Multimediakurs Leinfelder: Inhalt/Modul 8 "Animation und Co./ 8.4 Videos und Sound in html-Seiten/Alternative zu Videos

(© copyright)     Letzte Änderungen:31.03.2003


Modul 8.4b: Animierte Gifs als Alternative zu Videos

Wenn Sie bereits ein Video erstellt bzw. zur Verfügung haben, können Sie dies in ein animiertes GIF verwandeln. Sie müssen dabei allerdings beachten, dass GIF-Files nur 256 Farben darstellen können, dadurch wird Ihr animGif voraussichtlich pixelig erscheinen. Außerdem wird die Dateigröße zunehmen, wenn Sie nicht sehr viele Movie-Frames herausnehmen (mit den Shareware-Programmen nicht immer möglich) sowie die Größe stark verkleinern. Als evtl. Vorschau für ein größeres Movie wäre eine verkleinerte und stark verkürzte Darstellung sicherlich sinnvoll, da kann auch ein bisschen Ruckeln in Kauf genommen werden. Klick auf ein derartiges "Vorschau_Movie" ruft dann z.B. eine Seite mit dem eigentlichen Video (z.B. moviename.mov als Quicktime-Movie) auf.

Folgendermaßen können Sie Ihr Video in ein animiertes Gif umwandeln:

a) spezielle shareware-Tools (häufig allerdings wenig flexibel)

b) mit QuicktimePro und ImageReady

zu a) Suchen Sie bei www.imagespro.com oder unter www.google.de nach Movie Converter, Movie to gif oder ähnlichen Begriffen. Sie sollten fündig werden. Diese Files sind allerdings in der Regel deutlich größer als beim Vorgehen unter b).

zu b):

  1. Exportieren Sie das Movie mit dem QuicktimePlayerPro als Bildsequenz (in einen neuen Ordner). Stellen Sie dabei unter Optionen eine niedrige Bildrate ein, z.B. 5 Bilder pro Sekunde. Sie können diese Bilder aber nicht direkt ins Gif-Format umwandeln, wählen Sie tiff, Photoshop oder jpg-Format.
  2. Importieren Sie den Ordner mit den generierten Bildern in ImageReady (unter Menu Datei / Importieren / Ordner als Frames). Daraufhin finden Sie Ihre Bilder als Frames in der Animationsleiste sowie der Ebenenpalette von ImageReady.
  3. Wählen Sie ggf. den wesentlichen Ausschnitt im ersten Frame und stellen ihn frei. Damit beschneiden Sie alle Frames in ihrer Größe.
  4. Testen Sie unter optimiert die beste Gif-Einstellung für Ihr Video. Falls Dithern/Diffusion zu pixelige Ergebnisse bringt, wählen Sie z.B. Muster.
  5. Entfernen Sie ggf. weitere Frames und stellen statt dessen die Wechselzeit der Frames etwas höher (z.B. auf 0,2 sek).
  6. Speichern Sie unter optimiert speichern. Fertig ist Ihr Gif.
  7. Ggf. können Sie Ihr Bild in Imageready als Slice umwandeln, und nur die bewegten Teile als Gif belassen, während Sie aus den unbewegten Sliceteilen alle Frames außer dem ersten mit ImageReady entfernen. Ein Beispiel hierzu finden Sie nachstehend.

Zur Erläuterung finden Sie hier ein Beispiel (Seite mit Movie, 550 kb)


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