Multimediakurs Leinfelder: Inhalt/Modul 8 "Animation und Co./ 8.7 Flash/8.7b Tweening |
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Allgemeines | statische Grafiken | Daumenkino-Anim | Bewegungstweening | Formtweening |
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Meist ist die Animationserstellung in Flash jedoch deutlich einfacher als im vorigen "Daumenkino"-Beispiel. Es genügt, zwei Keyframes (Schlüsselbilder) als Ausgangs- und Endversion einer Animation zu erstellen. Dazwischenliegende Bilder errechnet Flash automatisch. Da die Bilder "in between" der Keyframes liegen, ist die Methode als Tweening bekannt. Flash unterscheidet zwischen Bewegungstweening und Formtweening.
Beim Bewegungstweening werden identische zu animierende Objekte an unterschiedliche Position zu Anfang und Ende der Animation gesetzt, Flash errechnet die dazwischen notwendigen Bilder selbst. Die Bewegung kann auch entlang eines vom Programmierer erstellten Pfades ablaufen. Damit ist das Bewegungstweening prinzipiell mit einer dhtml-Animation von Floating Boxes entlang eines Pfades vergleichbar.
Weit mehr Möglichkeiten bietet das Formtweening. Hier wird zwischen unterschiedlichen Anfangs- und Endbildern quasi "morphierende" Übergänge geschaffen. Anfangs- und Endbild sind nicht nur verschieden, sondern können sogar an unterschiedlichen Positionen liegen.
Beispiele zum Bewegungstweening:
1. Einfaches Bewegungstweening zwischen Ausgangs- und Endposition (Dateigröße 1,9 kb)
Beispiel 2: Gleiches Beispiel, jedoch Drehung des Objektes beim Bewegungstweening, sowie Abbremsen der Tweening-Geschwindigkeit. Dateigröße 2,4 kb.
Beispiel 3: wie Beispiel 2, jedoch Bewegungstweening entlang eines Pfades. Dateigröße 2.4 kb
Nachfolgend eine Kurzanleitung zur Erstellung eines Bewegungstweens (siehe rote Ziffern)
und hier nochmals ein einfaches Beispiel zum Bewegungstweening:
Animiert wurde nur der Meeresspiegel. Das Wasser besteht aus einem Rechteck, welches durch einfaches, abgebremtes Bewegungstweening nach unten bewegt wird. Danach wird es in einer zweiten Tweening-Animation wieder nach oben bewegt, dazwischen liegt eine Pause ohne Tweening. Die Animationsebene liegt hinter der Zeichenebene, damit das sich bewegende Rechteck wie gewünscht abgedeckt wird. Außerdem ist auf der oberen, d.h. der statischen Zeichenebene im unteren Bereich ein weißes Rechteck (mit weißem Rand), damit die sich nach unten bewegende blaue Box unten immer komplett abgedeckt bleibt. Das ganze hat die unschlagbare Dateigröße von < 1 kb!
Nachfolgend die Zeitleiste für das Beispiel. Auf der oberen Ebene befindet sich die statische Zeichnung in braun, auf der unteren Ebene das doppelte Bewegungstweening für das blaue Wasserrechteck. Von Bild 1 bis 25 bewegt sich der Meeresspiegel nach unten, bis Bild 34 bleibt er tief, von 35-58 bewegt er sich nach oben, danach bleibt er hoch bis Bild 75. Danach läuft die Animation von vorne ab (entspricht der Standardeinstellung, wie man nur einmaligen Durchlauf einstellt, erfahren Sie später (-> Skripting).
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