Geologie von Baden-Württemberg

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Teil 2: Die Anatomie von Baden-Württemberg -

Die Zeit des Tertiär




Abb. 14: Das Schichtstufenland nach dem tektonischen Umbruch in der Tertiärzeit (65 - 2 Millionen Jahre), die Strukturkarte ist auf Abb. 18 dargestellt.

Abb. 15: Oberrheingraben und Alpenvorland, Vulkangebiete und Meteorkrater. Gesteine aus der Tertiärzeit tauchen unter noch jüngeren Schichten besonders im Alpenvorland auf, so z.B. in der Adelegg, zwischen Stockach und Ravensburg, sowie um den Bodensee. Auf der Südabdachung der Alb finden wir sie im Hegau, im Teutschbuch, vom Hochsträß bis zur Heidenheimer Alb. Im Rheingraben ist das Tertiär noch tiefer unter jüngeren Schichten verborgen. Nur in der südlichen Vorbergzone ist es auf größerer Fläche aufgeschlossen. Im Zusammenhang mit tektonischen Zerrungen kam es nun vor 100 bis 7 Millionen Jahren an vielen Stellen zu vulkanischer Aktivität. Ganz außergewöhnliche Besonderheiten unseres Landes sind die Meteorkrater Steinheimer Becken und Nördlinger Ries. Beide wurden vor 15 Millionen Jahren ausgesprengt. Beide Krater enthielten über lange Zeiträume Seen mit reichem Tier- und Pflanzenleben. Heute sind die Sedimente aus der Tertiärzeit teilweise wieder ausgeräumt.


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Stapellauf: 15. September 1996; letzte Änderungen durch Reinhold Leinfelder am 15. Nov. 1998



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