedeln, oedet mich an! Ich krieg's echt nicht gebacken. Ich habe soviel um die Ohren, dass ich mit den Inhalten kaum hinterher komme; da bleibt keine Zeit fuer ein ausgebufftes Design.

Ich finde unser Webangebot erfuellt so wie es ist recht gut seinen Zweck.

Freundlich winkt Wolfgang


Saturday 16.June 2001, 09:24
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hallo Robert (vom 11. Juni 2001)
Du hast voellig recht: im Gaestebuchscript steckt ein Bug. Der ist aber nicht weiter schlimm, schraenkt die Funktionsfaehigkeit nicht ein: Was mich an den "Serieneintraegen" stutzig macht, sind eben die "Serien". Das deutet m.E. auf einen Automatismus hin. Die letzten Jahre tauchten die Fehler immer nur einzeln auf... Wie auch immer: Es reicht wenn ich ab und zu mal aufraeume. Fehlersuche waere viel aufwaendiger.

Gruss, Wolfgang


Saturday 16.June 2001, 09:29
Horst Brack ():
Hallo Willi, die Einwände von Herrn Creutz sind irreführend. Das Grundproblem seiner Thesen sehe ich darin, dass er versucht, ein verteilungstheoretisches Problem, für das es kein ökonomisches "Optimum" geben kann (weil die optimale Verteilung von jedem Menschen anders beurteilt wird), über die Geldpolitik anzugehen. Dies führt zu Verwerfungen. Besser wäre es m.E. die bestehenden Systeme der Besteuerung und Umverteilung zu verschlanken und zu optimieren. Ein Beispiel: Wenn tatsächlich wie in seinem Mietbeispiel die Zinsen auf Null gesenkt würden und damit das Fremdkapital keine Entlohnung mehr bekäme, würde kein Fremdkapital mehr zur Verfügung gestellt werden. Dies könnte dadurch gelöst werden, dass stattdessen Eigenkapital verwendet würde. Problem hierbei 1. das derzeitige steuerliche Anreizsystem für den fremdgenutzten Immobilienbau würde vollkommen entfallen und 2. das Eigenkapital will auch verzinst werden. Herr Creutz nimmt stillschweigend an, dass das Eigenkapital auf eine Entlohnung verzichtet. Man könnte auf eine Entlohnung des Eigenkapitals dringen mit der Folge, dass dann auch kein Eigenkapital mehr für den Bau von Immobilien bereitgestellt würde. Der Immobilienmarkt würde zum Erliegen kommen. Horst
Saturday 16.June 2001, 09:31
Horst Brack ():
Kleiner Schreibfehler: Man könnte auf eine Entlohnung des Eigenkapitals VERZICHTEN mit der Folge, ... Horst
Saturday 16.June 2001, 09:31
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Liebe NWO-Informationssucher + an der NWO-Geschichte interessierte,

ich habe meinen aktuellen Urlaub dazu genutzt, das Buch von

Guenter Bartsch: Die NWO-Bewegung Silvio Gesells.
Geschichtlicher Grundriss 1891 - 1992/93; 350 Seiten

zu digitalisieren und ins Web zu packen.
Schaut rein + seit erstaunt, was die NWO-Leute schon alles angestellt haben und was sie fuer erstaunliche Menschen waren...

Hocherfreut winkt freundlich W. Roehrig


Saturday 16.June 2001, 09:56
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

M. Herzog schickt folgenden Ausriss aus CASH Nr. 24 vom 15.6.2001, Seite 65:


Saturday 16.June 2001, 10:25
W. Roehrig ():

Erhard Gloetzl schickte folgenden Text:

Welche Probleme koennen Komplementaerwaehrungen loesen?

DANKE!


Sunday 17.June 2001, 04:55
():

Sunday 17.June 2001, 08:38
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Steyerberg ?

Was eine/r der Mitlesenden kuerzlich auf der (engl.) Geld-Konferenz in Steyerberg und kann kurz darueber berichten?

fragt neugierig W. Roehrig


Sunday 17.June 2001, 08:50
Horst Brack ():
Hallo Willi, Creutz schreibt: "Die überproportionale Akkumulation und Konzentration der Geldvermögen führt zu einer übermäßigen Zunahme der Schulden, die damit verbundenen wachsenden Zinslasten zu einer zunehmenden Einkommensumschichtung." Warum bezieht sich Creutz nur auf die Geldvermögen? Ein Blick in die Bilanzen der großen Unternehmen dieser Welt zeigt, dass die sich zu einem überwiegendem Teil in Anleihen verschulden. Ausserdem: Wer hindert mich, selber Vermögen aufzubauen? In der Vergangenheit hat dies der Staat getan! Die umlagefinanzierte Rentenversicherung ist der Garant dafür gewesen, dass sich nur so wenig Kapital in den Haushalten gebildet hat. Ein Vergleich zu den USA zeigt, dass dort die Haushalte wesentlich mehr Kapital besitzen, weil sie selber für ihre Rente sparen müssen. Die Frage der Verteilung von Vermögen ist m.E. eine sozialpolitische Frage und keine Frage der Geldpolitik! Creutz schreibt: "Die Zinslasten schlagen sich bei den Geldvermögen als Erträge nieder und bewirken ein erneutes Wachstum derselben mit entsprechender Zunahme des Verschuldungszwangs." Dieses Argument greift nur solange, wie die KAPITALBESITZER Abnehmer für ihr KAPITAL finden. Wenn niemand investieren möchte oder niemand sich sonstwie verschulden möchte, wird der Zinssatz, zu dem Kapital nachgefragt wird automatisch sinken. Solange, bis bei dem ersten der Zinssatz unter seine persönliche Zeitpräferenzrate fällt. In diesem Fall ist ihm die Möglichkeit des heutigen Konsums/Investierens mehr wert als der Zins, den er dafür aufbringen muss. Sein Nutzenniveau steigt. Ein Beispiel: Warum verschulden sich soviele Menschen, um sich in jungen Jahren ein Haus zu bauen? Weil Ihnen der Nutzen des Hauses in jungen Jahren mindestens so viel wert ist, wie sie an Zinsen für die Hypothek aufbringen. Sonst würden sie es lassen. Niemand zwingt mich, ein Haus zu kaufen. Creutz schreibt: "Wir haben es also hier mit einer sich selbst beschleunigenden Problemspirale zu tun, mit einem unnatürlichen Regelkreis, den wir in der Natur nur bei krankhaften Wachstumsprozessen kennen." Dies halte ich nun für stark konstruiert. Betrachtet man z.B. nur die GELDVERMÖGEN, also nicht das gesamte Kapital, so wurde dies in den letzten 30 Jahren mit durchschnittlich 5% verzinst. Abzüglich 3% Inflation und 50%iger Besteuerung ist das reale Wachstum des Geldvermögens aus dem Zinseffekt heraus Null, wenn nicht sogar negtiv. Positives reales Wachstum hat es in den letzten 30 Jahren m.E. lediglich bei Grundbesitz (weniger bei Immobilien) und in Unternehmensbeteiligungen gegeben. Horst
Sunday 17.June 2001, 15:50
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Kleiner Hinweis auf die Bierdeckel-Aktion von geldreform.net


Sunday 17.June 2001, 16:32
Horst Brack ():
Hallo Wolfgang, Kleines Gegenbeispiel zu Deiner Bier-Aktion: Nehmen wir an, dass ab morgen sofort und unwiderruflich jegliches Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt würde (von gravierenden Änderungen bei den Eigentumsverhältnissen sehe ich jetzt mal ab). In diesem Fall müssten keine Zinsen mehr auf irgendwas gezahlt werden. Der Bierbrauer, der bisher seinen Laden zu 50% mit Eigenkapital und mit 50% mit Fremdkapital finanziert hätte, hätte nun die Bank oder seine sonstigen ehemaligen Gläubiger als Miteigentümer in seinem Geschäft. Wird das Bier damit billiger? Nein! So wie der Bierbrauer vorher seine Eigenkapitalrendite aus dem Unternehmen zog (und diese ebenfalls im Bierpreis enthalten war) so wird er nun seinen neuen Eigenkapitalgebern ebenfalls eine Verzinsung des Eigenkapitals geben müssen. Ansonsten müsste das Bier von einem 100%-eigenkapitalfinanziertem Brauhaus billiger sein als das eines mit Fremdkapital finanzierten. Umgekehrt wird sogar noch ein Schuh draus: Weil Eigenkapital risikotragend ist, müsste die Verzinsung des Eigenkapitals sogar noch höher sein als die des Fremdkapitals. Was ich damit sagen will: Es macht m.E. keinen Sinn an dieser Stelle immer nur von Zinsen zu reden, denn Fremd- und Eigenkapital ist wandelbar. Die Bereitstellung von Kapital zu Investitionszwecken (hier Bierbrauen) kann kaum kostenlos sein, vor allem dann nicht, wenn derjenige, dem ich das Kapital gebe, dann mit dem Bierbrauen auch noch einen Gewinn erwirtschaftet. Warum sollte ich auf eine Verzinsung meines Kapitals verzichten? Um dem Bierbrauer damit eine Freude zu bereiten? Horst
Sunday 17.June 2001, 17:26
klemm (karl@wingmx.de):
ich um die antifas oder rechten zu kümmern ist verbrauchte kraft - denn es sind menschen die ihren vorhandenen oder nichtvorhanden VATER in etwas politische kämpfens begnen wollen. ihre hauptmotivation ist kampf. das gesellsche konzept oder anders ausgedrückt ein konzept mit negativer rückkopplung (ist deshalb nix böses -entspricht einem tempomat im auto)ist doch relativ einfach zu verstehen aber es kollidiert mit den glaubenswelten in der gesellschaftlichen ausseinandersetzung! ich wünsche mir ein forum was sich ausschließlich mit den umsetzungsmöglichkeiten beschäftigt!
Sunday 17.June 2001, 21:44
Klaus aus Hannover ():
Thema Biergeld-Aktion 30 % Hallo Wolfgang, auch als überzeugter Freigeld-Anhänger halte ich von dieser Bierdeckelaktion nicht viel - ehrlich gesehen gar nix! 30 % Zinsanteil in den Preisen (DURCHSCHNITTLICH!) ist ein durchaus realistischer Wert. Mieten kommen locker auf 70 %, aber es gibt sehr viele dienstleistungsintensive Güter, die kommen nicht einmal auf z. B. 15 % Zinsanteil in den Preisen oder noch weniger. Nehmen wir das Beispiel Bier: Als Fan des Herrenhäuser Pilseners (lokales Bier aus Hannover - gebraut gleich um die Ecke von meinem Wohnort - ich trink grad einen Schluck!) kann ich Dir sagen, daß ich dieses Bier für 0,89 DM/ halber Liter bei Penny in der Dose bekomme. In der Pfandflasche im Supermarkt für 1,19 DM (externe Supermärkte außerhalb der Innenstadt gehen noch darunter); Kioske nehmen 1,65 DM und in der Kneipe nimmt die preiswerteste Kneipe 5,50 DM, die anderen bis zu 6,50 DM. Was soll die Bierdeckelargumentation? 30% Zinsanteil vom Kneipenpreis sind übertrieben - vom Supermarktpreis sicher nicht. Also soll doch wohl eine Bierdeckelaktion auf Kneipenpreise abzielen - wo gibs denn sonst Bierdeckel? Aber die 30 % in Kneipenpreisen halte ich für unrealistisch! Die Bierbrauer liefern ihr Bier in Kneipen zu ähnlichen Preisen wie zu den Supermärkten - bei den Preisen des Bieres in der Kneipe kommt der Personalaufwand der Bedienung hinzu. Dies macht den Hauptanteil aus. Ich hab mal versucht überschlägig zu berechnen, wie hoch der Zinsanteil eines Bieres in einer Kneipe ist - Gehen wir davon aus, dass 50 % Zinsanteil (sehr großzügig gerechnet - bei der Fassbierlieferung an Kneipen gegeben ist. Den Liter Bier bekommen Kneipen durchaus für weniger als 3 DM/Liter (oder sehe ich das falsch?) Macht 0,75 DM Zinsanteil pro halber Liter. Beim Kneipenpreis hinzu kommen nun Mietkosten für die Kneipe und Zinsanteil für Inventarkosten. Für diese Kosten konnte ich höchstens noch 0,25 DM pro Halben veranschlagen. D.H. für die Kosten eines Bieres in einer Kneipe kann ich allenfalls Zinskosten von 1 DM für ein Bier von 6 DM sehen. (Das ist übrigens die Höchstsumme!) Wir sollten daher im Freigeldinteresse nicht übertreiben. Gehen wir doch lieber auf den Kostenfaktor "Mieten": Da beträgt der Anteil der Zinsen tatsächlich weit mehr als 60 %. Für nicht freigeldversierte Leser sei dabei gesagt: Auch wenn bei Neuvermietungen der Mieter nicht das Gefühl hat, >60 % Zinsen zu zahlen, so sei ihm gesagt. daß es sich meist um staatlich geförderten sozialen Wohnungsbau handelt, wobei der Staat die Zinsen übernimmt.
Sunday 17.June 2001, 22:24
Horst Brack ():
Auch an Klaus die gleiche Frage: Wenn die Banken die Kredite an die Vermieter in Beteiligungen umschreiben lassen würden (Tausch Fremdkapital in Eigenkapital) und die Vermieter dann keine Zinsen mehr zahlen müssten, würden dann die Mietpreise sinken? Nein! Auch Eigenkapital will verzinst werden. Die Höhe der Mieten hängt damit nicht vom Kreditzins ab, sondern vom Zinssatz für Kapital. Eine Geldreform im freiwirtschaftlichen Sinne würde daran nichts ändern, weil sie eben nur auf das Geldvermögen abzieht - eine in meinen Augen unzulässige Abstraktion. Viele Grüße, Horst
Sunday 17.June 2001, 22:57
Klaus aus Hannover ():
Hallo Horst; Du schreibst: >Auch an Klaus die gleiche Frage: Wenn die Banken die Kredite an die Vermieter in Beteiligungen umschreiben lassen würden (Tausch Fremdkapital in Eigenkapital) und die Vermieter dann keine Zinsen mehr zahlen müssten, würden dann die Mietpreise sinken? Nein! Auch Eigenkapital will verzinst werden. Die Höhe der Mieten hängt damit nicht vom Kreditzins ab, sondern vom Zinssatz für Kapital. Eine Geldreform im freiwirtschaftlichen Sinne würde daran nichts ändern, weil sie eben nur auf das Geldvermögen abzieht - eine in meinen Augen unzulässige Abstraktion. Viele Grüße, Horst Hallo Horst, mit dem folgenden Satz von Dir komme ich nun gar nicht klar: "Die Höhe der Mieten hängt damit nicht vom Kreditzins ab, sondern vom Zinssatz für Kapital" Wo ist da der Unterschied? Der obige Satz erscheint mir als ein verückter Widerspruch? Ich verstehihn nicht. Wenn ich als potentieller Vermieter (und gleichzeitig Wohnungsbauunternehmer) einen Kredit für 0 oder auch auch 1 bis 2 % bekommen würde, so kann ich doch Wohnungen bauen, und könnte Wohnungen anbieten, die nur die Hälfte der heutigen Mieten ausmachen würde. Bei jeder möglichen Investion frage ich mich doch: Was bringt meine Investion an Rendite im Vergleich dazu, was bringt meine Kapitalanlage (Verleih meines Geldes) an Rendite. Bringt letzteres mehr, verweigere ich die Direktinvestion. Bei Deinen Postings habe ich das Gefühl, dass Du von dem, was umlaufgesichertzes Geld bedeutet, nicht genügend informiert bist. Wie kommst Du sonst zu einem Satz wie : " Auch Eigenkapital will verzinst werden". Bei umlaufgesichertem Geld gibt es kein "Wunschwollen" des anlagesuchenden Geldkapitals. Es muß sich den Marktbedingengen fügen. Es muß sich anbieten, will es keinen Verlust erleiden. Nur, wenn die Nachfrage nach Geldkapital größer ist als das Angebot, gibt es einen positiven Zins. Dies Verhältnis kann sich in einer prosperierender Wirtschaft aber wandeln - ABER: vorausgesetzt, das alles potentielle Sparkapital sich auch dem kapitalmarkt zur Verfügung stellt - auch wenn der zins gewaltig sinkt. Und diese Sinken des Zinses geht nur, wenn potentielles Sparkapital durch Umlaufsicherung unter Angebotsdruck steht. Und wenn nicht - entzieht es sich dem kapitalangebot (eben durch Hortung) - womit ein positiver Zinssatz ständig erhalten bleibt. viele Grüße Klaus
Monday 18.June 2001, 15:53
uli (uli@systemfehler.de):
Hallo Wolfgang, wegen dem Ausriss aus der CASH habe ich mich natürlich gefreut und wollte im Zeitschriftenladen nachfragen. CASH erscheint jedoch nur zweimonatlich und die Ausgabe Nr. 4 erscheint am 20. Juni, also übermorgen. Nr. 24 kann also nicht stimmen, wenn ich nach der richtigen Zeitschrift gefragt habe... Gruß, Uli
Monday 18.June 2001, 19:45
Horst Brack ():
Hallo Klaus, Du schriebst: "Der obige Satz erscheint mir als ein verückter Widerspruch? Ich verstehihn nicht." Zugegeben, er war ein wenig unglücklich formuliert. Wir sollten in der Diskussion m.E. zwischen den verschiedenen Kapital- und Vermögensbegriffen trennen. Auf Fremdkapital gibt es Zinsen, auf Eigenkapital gibt es eine Marktrendite. Bei der Bierdeckel-Diskussion ging es mir darum, dass wenn ihr es wie auch immer schaffen würdet, die Zinsen für Fremdkapital auf oder nahe Null zu senken, das Angebot an Fremdkapital schlagartig gegen Null gehen würde stattdessen Eigenkapital angeboten würde. Und die Rendite für Eigenkapital kann durch niemanden gesetzt werden. Deswegen mein Beispiel: Das Bier, das von einem zu 99% fremdfinanzierten Unternehmen gebraut wird, kostet genausoviel, wie das Bier, das von einem zu 100% eigenkapitalfinanzierten Unternehmen hergestellt würde. Im ersten Fall sind Zinskosten im Bierpreis, im zweiten Fall Eigenkapitalkosten. Horst
Monday 18.June 2001, 19:48
Horst Brack ():
Hallo Klaus (2. Beitrag): Du schriebst: "Wenn ich als potentieller Vermieter (und gleichzeitig Wohnungsbauunternehmer) einen Kredit für 0 oder auch auch 1 bis 2 % bekommen würde, so kann ich doch Wohnungen bauen, und könnte Wohnungen anbieten, die nur die Hälfte der heutigen Mieten ausmachen würde." Das ist genau mein Punkt: Du wirst keinen Kredit zu 0% bekommen. Das Kreditangebot würde schlagartig gegen Null gehen. Die Alternativverzinsung einer Eigenkapitalanlage wäre ja viel höher. Woher soll Deiner Meinung nach das Kreditangebot kommen? Horst
Monday 18.June 2001, 20:01
Horst Brack ():
Hallo Klaus (2. Beitrag): Du schriebst: "Bei jeder möglichen Investion frage ich mich doch: Was bringt meine Investion an Rendite im Vergleich dazu, was bringt meine Kapitalanlage (Verleih meines Geldes) an Rendite. Bringt letzteres mehr, verweigere ich die Direktinvestion". GANZ WICHTIG: Kapital ist nicht gleich Geld!!! Die Höhe des Kapitalstocks in Deutschland beträgt ein extremes Vielfaches im Vergleich zur Geldmenge. Der Kapitalanleger investiert kein Geld, sondern Kapital! Er kann dies entweder in Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Edelmetalle oder Anleihen stecken (von Exoten-Anlagen mal abgesehen). Eine Null-Rendite für Anleihen oder Termingeld oder sonstiges Fremdkapital (Wie das erreicht werden soll, ist mir unklar, wird durch Schwundgeld nicht erklärt) würde das Angebot an Fremdkapital zum Erliegen bringen. Damit müssten die Kapitalsuchenden umstellen und statt der Anleihe nun Aktien anbieten, um an Kapital zu kommen. Die Rendite, die sie den Kapitalgebern bieten müssen, dürfte sogar noch höher sein als die für Fremdkapital, da Eigenkapital gleichzeitig einen Teil der Haftung übernimmt. Horst.
Monday 18.June 2001, 21:08
Bernd Battes (bernd.battes@tuebingen.mpg.de):
Guten Tag zusammen, mit Interesse verfolge ich ich von Zeit zu Zeit einige Foren mit dem Thema der freiwirtschaftlichen Geldreform. Mir scheint jedoch die inhaltliche Diskusion auf der Stelle zu treten. Es gibt im wesentlichen 'Glaubensbekenntnisse' der Befürworter bzw. 'Gegner'. In anbetracht der gewalltigen Komplexizität des Themas ist das eigentlich auch kein Wunder. Desshalb hier ein Versuchsansatz, um von den unsäglichen Theoriediskussionen weg zu kommen. Wäre es nicht denkbar das Medium Internet mit einem Rollenspiel-Programm zu nutzen, um abschätzen zu können, wie sich ein Wirtschaftsmodell mit einem Geldsystem nach den Vorstellungen z.B. von Herrn Creutz entwickeln könnte. Das Programm darf KEINE SIMULATION sein. Denn aus einer Simulation kommt nur raus, was die Programmierer reinstecken ! Es muß also eine Konstruktion sein, die nur die Regeln zur Interaktion der Wirtschaftsteilnehmer festlegt. Auf dieser Basis muß sich dann ein Markt entwickeln können, indem Spieler als Unternehmer, Verbraucher, Bankier, Künstler und was eben alles vorstellbar ist, agieren. Um eine Tendenz der Entwicklung abschätzen zu können, wäre es auch ganz geschickt, gleich zwei unabhängige Spiele ins Leben zu rufen, die sich eben nur in den Regeln unterscheiden, welche für das bestehende, bzw das Freigeld System relevant sind. Dies alles ist natürlich jede Menge Arbeit. Dazu braucht es Leute, mit grundsätzlichem Interesse an der Mitarbeit, sowohl Leute die sich beim (Spiele)Programmieren auskennen, wie auch Leute die eine klare Vorstellung der Systemzusammenhänge haben. Wer fühlt sich angesprochen? wer hat Interesse? Welche Institutionen, sowie Pesonen könnten für so ein Projekt als Geldgeber infrage kommen ? Bitte gib' mir Einschätzungen von der Realisierbarkeit eines solchen Projektes, oder melde Dich einfach wenn Du Dir vorstellen kannst mitzumachen. Ich selber bin auf dem Wirtschaftssektor interessierter Laie. Meine Freigeldkenntnisse kommen aus dem Buch von Herrn Creutz. Ansonsten habe ich Ahnung vom Programmieren, jedoch nicht vom Spieleprogrammieren. Bernd Battes
Monday 18.June 2001, 22:37
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Tuesday 19.June 2001, 00:18
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Tuesday 19.June 2001, 00:41
Klaus aus Hannover ():
Hallo Horst, Deine Beiträge mit Interesse gelesen. Habe mich aber erst jetzt in dieses Gästebuch eingeklinkt. Daher zur Zeit zu müde zu antworten. Muß schlafen. Tschüs, bis morgen Abend! nur soviel: Fremdkapital oder Eigenkapital - zinsmäßig(volkswirtschaftlich gesehen) total egal! Gruß Klaus
Tuesday 19.June 2001, 19:04
Victor (himmelre@fh-furtwangen.de):
Hallo Robert, Eine tolle Seite, ich bin durch Zufall über eine Ketzer Seite (ditfurth) hierher gekommen. Wirklich amüsant. Ob Frau Ditfurth auch diese Seite kennt ? http://home.t-online.de/home/rweinrich/ Sehr Interessante Kapitel V, VI & VII. Ich bin Aufgrund des Elliot Wellen Forums nun Newbie was die Freiwirtschaft anbelangt. Sehr interessante REALISTISCHE Ideen und Visionen, die ich dort extrahieren kann. Auf diesen Seiten werde ich mich noch näher umsehen. Das Design finde ich Klasse, ... hier kommt's auf dei Connten's an und nicht auf bunte Bildchen :). (Damit meine ich Regina, auch ich habe eine Page, die möglichst einfach aufgebaut ist, aus Platz und Performace Gründen. Auserdem Lynx fähig .). Ich wünsche mir ein Übergang in ein Monentäres System, welches auf die exponentialen Eingangsvariablen nicht mit Sprungantworten antwortet. (was ich leider befürchte). Mit freundlichsten Grüssen, Victor
Tuesday 19.June 2001, 19:19
Klaus aus Hannover ():
Hallo Horst,

Du schreibst:

„Bei der Bierdeckel-Diskussion ging es mir darum, dass wenn ihr es wie auch immer schaffen würdet, die Zinsen für Fremdkapital auf oder nahe Null zu senken, das Angebot an Fremdkapital schlagartig gegen Null gehen würde stattdessen Eigenkapital angeboten würde.“

Bei einer Gebühr auf Geldkapital, wie es die Freiwirtschaft vorsieht, muß sich das Geld dem Kapitalmarkt anbieten, sonst erleidet es Verluste. Es ist hierbei gleichgültig, ob der potentielle Verleiher sein Geld direkt in Untenehmensbeteiligungen investiert oder es Banken zur Verfügung stellt, die ihrerseits die Gelder den Unternehmen zur Verfügung stellen. Die Zinssenkung in Richtung 0 % ist bei Freigeld ein dynamischer Prozess, der sich m.E. in einer prosperierenden Wirtschaft marktwirtschaftlich (Angebot und Nachfrage) ergeben wird. Allein dadurch, dass sich das Geld wegen der Nutzungsgebühr sich einem Angebot auf dem Kapitalmarkt nicht entziehen kann. Der potentielle Verleiher hat auch bei 0 % einen „Gewinn“, weil er sich der Verluste durch Umlaufgebühr entledigt hat. Nur durch Umlaufgebühr kann eine gewisse Zinsschwelle durchbrochen werden, eben jener Prozentsatz, bei dem der potentielle Verleiher sein Geldkapital lieber liquide hält, als es auf dem Kapitalmarkt anzubieten, weil ihm der Zinssatz zu gering ist. Diese Schwelle will die Freiwirtschaft mit ihrer Idee der Nutzungsgebühr auf Geldkapital durchbrechen.

Alles weitere ergibt sich aus den Kapitalmarktverhältnissen. Ist die Nachfrage nach Geldkapital in einer boomenden Wirtschaft höher als das Angebot, so wird sich am Markt ein positiver Zinssatz entwickeln. Aber es gibt Sättigungsgrenzen, boomende Wirtschaft heißt auch boomende Konkurrenz, heißt auch starke Entwicklung der Sparvermögen, womit sich durchaus im Laufe der Zeit ein Gleichgewicht einstellt zwischen Kapitalnachfrage und –angebot. Dies ist der Zustand eines Zinssatzes der um 0 % pendeln wird. Die Höhe der Eigenkapitalrendite senkt sich im Gleichschritt mit dem Zinssatz, der sich am Markt ergibt. Dafür sorgt der Wettbewerb. Und so ist es auch gleichgültig, ob sich Sparer lieber direkte Unternehmensbeteiligungen suchen oder das Geld auf der Bank anlegen – beides sind Geldkapitalangebote.

Gruß

Klaus


Tuesday 19.June 2001, 20:07
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Tuesday 19.June 2001, 21:59
Horst Brack ():
Hallo Klaus, du schriebst: "Bei einer Gebühr auf Geldkapital, wie es die Freiwirtschaft vorsieht, muß sich das Geld dem Kapitalmarkt anbieten, sonst erleidet es Verluste. Es ist hierbei gleichgültig, ob der potentielle Verleiher sein Geld direkt in Untenehmensbeteiligungen investiert oder es Banken zur Verfügung stellt, die ihrerseits die Gelder den Unternehmen zur Verfügung stellen." DAS ist doch gerade der große Denkfehler euer Geldreform! Ihr verwechselt die Begriffe Geld und Kapital. Dieser Fehler zieht sich z.B. durch das ganze Buch von Frau Kennedy. Die Menge an Kapital, das in Form von Geld gehalten wird ist verschwindend gering in Relation zum bestehenden Kapitalstock (Immobilien, Anleihen, Aktien, direkten Unternehmensbeteiligungen). Das zusätzliche Angebot an Kapital, das durch die Investition des bisher z.B. gehorteten Geldes auf den Kapitalmarkt gelangen würde ist absolut vernachlässigbar. Dadurch ändern sich die Zinssätze nicht einen Deut. Mach Dir mal die Mühe und vergleiche den Wert der Geldmenge M1 (Bargeld und Sichtdepositen) oder auch M3 mit der Höhe des Kapitalstocks plus Immobilenvermögen in Deutschland. Ohne die genauen Zahlen zu kennen, tippe ich auf weit unter einen Tausendstel Prozent. Viele Grüße, Horst
Tuesday 19.June 2001, 22:17
Horst Brack ():
Hallo Klaus (2. Teil): Du schriebst "Dies ist der Zustand eines Zinssatzes der um 0 % pendeln wird. Die Höhe der Eigenkapitalrendite senkt sich im Gleichschritt mit dem Zinssatz, der sich am Markt ergibt. Dafür sorgt der Wettbewerb. Und so ist es auch gleichgültig, ob sich Sparer lieber direkte Unternehmensbeteiligungen suchen oder das Geld auf der Bank anlegen – beides sind Geldkapitalangebote." Lieber Klaus, was Eure Geldreform in Form eines "Schwundgeldes" erreichen kann, ist in der Tat eine Reduzierung des Zinssatzes für bargeldnahe Depositen. Das Schwundgeld hätte in einem solchen System wie z.B. in Wörgl zur Folge, dass volkswirtschaftlich gesehen im Rahmen der Quantitätsgleichung die Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes steigt, zusätzliche Nachfrage ausgelöst wirs und dann je nachdem ob wir Vollbeschäftigung haben oder nicht, entweder die Produktion steigt (Beispiel Wörgl) oder aber die Preise (Beispiel Stagfaltion der 70er Jahre). Über diesen Sachverhalt kann man nach Herzenslaune diskutieren. ABER: Was Dir vorschwebt, eine Übertragung des zinssenkenden Effektes des Schwundgeldes auf anderes zinstragendes Kapital wird nicht funktionieren. Dafür ist allein zahlenmässig die Bedeutung des Geldes im Verhältnis zum Kapitalstock viel zu klein. Schwundgeld ist m.E. nur möglich auf Bargeld (Korrigier mich bitte, wenn es auch für Giralgeld gelten soll). Wenn jeder Bürger durchschnittlich 3.000 DM Bargeld hält (Diesen Wert habe ich von www.freiwirtschaft.de), und davon sagen wir mal 1.000 DM zusätzlich einmalig investiv anbietet, was ändert das an den Kapitalmarktzinsen? Bei 80 Mio Deutschen entspräche dies einem zusätzlichen Kapitalangebot von 80 Mrd. DM. Allein die UMTS-Milliarden haben im letzten Jahr dem Bund mehr Einnahmen eingebracht und keine Zinssenkung ausgelöst. GANZ WICHTIG: GELD IST NICHT GLEICH KAPITAL!!! Horst.
Tuesday 19.June 2001, 23:00
Willi ():
Hallo Horst, erst mal vielen Dank für die Ernsthaftigkeit mit der Du hier diskutierst. Momentan habe ich leider nicht die Zeit mich hier einzuklinken, daher folgende Empfehlung: Setze deine kritischen Einwände bitte in das Diskussionsforum von www.systemfehler.de ein.Dort sind ganze Horden diskussionswütiger Freiwirtschaftler zu finden, die gerne mit Dir über die Details diskutieren werden. MfG willi
Wednesday 20.June 2001, 00:28
():

Wednesday 20.June 2001, 04:01
():

Wednesday 20.June 2001, 20:42
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hallo Uli, (vom 18. Juni)

bei dem Ausriss aus CASH handelt es sich um eine Zeitschrift aus der Schweiz. Vielleicht liegts daran ?


Wednesday 20.June 2001, 20:54
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

"Der Dritte Weg - Zeitschrift für die Natürliche Wirtschaftsordnung" heisst nun (seit Ausgabe Juni / Juli 2001)
"Humanwirtschaft - Zeitschrift für eine menschlichere Marktwirtschaft"

Macht mit Drewermann auf. H. Creutz hat einen Kommentar und einen Artikel darin. Neues, ansprechenderes Design.

Der Herausgeber ist nun nicht mehr die FSU sondern "Humanwirtschaftspartei". W. Schmülling ist verantwortlicher Redakteur.

Die Zeitung macht jetzt m.E. schon was her. Man kann sie jetzt glatt weitergeben + empfehlen. Andere Meinungen?

Probehefte unter:

Verlag Humanwirtschaft
Humboldtstraße 108
90459 Nürnberg

Tel: 0911 / 4300771


Wednesday 20.June 2001, 21:01
W. Roehrig ():
Folgendes aus dem systemfehler.de-Forum gefischt. Dort laeuft auch eine interessante Diskussion zu diesem FAZ-Artikel.

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Geschrieben von KamiKater am 18. Juni 2001 19:08:26:

Ich hab mich mal schnell rangesetzt und diesen außerodentlichen Artikel abgetippt.

Quelle: FAZ Montag 18. Juni 2001 Nr. 138

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Die alte Idee des Schwundgeldes taucht wieder auf
Geld muß zirkulieren: Die Humanwirtschaftspartei wirbt mit einem Ladenhüter / Karen Horn berichtet

FRANKFURT, 17. Juni. Inmitten der diversen krausen Vorstellungen von Ökonomie ist auch auf dem Frankfurter Kirchentag auch eine längst totgeglaubte Idee wieder aufgetaucht: das Schwundgeld. Junge Menschen verteilen ein Pamphlet, das folgende Argumente enthält: "Wenn Geld nicht zirkuliert, sackt das Wirtschaftssystem zusammen. Deshalb muß der Umlauf des Geldes gesichert werden. Nach offizieller Ansicht hat der Zins die Funktion der Umlaufsicherung. Falsch. Das Zinssystem ist so wiedersinnig wie eine Parkuhr, die Geld auszahlt dafür, daß man sein geparktes Auto wieder wegfährt, statt Gebühren fürs Parken zu verlangen. Die Geldparker wollen Zinsen dafür, daß sie ihr Geld wieder in den Verkehr geben. Dies widersinnige Rolle des Zinses führt zu immer neuen Konjunkturkrisen. Wir wollen den Zins aber gar nicht verbieten, sondern nur eine andere Art Art der Umlaufsicherung des Geldes einführen, eine Parkgebühr für Geld. Dadurch hätte jeder Geldbesitzer ein Interesse daran, sein Geld so schnell wie möglich wieder in Umlauf zu bringen. Und dadurch würden ganz von allein die Zinsen sinken. Wenn die Zinsen sinken, sinken auch die Preise. Wenn die Preise sinken wächst die Kaufkraft. Wenn die Kaufkraft höher ist, kann die Arbeitszeit reduziert werden. Und das ist der in Zukunft einzig mögliche Weg zur Vollbeschäftigung."
So argumentiert die "Humanwirtschaftspartei", eine erst im April gegründete politische Gruppierung mit Sitz in Nürnberg, Nachfolgeorganisation der seit Kriegsende existierenden Frei-Soziale Union. Die Idee des Schwundgelds ist durchaus nicht revolutionär, sie stammt von Silvio Gesell (1862 bis 1930), einem Exoten unter den Ökonomen. Gesell strebte eine vom Kapitalismus "befreite" Marktwirtschaft an. Das "Freigeld" oder "Schwundgeld" soll Kapitaleigner dazu zwingen, ihr Geld einzusetzen, statt es zu horten. Das Konzept, das nun Drewmann fast unverändert aufgenommen hat, ist einfach: Es werden Geldscheine ausgegeben, die im Laufe der Zeit kontinuierlich einen Teil ihres Nominalwertes verlieren. Der Inhaber eines solchen Geldscheines hat damit einen klaren Anreiz, das Geld rasch wieder auszugeben. Durch die erhöhte Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sollen die Folgen von Geldknappheit und Kreditbeschränkungen beseitigt werden.
Die Idee des Schwundgeldes ist durchaus schon in die Praxis umgesetzt worden. Zwar ist Gesells eigener Versuch gescheitert: in der Bayrischen Räterepublik von 1919. Die größten denkfehler Gesells indes haben Eugen von Böhm-Bawerk und John Maynard Keynes aufgedeckt: Gesells Vorstellung vom Wesen des Geldes war naiv und inkorrekt. Das "Aufbewahren von Kapital ist keineswegs frei von Kosten; es verursacht Opportunitätskosten in Form des entgangenen Gewinns oder Nutzens. Friedrich A. von Hayek entzog Gesell schließlich den letzt Boden unter den Füßen, indem er dessen Unterkonsumptionstheorie grundsätzlich als falsch bezeichnete. Doch krause Ideen haben manchmal ein langes Leben.

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Gruss, KamiKater


Wednesday 20.June 2001, 22:47
():

Wednesday 20.June 2001, 23:07
Klaus aus Hannover ():
@ Horst Die Diskussion sollten wirlieber in www.systemfehler.de weiterführen. Das Antworten ist dort komfortabler! Gruß Klaus
Thursday 21.June 2001, 00:31
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Thursday 21.June 2001, 04:23
():

Thursday 21.June 2001, 07:50
Horst Brack ():
@Klaus: Ja, gerne. Ich habe da bereits ein paar Postings laufen. Viele Grüße, Horst
Friday 22.June 2001, 00:53
():

Friday 22.June 2001, 08:46
uli ():
Hi Wolfgang, es liegt sicher daran, daß es die schweizerische CASH ist. Naja, macht ja nichts. Übrigens findest Du die Webseite der "Humanwirtschaft" unter freiwirtschaft.com/ddw Gruß, Uli
Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 01:01
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Saturday 23.June 2001, 11:50
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hinweis auf den ATTAC-Kongress im Oktober in Berlin:

http://www.attac-netzwerk.de/kongress/index.html