Editorial
Es war im Oktober '93,
als die Klinik:um:schau das Licht Berlins erblickte und erstmals aus dem Universitätsklinikum Steglitz berichtete. Die drei Jahre, die seitdem vergangen sind, haben tiefgreifende Umwälzungen in der (human)medizinischen Landschaft der Stadt und der Freien Universität gebracht. Nach der symbolträchtigen Umbenennung des Klinikums erstand in zahlreichen Integrations- und Umverteilungsprozessen der neue Fachbereich Humanmedizin, zugleich der größte der FU.
Die neue Fachbereichsgliederung, die Grundlagenmedizin und klinische Medizin gleichermaßen einbezieht, schafft einen neuen Charakter mit neuen Ausdrucksformen: Beispiele dafür sind sowohl der in diesem Jahr für Studierende erstmals ausgeschriebene Benjamin-Franklin-Preis als auch das gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligte Graduiertenkolleg. Und last but not least zeigte der Tag der offenen Tür am 31. August in vielen Facetten das große Spektrum des Fachbereichs.
Seit ihrer Entstehung hat die Klinikumschau das Ziel verfolgt, über ihre Themenschwerpunkte Wissenschaft und Forschung, medizinische Ausbildung und Krankenversorgung den besonderen Charakter eines Universitätsklinikums zu beschreiben. Die Umgestaltung des Fachbereichs hat diese Aufgabe erweitert und zugleich reizvoller gemacht; hoffentlich auch für die Leserinnen und Leser. Damit die Klinikumschau als work in progress fortbestehen kann, ist sie jedoch auf Informationen und Anregungen aus den unterschiedlichen Erfahrungsbereichen angewiesen. Deshalb schreiben Sie uns oder rufen Sie an, denn für eine Zeitung heißt Fortschritt vor allem, sich im Fluß von Neuigkeiten, Fakten und Einsichten zu bewegen.
Felicitas Wlodyga
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