Multimediakurs Leinfelder: Detaillierte Konzepterläuterung:
Detailliertere Erläuterungen zu Inhalt und Konzept des Online-Kurses
Diese Seite kann vielleicht einige mögliche Fragen zum Einsatz von Multimedia in Lehre und Forschung beantworten und Ihnen das Konzept des Kurses auf Wunsch etwas näher bringen. Zum Durcharbeiten des Kurses ist aber das komplette Lesen dieses längeren Textes nicht notwendig. Gegebenenfalls springen Sie via Steuerleiste gleich zu den für Sie interessanten Abschnitten.
Oder überspringen Sie diese Seite und beginnen einfach mit dem Kurs:Warum soll ich Multimedia-Inhalte für Forschungspräsentation und Lehre verwenden?
Die Nutzung des Internets zur Datenrecherche für Schule, Studium, Berufsausbildung und Beruf (darunter auch für wissenschaftlichen Fragestellungen), Weiterbildung und Freizeit ist inzwischen alltäglich geworden. Das Potenzial zur Nutzung des WorldWideWebs, aber auch anderer multimedialer Möglichkeiten (Vorträge, Computerkiosysteme, CDs, analoger bzw. digitaler Videos) zur Dokumentation und leicht zugänglicher Präsentation von Forschungsergebnissen, aber insbesondere auch zur Verbesserung der Lehre ist jedoch noch längst nicht ausgenutzt und kann Ihre Lehre verbessern und deren "Nachhaltigkeitsgrad" enorm steigern.
Klassische universitäre und schulische Lehre ist dozentenfokussiert und richtet sich in ihrer Fortschrittsgeschwindigkeit in der Regel nach der Wissensaufnahme des hinteren Teils im 'vorderen Drittels' der Lernenden. Sehr gute Lernende sind häufig unterfordert, viele Studierende und Schüler jedoch überfordert. Darüberhinaus kann die Verwendung ungeeigneter Medien (schlechter Tafelanschrieb, überladene Folien, unbeschriftete Dias) die Lernenden weiter behindern. Gruppenarbeiten werden durchgeführt, Arbeitskontakte außerhalb der Seminare bzw. Schulstunden bestehen jedoch selten. Schließlich haben es auch Lernende mit anderer Muttersprache oft schwer, dem Stoff zu folgen.
Auf Exkursionen zu fernen Zielen können oft nur wenige Studierende mitfahren, außerdem wechseln diese Ziele. Wie sinnvoll wäre doch eine geeignete Aufbereitung und nachhaltige Dokumentation derartiger Fahrten!
Nacharbeitungs- und Vertiefungsmöglichkeiten sind eingeschränkt; sie basieren meist auf dem Selbststudium von Büchern, die nicht unbedingt mit dem Lehrstoff abgestimmt sind. Manuskripte sind ebenfalls oft nur stichwortartig und meist aus Kostengründen nicht mit Farbabbildungen versehen.
Komplexere Prozesse können ohne multimediale Mittel bestenfalls durch direkte Entwicklung an Tafel oder auf Overhead erläutert werden, animierte Darstellungen sind eine große Hilfe, jedoch in Form käuflicher Videos oder CDs nur eingeschränkt verfügbar und oft kostenintensiv.
All dies kennt der Kursleiter aus eigener Erfahrung sowohl aus über 20-jähriger Lehrerfahrung an Hochschulen, als Vater dreier Schulkinder unterschiedlichsten Alters sowie aus der eigenen Schüler- und Studentenzeit. Auch durch meine insgesamt bisher achtjährige Tätigkeit als Studiendekan weiß ich, dass auch in studentischen Evaluationen der geeignete Einsatz multimedialer Mittel sehr positiv gesehen wird und die Qualität der Lehre verbessert.
Der Einsatz von Multimedia kann gerade auch Lehre und Unterricht hervorragend unterstützen, und zwar in vielfältigen Bereichen wie:
- direkter Unterrichtseinsatz (via Beamer oder Monitor: Powerpoint und andere Präsentationsmöglichkeiten, direkte Intra- und Internet-Nutzung, Vorführung interaktiver CDs sowie VideoCDs, VideoDVDs und Analogvideos; ggf. auch Live-Übertragung via Live-Streaming-Videos.
- Gruppenarbeiten: Dauerhafte Aufbereitung von Seminar- und Schulprojekten oder auch Dokumentation von Exkursionen macht Ihre Veranstaltungen interessanter, vertieft vorhandenes Wissen, erlaubt spätere Nachbearbeitung und ermöglicht späteres virtuelles Nachvollziehen für Teilnehmer, die an diesen Kursen nicht teilgenommen haben. Besonders stimulierend wird es, wenn von Lehrenden und Lernenden gemeinsam gestaltete Multimediaprodukte einem größeren Publikum dauerhaft präsentiert werden können, sei es durch Verteilung/Verkauf von CDs, DVDs oder Videokassetten, durch Präsentation auf öffentlich zugänglichen Kioskcomputern oder durch Präsentation im Internet.
- Multimediale Begleitmaterialien für Lernende Als Dozent können Sie unterschiedlich umfassendes, multimedial aufbereitetes Material zur Vorbereitung, Nachbearbeitung und Vertiefung Ihrer realiter-Lehre zur Verfügung stellen. Diese können ggf. auch Passwortgeschützt sein. Aktualisierungen sind leicht durchführbar, und das Medium ist kostenlos. Von besonderem Interesse sind sicherlich Selbsttest-Projekte, für die es ebenfalls technisch nicht allzu komplexe Möglichkeiten gibt. Wenn Sie ganze Lehrveranstaltungen multimedial aufarbeiten, kann jeder Studierende seine individuelle Lerngeschwindigkeit selbst bestimmen.
(lesen Sie hierzu auch Kursleiters Erfahrungen mit der Real-Version dieses Kurses)
- Sicher haben Sie auch besondere persönliche Lehr- und Wissensschwerpunkte, bei denen Sie Ihr Wissen in geeigneter Form auch anderen Lehrenden zur Verfügung stellen können. Erarbeiten Sie Arbeitsblätter und multimedial aufbereitete Vertiefungsartikel, Animationen und Videos, die Sie auf dem Web (ggf. mit Passwort) hinterlegen oder auch per CD oder DVD zur Verfügung stellen.
Übrigens, in den meisten Bundesländern kann die Erstellung multimedialer Lehrprodukte inzwischen auf das Lehrdeputat angerechnet werden...
- Letztendlich können Sie auch noch direkte Gruppenarbeiten und Betreuung von Studierenden dadurch fördern, dass Sie online-Diskussionsforen im Inter- oder Intranet einrichten.
All dies ist mit einer nicht allzu komplexen Einarbeitung von Ihnen selbst oder vielleicht von Ihren interessierten MitarbeiterINNen umsetzbar. Die notwendigen Voraussetzungen dafür soll dieser online-Kurs legen. Natürlich gehören etwas Enthusiasmus und für komplexere Arbeiten ein bisschen längerer Atem dazu. Aber bereits mit einfachen, schnell erlernten Mitteln können Sie bereits in kurzer Zeit ansprechende Kiosk-, CD- oder Webprojekte erstellen.
Unsere Hauptzielgruppe sind WissenschaftlerINNEN, Studierende und sonstige MitarbeiterINNen an Hochschulen. Genauso gut ist der Kurs aber auch für LehrerINNen und SchülerINNEn an Schulen, sowie allen sonstigen interessierten Personen, die sich weitere Schlüsselqualifikationen erarbeiten wollen, geeignet. Der Kurs ist insgesamt allgemein aufgebaut, auch wenn die Beispiele überwiegend aus den Geowissenschaften und Biowissenschaften stammen.
Und falls Sie in Ihrem Beruf oder Studium Frust schieben: Wenn Sie den kompletten Kurs detailliert durcharbeiten, könnten Sie vielleicht sogar die Voraussetzungen erworben haben, haupt- oder nebenberuflich ins Multimediageschäft einzusteigen.
Unter anderem werden im Kurs folgende Techniken behandelt:
Erstellung von Webseiten zu wissenschaftlichen Fragestellungen und Lehrzwecken (incl. Grundlagenwissen zum Internet) sowie Techniken zur Einbindung und Erstellung moderner multimedialer, teils interaktiver Inhalte mit einfachen Mitteln. Neben der Erstellung von Webprojekten liegen weitere Schwerpunkte auf der Verwendung von JavaScript für interaktive Inhalte, in der Erstellung von Animationen (u.a. animierte Gifs, virtual Reality, interactive Quicktime, Flash, dhtml) sowie in der Erstellung von Videoprojekten auf Mac und PC bis hin zur VideoDVD-Produktion. Daneben werden Datenbankanbindung ans Web, sowie Präsentationen und Kioskprojekte u.a. mit Powerpoint oder Keynote behandelt.
Wenn Sie gerade nur Bahnhof verstanden haben, macht dies nichts, denn der Kurs setzt keine vertieften Grundlagen voraus. Andererseits soll er auch denjenigen nützlich sein, die bereits gutes Vorwissen haben.
Sie bestimmen Ihr Arbeitstempo, Ihren Einstiegspunkt in den Kurs sowie die Komplexität und Aufwand der zu erreichenden Ziele selbst.Dazu soll die Grundstruktur und das didaktische Konzept des Kurses noch etwas näher erläutert werden:
Didaktisches Konzept des Kurses
Folgende Prinzipien wurden vom Kursleiter beim Kursaufbau verfolgt.
- Lineares Arbeiten: Sie sollen die Möglichkeit des linearen Arbeitens von der Vermittlung von Grundkenntnissen hin zu komplexen Projekten haben.
- Benutzerdefinierte Vertiefung: Sie sollen selbst bestimmen können, wie weit Sie ein Thema vertiefen wollen. Sie bestimmen natürlich auch Ihre Arbeitsgeschwindigkeit und können beliebig oft wiederholen.
- Berücksichtigung von Vorwissen: Ihr Vorwissen wird natürlich berücksichtigt: Sie können jederzeit Grundkapitel bzw. thematische Kapitel überspringen, wenn Sie bereits über das entsprechende Wissen verfügen. Ist zum Verständnis eines Kursmoduls Vorwissen aus vorherigen Modulen erforderlich, wird zu Beginn des Moduls darauf hingewiesen oder Sprungmarken innerhalb des Moduls erlauben ggf. das rasche Aufsuchen anderer zum Verständis notwendiger Module.
- Zielorientiertes Arbeiten: Sie können den Kurs auch zielorientiert beginnen ("Quereinstieg: Was will ich, was kann ich, wie hoch ist der Aufwand?"). Entscheiden Sie einfach, ob Sie ein Videoprojekt oder Webseiten erstellen wollen, ob Animationen beinhaltet sein sollen oder nicht. Wir informieren Sie dann über notwendige Techniken, den evtl. finanziellen Bedarf für Software und Hardware und geben Ihnen Sprunglisten zu allen relevanten Modulen für Ihr Projekt. (Hinweis: dieser Quereinstieg ist ein neues, noch nicht voll implementiertes Feature der Version 3 dieses Kurses, wird aber rasch fertig ausgebaut werden")
- Wissensaktualisierung: Sie haben sich schon durch diesen Kurs oder aus anderen Quellen früher ein solides Wissen zu einigen oder allen behandelnden Themenkomplexen zugelegt, wollen aber zu neuen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben? Kein Problem; zwar werden auch die Kursmodule ständig aktualisiert, aber eine gute Übersicht für Ihre Wissensaktualisierung zu bewahren, werden neue Entwicklungen und Vertiefungen insbesondere in Form von chronologisch angeordneten Anlagen beigefügt. Außerdem werden Änderungen auch im Dokument Site-News chronologisch aufgelistet. Kurztipps werden vom Kursleiter auf das Schwarze Brett geheftet; auch Sie können hier übrigens Eintragungen machen.
- Nachschlagemöglichkeit: Wenn Sie nur kurz mal was nachsehen wollen: wie finden? Verwenden Sie entweder die thematischen Sprunglisten im Kapitel Quereinstieg oder unsere kursweite Volltextsuche.
- Übersichtlichkeit und Druckmöglichkeit: Grundsätzlich finden Sie unsere Kursseiten innhalb eines Navigationsframes dargestellt, der durch die (links angeordnetes Menu) rasches Springen zu anderen Kapiteln ermöglicht. Die Hauptinhaltsseiten befinden sich im Hauptfenster. Wenn Sie jedoch einen kleinen Bildschirm haben, den Kurs bzw. Kursteile linear durcharbeiten wollen oder Kursmodule zum Nachlesen drucken wollen, klicken Sie (z.B. auch auf dieser Seite ganz oben) auf den Link 'Navigationsmenu weg?'. Dann erscheint die Seite ohne Umrahmung und ist leicht druckfähig (Strg.+P bzw. für Mac Befehl+P).
Probieren Sie das Freistellen doch gleich mal hier aus; ist die Seite bereits freigestellt, erscheint umgekehrt der Link: Navigationsmenu dazu?
Beispiele und vertiefende, nicht unbedingt zum Kursverständnis notwendige Abschnitte werden meist in einem extra Fenster geöffnet, damit der rote Faden nicht unterbrochen wird. Auch diese Dokumente können Sie mit Strg+P bzw. Befehl+P-Tasten auf Wunsch ausdrucken.
- Online-Unterstützung: Sie können Fragen an den Kursleiter per Email stellen oder übers Schwarze Brett anschlagen. Sie müssen jedoch berücksichtigen, dass mein Hauptberuf ein anderer ist (Hochschullehrer und Wissenschaftler in Geologie, Paläontologie und Geobiologie). Es kann also etwas dauern, bis eine Antwort kommt oder auch mal eine Antwort ausbleiben. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, dauerhalft einen Tutor oder eine Tutorin zu diesem Kurs zur Verfügung zu stellen, werden wir diesen Dienst stark ausbauen.
- Vollständigkeit:Das Web ist voll mit Kurztutorials, Tipps und Diskussionslisten zu speziellen Software-Programmen oder Techologien. Dies ist häufig auch hilfreich (und auch im Kurs werden entsprechende Links gegeben). Meist hören derartige Einführungen jedoch dort auf, wo es erst richtig los ginge. Umgekehrt sind die Diskussionslisten und Profitipps gerade für Anfänger oft zu komplex. Auch viele Bücher aus Reihen im Umfeld von "Einsteigerseminaren" kratzen oft nur an der Oberfläche, während andere für Fortgeschrittene überfüllt mit Detailwissen sind. Mein Prinzip für den Online-Kurs ist es, nicht nur oberflächliche Einführungen zu geben, sondern auch alles für fortgeschrittene Arbeiten wesentliche zur Verfügung zu stellen. Darauf können dann Vertiefungen auf anderer Stelle aufbauen.
Natürlich gehen die einzelnen Module unterschiedlich weit. Kapitel zu Datenbankanbindung oder auch zu Streaming sind bewusst nur als Einführung gehalten, da die meisten Kursnutzer wohl eher nicht die Möglichkeit haben, wegen fehlender Verfügbarkeit entsprechender Server sowie der notwendigen Zeit derartige Techniken weit voranzutreiben.
- Keine Überfüllung mit Beispielen, keine komplexen Nachbaubeispiele: Ich habe eine gewisse Abneigung gegen Bücher nach dem Motto "Classroom in a Book". Dort werden häufig als Tutorial komplexe Beispiele zum Nachbauen angeführt. Das Nachbauen klappt in der Regel auch, aber die Beispiele sind oft zu komplex, um durch "learning by doing" wirklich zum Erfolg zu führen, da nur gesagt wird, "machen Sie nun dies und dann das" und nicht, warum Sie dies machen- Spätestens bei Ihrem ersten selbständigen Projekt werden Sie die Mankos derartigen Vorgehens bemerken. Wir verwenden deshalb überwiegend einfache Beispiele, die dafür umfassend dokumentiert werden. Ich verzichte auch auf Blendwerkbeispiele, für deren Nachbau Sie (und ich) erst einmal keine Chance haben. Komplexere Projekte des Kursleiters wurden und werden aber auf anderen Websites des Kursleiters hinterlegt, die dadurch integraler Bestandteil des Kurses sind. Viele Multimedia-Beispiele finden sich unter www.palaeo.tv, andere speziell für Lehre und Weiterbildung erstellte Projekte auch unter www.palaeo.de/edu. Unter www.palaeo.de/leinfelder finden Sie übrigens eine (meist nicht ganz aktuelle) Auflistung aller Web- und Multimediaprojekte des Kursleiters.
- Allgemeinverständlichkeit: Nun ich hoffe das ist einigermaßen geglückt. Ich selbst bin Autodidakt, habe nie Informatik oder Medienwesen studiert und übrigens auch nie auch nur einen Multimediakurs selbst besucht (dafür viele selbst abgehalten). Es ist also wahrscheinlich, dass ich auch inhaltlich immer wieder mal ein paar (hoffentlich nur kleinere) Fehler eingebaut habe, oder für Fachleute etwas unscharf formuliere. Mein "Amateurstatus" und meine Autodidaktikerfahrung halfen aber (neben meiner Realkurserfahrung als Multimedia-Dozent) hoffentlich bei der Einschätzung Ihrer möglichen Probleme. Sie müssen beurteilen, ob dies erreicht wurde...
- Mitarbeit am Kurs: Eine Erweiterung des Kurses durch die Kursnutzer oder andere Personen ist in vielfältiger Weise möglich: Zum einen bin ich für Fehlermeldungen oder Tipps per Email dankbar, als kleines Dankeschön erscheinen Sie in der Danksagung. Des weiteren können Sie Tipps direkt aus Schwarze Brett schreiben. Daneben stehen die Anlagen ggf. auch für thematische Kurzbeiträge von Ihrer Seite offen, Ihr Name wird dabei natürlich als Autor angegeben. Darüber hinaus besteht das Angebot, von Ihnen erstellte Webfilme zur Geologie, Geobiologie, Paläontologie und zu geeigneten Themen der Biologie auch bei uns auf den Streaming-Server zu legen; auch andere geeignete Projekte legen wir unter Angabe Ihres Namens gerne auf die palaeo.tv oder palaeo.de/edu-Seiten.
- Wissensüberprüfung: Im Kurs wird zwar intensiv darauf eingegangen, wie Sie Frage/Antwort-Tests für Ihre Zwecke erstellen können (z.B. mit JavaScript, gesclicten Rolloverbildern bzw. Imagemaps, mit einfachen Frametechniken oder aufwändiger Datenbankanbindung. Allerdings bestehen derzeit keine direkten Möglichkeiten, Ihr eigenes Multimediawissen mit entsprechenden, eingebauten Tests zu überprüfen. (ich hoffe, dies in einer nachfolgenden Version noch realisieren zu können, was aus Zeitgründen derzeit leider noch nicht machbar war).
Allerdings sind die Module bzw. Modulgruppen häufig in verschiedene Schwierigkeitsgrade untergliedert. Dies gilt z.B. insbesondere für den JavaScript-Modul (Modul 7). Basierend auf einer kurzen technischen Einführung können Sie hier entscheiden, was Sie davon verstanden haben und in welches Level Sie einsteigen. Sie können auch verschiedene Wissenslevels anstreben: ein niederes JavaScript-Level eingebaut, für die Sie nur ein prinzipielles Verständnis brauchen und dann vorgefertigte JavaScripte verwenden können, ein mittleres Wissenslevel, mit dem Sie vorgefertigte JavaScripte adaptieren und "konfektionieren" können, sowie ein Top-Level, welches Sie selbstzum Schreiben auch komplexerer Skripte befähigen sollte. Durch die detaillierte Gliederung und modularen Charakter des Kurses, sowie durch die neue Quereinstiegsmöglichkeit, in dem Sie gemäß Ihrer Wissenseinschätzung Projektempfehlungen bekommen, sollten Sie im Stande sein, Ihr Wissen selbst laufend zu überprüfen und ihren Wissenstand einzuschätzen.
- Verwendbarkeit für Realkurse: Ja, nichts dagegen und ich hoffe, dass der Kurs auch hierzu hilfreich sein möge: Andere Multimediadozenten können gerne auf diesen online-Kurs zurückgreifen. Bitte geben Sie aber ggf. diesen Kurs als Quelle Ihres Wissens an.
Bitte haben Sie auch dafür Verständnis, dass Seiten oder Medieninhalte dieses Kurses nicht ohne Genehmigung des Autors für andere On- oder offline-Projekte verwendet werden dürfen und auch nicht in gedruckter Form verbreitet werden dürfen. Auch eine Auslieferung als CD ist derzeit leider nicht möglich. Näheres siehe Impressum.Neben diesen eher didaktischen Aspekten habe ich Folgendes soweit wie möglich berücksichtigt:
Berücksichtigung des finanziellen Aufwandes: Der Kurs fokussiert sehr stark auf kostenloser Software, billiger Shareware sowie für fortgeschrittene Arbeiten kostengünstiger bzw. in stark verbilligten Lehrversionen erhältlicher Software. Nur wenige teure 'High-End'-Produkte werden kurz vorgestellt, deren Erwerb aber selbstverständlich nicht nötig ist; wir geben immer Alternativen an.
Berücksichtigung unterschiedlicher Computerplattformen: Fast alle Teile des Kurses sind sowohl mit Windows-, Mac- oder Linux-/Unix-Plattformen durchführbar. Linux/-Unix wird jedoch nicht speziell behandelt (mit Ausnahme des Arbeitens unter Mac OS-X, unter dessen Oberfläche sich ebenfalls ein 'unsichtbares' Unix-System verbirgt). Bei der Softwareauswahl werden deshalb Programme und Technologien besonders bevorzugt, die sowohl in der Windows- als auch in der Mac-Welt beheimatet sind (z.B. Quicktime-Technologie). Für die Videoproduktion werden kostenlose bzw. kostengünstige Schnitt- und DVD-Programme, z.T. mit Tutorials vorgestellt.
Technische Kursstruktur
Aus obigem ergibt sich auch die Kursstruktur in technischer Hinsicht
Navigation, Übersicht, Druck: Der Online-Kurs verwendet (nach einem kurzen animierten Intro, welches aber nicht für alle Browser angezeigt wird), eine Frameset-Struktur, damit von jeder Seite im Kurs alle Kurskategorien sowie die Suchoption und die Anlagen jederzeit aufrufbar sind. Am Ende der Seite ist lineares Weitergehen vorwärts und rückwärts zum vorherigen und nachfolgenden Modul bzw. Teilmodul möglich. Das Inhaltsverzeichnis ist ausführlich (und übrigens wie auch dieses Dokument auf einer html-Seite belassen, damit es auf Wunsch auch ausgedruckt werden kann). Volltextsuche ist Site-weit vom Menu aus möglich, eine erweiterte Suchoption ist vorhanden. Die siteweite Volltextsuche basiert auf einer Seitenindizierung, so dass rasche Suchzeiten gewährleistet sind.
Am Top der Modulseiten ist jeweils angegeben, auf welcher Seite man sich befindet. Um den roten Faden nicht zu verlieren, sind längere Beispiele oder Erläuterungen oft auf sich zusätzlich öffnenden Popup-Fenstern ausgelagert, die nach Benutzung wieder geschlossen werden können. Auch die auf anderen Sites des Kursleiters lagernden Kursbeispiele öffnen sich einem zusätzlichen Fenster. Auch die Anlagen dienen dazu, die einzelnen thematischen Module nicht zu überfrachten. Vertiefungen, die nicht generell zum Verständnis des Kurses notwendig sind, sind dorthin ausgelagert, aber auch aktuelle Kursergänzungen sowie "Essays" zu speziellen Themen sind dort untergebracht.
Ein besonders "cooles" Feature ist die Möglichkeit, via Javascript-Steuerung die Frames von allen Modulseiten aus abzuschalten (Navigationsmenu weg?) und damit freizustellen. Dies ermöglicht bessere Übersicht vor allem bei kleinen Bildschirmen sowie den einfachen Ausdruck der Seiten. Freigestellte bzw. einzeln (z.B. wie Websuchmaschinen) aufgerufene Modulseiten tragen umgekehrt den (durch JavaScript kontextgenerierten) Link "Navigationsmenu dazu?", wodurch das Frameset wieder um die anzeigte Seite herum aufgebaut wird.
Ladezeit-Optimierung: Der Online-Kurs soll auch für Analog-Modem-Nutzer optimiert sein (und wurde daraufhin getestet). Aus diesem Grund wird auf aufwändige animierte Intros und sonstige komplexe Animationen verzichtet. Die Länge mancher html-dokumente ist bewusst lang gehalten (so auch des vorliegenden), um Benutzerwünschen entgegenzukommen und die Druckfähigkeit zu vereinfachen (siehe oben). Alle verwendeten Abbildungen sind jedoch weboptimiert und auf möglichst kleine Größen eingestellt; ein etwaiger leichter Qualitätsverlust wird dabei in Kauf genommen. Filme sind nie direkt in die Haupt-Seiten eingebettet, sondern werden via Filmposter bzw. in extra Popupfenstern bzw. Playern aufgerufen, um das Laden der Hauptseiten nicht zu behindern. Umfassende, nach Möglichkeit schnellere Webanbindung (z.B. DSL) benötigende Beispiele sind auf die Co-Beispielssite des Kurses, www.palaeo.tv ausgelagert.
Technik zum zielorientierter Quereinstieg: Kursteil C (Quereinstieg) stellt kein Lehrmodul, sondern ein reines Orientierungsmodul dar. Nach Durchklicken einiger Frageoptionen, werden Ihnen Informationen und Anregungen zu den von Ihnen gewüschten Projekten gegeben und Sprunglisten zu den relevanten Kursmodulen geliefert.
Für die Zukunft geplant sind u.a. Selbsttests zum Kurs sowie Cookie- bzw. Datenbanklösungen zur Dokumentation der bereits durchgearbeiteten Module, zur Erstellung eines persönlichen Notizbuchs sowie evtentuell zur Ergebnisverwaltung von Selbsttests. Obwohl das technische Knowhow sowie die notwendige Soft- und Hardware dazu überwiegend verfügbar ist, wird dies allerdings nur möglich sein, falls es dem Kursleiter gelingt, einen Tutor und technischen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin zur Unterstützung zu gewinnen, was bislang aus Kostengründen leider nicht möglich war.Falls es Sie interessiert: Verwendete Servertypen: Das Hauptangebot des Kurses läuft auf einem Webserver der Paläontologie München (derzeit MacOS 9, Webstar-Serversoftware), das schwarze Brett stellt eine einfache vorkonfigurierte cgi- Shareware-Lösung auf diesem Server dar. Viele unter www.palaeo.tv liegende kursrelevanten Film-Beispiele liegen auf dem Apple-Streaming-Server der Paläontologie München (unter MacOS-X). Beispiele zur in Modul 9 behandelten Datenbankanbindung und zu on-the-fly-Webseiten basieren auf einem weiteren MacOS-X-Server der Paläontologie, auf dem die Datenbanksoftware Filemaker5.5 Unlimited samt Webinterface läuft.
Der Kurs besteht aus derzeit über 2000 Dokumenten wie html-Seiten, Abbildungen, Filmen, Animationen und Siteverwaltungsdateien. Website-Erstellung und Website-Management findet, unter Verwendung vieler weiterer Programme zur Bildbearbeitung, Animation, Videoproduktion, Kompression etc. überwiegend mit GoLive 6 statt (Stand März 2003)
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Bezug zu den Geowissenschaften.
Der Kursleiter ist Geowissenschaftler, speziell Paläontologie und Geobiologe. Die Geowissenschaften eignen sich in besonderer Weise für multimediale Präsentation von Forschungsergebnissen und Vermittlung von Lehrinhalten, da sie zum Einen sehr bildorientiert sind, zum Anderen aber auch viele geowissenschaftliche Prozesse und Vorgänge gut visualisiert werden können (z.B. Klimaentwicklung, Organismenrekonstruktionen, Evolution). Eine Herausforderung besteht darin, nicht nur die besonders publikumswirksamen Themen (Vulkanismus, Erdbeben, Dinosaurier), sondern auch die enorme Vielfalt aller Themen, von der Entstehung des Lebens bis zum Absterben der heutigen Korallenriffe, von den kristallinen Ultrastrukturen bis hin zur Plattentektonik, von Meeresspiegelschwankungen bis zur Eiszeitentstehung, vom einzelligen Organismus bis zum biogenen globalen Kreisläufen aufzuarbeiten. Dies ist auch notwendig, um einem Zerrbild der Sicht der Geowissenschaften in der Öffentlichkeit zu begegnen (Geologe = Erdöl- und Lagestättenprospektion, Paläontologe = Dinosaurierforscher). Dieser Kurs soll also auch Berufskolleginnen und Kollegen dazu anregen, ihre Forschungsergebnisse und Institutionen in ansprechender, informativer und multimedialer Weise öffentlich zu präsentieren sowie multimedial in der Lehre einzusetzen. Dies war insbesondere auch ein Anliegen im Jahr der Geowissenschaften 2002. Dieser online-Kurs wurde deshalb auch als offizieller Beitrag zum Jahr der Geowissenschaften aufgenommen (in Version 2).
Wegen des Berufs des Kursleiters stammen die verwendeten Beispiele vor allem aus den Geowissenschaften und der Geobiologie. Vergleichbares zum Oben gesagten gilt allerdings für viele andere Bereiche in Wissenschaft und Technik, und prinzipiell sind die meisten Inhalte beruflichen und privaten Lebens multimedial vermittelbar.
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Realkurse: Studentinnen und Studenten der Geowissenschaften und Biowissenschaften bietet der Kursleiter - in unregelmäßiger Folge - mit den Real-Kursen an der Paläontologie der Ludwigs-Maximilians-Universität München die Möglichkeit, sich kostenlos umfassende technische und inhaltliche Kenntnisse anzueignen. Die im Kurs gewonnenen multimedialen Kenntnisse lassen sich bereits während des Studiums (z.B. Seminarvorträgen, CD-Beilage bei Diplomarbeit; Publikation von Dissertationen auf CDs im html oder pdf-Format) sowie später im Beruf vielfältig nutzen. Sowohl unseren Real-StudentINNen als auch allen anderen, virtuellen Lernenden bieten wir mit diesem online-Kurs die Möglichkeit, sich die Ereignisse auch autodidaktisch anzueignen bzw. zu vertiefen. Der vorliegende online-Kurs ist aus diesen Realkursen geboren, geht aber thematisch noch weiter darüber hinaus.
Voraussetzungen zur Durchführung dieses Kurses:
Die Minimalvoraussetzungen zur Durchführung des Online-Kurses sind gering: Kenntnisse in der Bedienung eines Computers (PC oder Mac), Erfahrungen als WorldWideWeb-Nutzer, online-Zugang
Ihr Browser sollte der fünften oder sechsten Generation angehören (vorzugsweise IE oder Netscape; für Modul 1.6 ist Netscapes Composerfunktion (kostenlos) sinnvoll). JavaScript und Java muss im Browser aktiviert sein, außerdem dürfen Popup-Fenster nicht deaktiviert sein. Zum Studium von Modul 8 benötigen Sie die Plugins zu Quicktime (am besten Version 5 oder 6), Flash (am besten Version 5) sowie das Acrobat-Reader-Plugin. Entsprechende Links zum Download sind auf den jeweiligen Seiten angegeben oder Sie werden direkt vom Browser aufgefordert, dies nachzuladen.. Moderne Browser haben einige oder alle dieser Plugins bereits vorinstalliert. Sie können jedoch das Vorhandensein der wesentlichen Plugins auf Ihrem Rechner hier abfragen.
Der Kurs ist überwiegend mit Freeware- und Sharewareprogrammen sowie Texteditoren durchführbar. Für fortgeschrittene Features werden jedoch auch entsprechende Programme erläutert. Diese sind teilweise in zeitlich eingeschränkten Testversionen kostenlos verfügbar. Eine Übersicht über die verwendeten bzw. erläuterten Programme finden Sie in Anlage 12: Software.
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Impressum, Copyright und Dank
"Site-Evolution":
Dieser online-Kurs wurde in einer Grundversion begleitend zu einem im Wintersemester 2001/2002 an der Paläontologie der Univ. München stattfindenden "Real"-Kurs aufgebaut. Die Inhalte wurden parallel zu den jeweiligen Kursterminen erstellt. Der online-Kurs ist seit 26. Februar 2002 komplett; der Anhang wird sukzessive durch Anlagen ergänzt; Überarbeitungen, Ergänzungen und Optimierungen im Online-Kurs werden ebenfalls regelmäßig durchgeführt. Die derzeit vorliegende Version 3 existiert seit 28. März 2003.
Inhaltsverzeichnis (Übersicht über die Kursmodule)
Kursstart (Modul 1)
© R. Leinfelder 2001-2003, letzte Änderungen dieser Seite
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