WILLKOMMEN ZU ZWEI
LEHRVERANSTALTUNGEN
IM WINTERSEMESTER 1996/97

Leitung: Arthur E. Imhof

Grundkurs

Geschichte sehen:
Visualisierung - Spätmittelalter und Neuzeit

Hauptseminar

Von den schlechten alten Zeiten:
Visualisierung durch Bild-Serien aus der Neuzeit Europas


Hinweise zu diesen beiden Veranstaltungen -

und einiges Grundsätzliche


Design / best view : Netscape 2.02 oder höher, MS Explorer 3.0 oder höher

1024x768; 65K colours

enthält Java-Applet

==> ***** <==


Grundkurs:

Geschichte sehen:
Visualisierung - Spätmittelalter und Neuzeit



Zeit: Montags 08:15-09:45 Uhr; Ort: L 30/19; Beginn: 21.10.1996



Zusätzlich wird ein Übungstermin jeweils dienstags 14:15-15:45 Uhr für individuell vereinbarte Gruppenarbeit angeboten.


Hauptseminar:

Von den schlechten alten Zeiten:
Visualisierung durch Bild-Serien aus der Neuzeit Europas



Zeit: Dienstags 08:15-09:45 Uhr; Ort: L 30/19; Beginn: 15.10.1996



Zusätzlich wird ein Übungstermin jeweils dienstags 14:15-15:45 Uhr für individuell vereinbarte Gruppenarbeit angeboten.


Zu diesen beiden Veranstaltungen



Das Motto zu beiden Lehrveranstaltungen lautet: "Jede Generation schreibt ihre Geschichte neu". Nehmen Sie das ganz wörtlich: nicht mehr mit Bleistift, Kugelschreiber oder Schreibmaschine, sondern unter Nutzung neuer hyper- und multimedialer Möglichkeiten auf CD-ROM und im World Wide Web. Seien Sie mutig und wagen Sie den Schritt in die Zukunft und über den Tellerrand der deutschsprachigen Welt hinaus.

Sie sind eingeladen, entweder an bereits laufenden bildbasierten Projekten mitzuwirken, so am Votivtafel-Projekt (rund 1300 digitalisierte Bilder zu den Alltagssorgen und -nöten unserer Vorfahren von 1632 bis heute), am Projekt zu Holbeins Hansekaufmann Georg Gisze von 1532 und am Vier-Jahreszeiten-Projekt (gemeinsam mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig). Oder tun Sie sich in den Lehrveranstaltungen zu Gruppen zusammen und nehmen Sie sich gemeinsam ein neues bildorientiertes Thema vor: von einer Bilderchronik aus der Stauferzeit (Petrus de Ebulo: Liber ad honorem Augusti sive de rebus Siculis) über illustrierte Kleiderordnungen der Frühen Neuzeit bis hin zu einer Ortsgeschichte aufgrund historischer Postkarten.

Sie sind richtig in diesen Lehrveranstaltungen, wenn Sie Wert legen auf:

  • Aufarbeitung und Vermittlung geschichtlicher Themen in zeitgemässer Form
  • Relevanz historischer Tätigkeit für die Gegenwart
  • Einbeziehung globaler Aspekte (WWW)
  • bildorientierte schöpferische Phantasie (Menschen sind "Augentiere")
  • konzis prägnante Ausdrucksweise (niemand liest seitenweise digitalisierten Text)
  • berufsbezogenes Arbeiten (im Hinblick auf jedwedes Lehramt, auf die Medien, auf freiberufliche Tätigkeit)
  • Teamarbeit
  • längerfristige Teilnahme (z. B. inklusive Sommer-Semester 1997)
  • Teilnahme aus der Ferne (Distance Learning)



Zur Vorbereitung:



Je ein vorbildliches Beispiel für einen Webseiten-Leistungsnachweis
aus Lehrveranstaltungen:



Zum Neidischwerden:

und zur guten Orientierung aus der Nähe:

und etwas weiter weg:


Einiges Grundsätzliche



Sie möchten nach dem Studienabschluss an einer Schule arbeiten? Journalistisch tätig sein? Oder Ihren Beruf in einer Bibliothek, einem Archiv, einem Museum oder im Rahmen einer internationalen Organisation ausüben? Sie dürften es - trotz guten Zeugnissen - schwer haben, angemessen unterzukommen, wenn Sie nicht gleichzeitig mit den zukunftsweisenden neuen Technologien vertraut sind. Wieso also nicht schon während des Studiums beides miteinander kombinieren? In diesen beiden Lehrveranstaltungen wird Ihnen dazu die Möglichkeit geboten. Nehmen Sie Ihre Chance wahr!

In beiden Veranstaltungen kann ein Leistungsnachweis erworben werden, entweder in Form von qualitativ und quantitativ genügend anspruchsvollen Webseiten oder/und als hyper- oder multimedial aufbereitete CD-ROM. Erfolgreiche Beispiele aus Lehrveranstaltungen vergangener Semester zeigen, dass es insbesondere im Hinblick auf CD-ROM-Produktionen empfehlenswert ist, die Arbeiten als Team durchzuführen.

Zum Grundsätzlichen gehört leider auch, dass am Fachbereich aufgrund anderer Prioritätensetzungen diesbezüglich keinerlei Ausrüstung vorhanden ist. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt somit ein gerüttelt Mass an Eigeninitiative und Flexibilität voraus. Nutzen Sie die - noch bestehenden - Möglichkeiten der ZEDAT (Zentraleinrichtung für Datenverarbeitung), der ZEAM (Zentraleinrichtung für Audiovisuelle Medien), des Instituts für Informatik! Zum Sparen ohne Vision gehören auch Streichungen und Auflösungen ausgerechnet in diesen zukunfsträchtigen Bereichen. Lassen Sie sich ferner durch eine vielfach vorherrschende "silent resistance" nicht beirren. Und nehmen Sie vor allem frühzeitig Kontakt zu mir auf. Das Potential Berlins ist gross genug, um Ziele zu verwirklichen.


Erstellt: 08. April 1996

Last revision: Monday, 2. December 1996 - 11:18:24

A. E. Imhof