"Leben auf schleimigem Fuß" Ökophysiologie limnischer Gastropoden |
---|
Ionen-Kapillarelektrophorese |
![]() |
Sulfat: | 1,03 |
Nitrat: | 1,06 |
Succinat: | 1,3 |
Carbonat: | 1,5 |
Acetat: | 1,54 |
Lactat: | 1,65 |
Chlorid: | y = 4867 x + 11,53 |
Sulfat: | y = 7420 x + 53,09 |
Nitrat: | y = 4045 x + 30,21 |
Succinat: | y = 941 x + 99,96 |
Carbonat: | y = 4898 x + 88,54 |
Acetat: | y =11550 x + 106,8 |
Lactat: | y = 6406 x + 44,85 |
Aus diesen berechneten wir dann die
Mengen der in den Leitungswasserproben enthaltenen Anionen:
Leitungswasserprobe 1 enthielt 0,1
mmol/l Sulfat und 0,28 mmol/l Carbonat.
Leitungswasserprobe 2 enthielt
nahezu die gleichen Mengen an Sulfat (0,13 mmol/l) und Carbonat (0,29 mmol/l),
Succinat war nur sehr wenig vorhanden (0,075 mmol/l). Die Konzentration des vierten
enthaltenen Stoffes konnten wir aufgrund der fehlenden Regressionsgleichung nicht berechnen
Bei den Werten handelt es sich um
Mittelwerte aus zwei Messungen, die sehr gut übereinstimmten.
Bei der Kationen-Messung ermittelten wir folgende Calziumgehalte für die vier
untersuchten Mineralwasser:
Für Vittel ergab sich ein
Calzium-Gehalt von 2,87 mmol/l (115,02 µg/ml), für Apolinaris der höchste mit
4,4 mmol/l (176,34 µg/ml), für Fürst Bismarck der niedrigste mit 1,76 mmol/l
(70,54 µg/ml) und für Christinen Brunnen 2,12 mmol/l (84,96 µg/ml). Die Werte
stammen aus Einzelmessungen.
Atom-Absorptions-Spektrometrie |
![]() |
Zuerst erstellten wir eine Eichgerade, die der gemessenen Absorption eine Calzium-Konzentration zuordnet und die in Abbildung 1 dargestellt ist. Die Ausgleichsgerade hat folgende Formel:
Tab.1:Ergebnisse der Absorptions-Messungen bei Zugabe unterschiedlicher Konzentrtionen HCl, bzw. NaCl
Die Messung des Calzium-Gehaltes bei Zugabe unterschiedlicher HCl-Konzentrationen zeigt, dass ein steigender HCL-Gehalt trotz gleichbleibenden Calziumgehaltes die Absorption stark erhöht (von 150500 auf 678000). Eine steigende NaCl-Zugabe hat nicht diesen Effekt. Die Absorption nimmt dagegen sogar ab, jedoch nur sehr leicht (von 37500 auf 26500). Die Werte sind in Tabelle 1 dargestellt
Die Nachweisgrenze konnte nicht berechnet werden, da der Mittelwert der Lösung B nicht doppelt so groß war wie der von A, was aufgrund der doppelten Konzentration von B zu erwarten gewesen wäre.
Mit Hilfe dieser Ausgleichsgeraden konnten wir die Konzentrationen der
vier untersuchten Mineralwasser errechnen. Die höchste von uns berechnete
Ca-Konzentration besitzt Vittel (149,43 µg Ca/ml), dem folgt Apolinaris mit
131,67 µg Ca/ml, Fürst Bismarck und Christinen Brunnen haben nahezu den
gleichen Calcium-Gehalt: 97,18 µg Ca/ml, bzw. 96,92µg Ca/ml. Bei diesen Werten
handelt es sich um Mittelwerte aus Messungen zweier unterschiedlicher Verdünnungen
der Mineralwasser (1:10 und 1:100), die sehr voneinander abweichen, weshalb sich die Mittelwerte
für die einzelnen Mineralwasser auch nicht signifikant voneinander unterschieden.
Die Werte der Messungen der 1:100-Verdünnungen liegen in allen vier
Fällen deutlich höher als bei der 1:10-Verdünnung.
Vergleicht man die mit der CE gemessenen Calzium-Konzentrationen mit denen
der AAS, so zeigt sich, dass sie von der Größenordnung sehr gut
übereinstimmen. Bei beiden Messungen haben Fürst Bismarck und Christinen
Brunnen einen geringeren Calzium-Gehalt als die anderen beiden
Mineralwasserproben. Die Messung mit der CE ergab außerdem einen deutlich
geringeren Wert für Fürst Bismarck gegenüber Christinen Brunnen. Den höchsten
Calziumgehalt hatte nach der CE-Messung Apolinaris, nach der Messung mit der
AAS jedoch Vittel.
Vergleicht man die Werte mit den vom Hersteller angegebenen, so zeigt sich zunächst, daß
sie alle etwas unter den von uns gemessenen Werten liegen. Jedoch haben auch dabei
Vittel (91 µg/ml) und Apolinaris (100 µg/ml) einen höheren Calciumgehalt gegenüber Fürst Bismarck
(61,9 µg/ml) und Christinen Brunnen (55 µg/ml).
Verbrennungskalorimetrie |
![]() |
Tab.2: Die zur Berechnung der Energiegehalte benötigten Daten aus der VK und berechnete Energiegehalte
Der Energiegehalt der Schokolade liegt mit 16,4 J/mg erstaunlicherweise
niedriger als der der Diätschokolade mit 23,4 J/mg.
Dagegen liegt, wie zu erwarten war, der Energiegehalt der Butter mit 24,8
J/mg deutlich über dem der Margarine (11,5 J/mg).
Differenz-Thermo-Analyse |
![]() |
Die Abbildungen 7 und 8 zeigen für die gemessenen Indiumproben die Abhängigkeit der
Peak-Onset-Temperatur und der Fläche unter dem Peak in Abhängigkeit von der
Heizrate. Es besteht deutlich ein linearer Zusammenhang, der bei der Berechnung
der Energiegehalte berücksichtigt werden muß:
Mit steigender Heizrate
steigt auch die Peak-Onset-Temperatur (Regressionsgerade: y = 1,2217 x + 154,05),
bzw. die Fläche (Regressionsgerade: y = 2,072 x - 0,045) unter dem Peak.
Tab.3: Werte und Ergebnisse der Berechnungen der DSC
In Tabelle 3 sind aus den Thermogrammen alle für die Berechnung von e aus den Indiumproben und des Kaloriengehaltes der restlichen Proben benötigten Daten dargestellt, sowie die Ergebnisse der Berechnungen Weiterhin ergab sich aus den Indiumproben für e = 0,00058647 (Mittelwert). Die daraus berechneten Energiegehalte in J/g für die einzelnen Proben waren folgende:
Benzoesäure: | 132,24 |
Ammoniumnitrat: | 140,521 |
Cholesteryloleat: | 64,717 |
Glycerinpalmitat: | 282,886 |
Cholesterylchlorid: | 47,717 |
Cholesterylpalmitat: | 82,411 |
Physiologische Versuche mit Lymnaea stagnalis |
![]() |
Tab.4: Ergebnisse der Signifikanztests der einzelnen Ionen;
Getestet wurden die
Ionenkonzentrationen der Hämolymphe der Kontrolltiere gegen die der 1, 3, bzw. 6 Tage hungernden Tiere
(Kontrolle - 1d; Kontrolle - 3d; Kontrolle - 6d) und die Ionenkonzentrationen der Hämolymphe
der unterschiedlich lange hungernden Tiere gegeneinander (1d - 3d; 1d - 6d; 3d - 6d);
signifikant = signifikanter Unterschied der Ionenkonzentration; p < 0,05
n.s. = nicht signifikant