Geologie von Baden-Württemberg

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Teil 2: Die Anatomie von Baden-Württemberg -

Die Zeit des Quartär






Abb. 16: Gletscher auf dem Südschwarzwald und im Alpenvorland während der Kaltzeiten der Quartärzeit (vor 2 Millionen bis vor 10 000 Jahren).

Abb. 17: Moränen, Schotter, Sande, Moore und Seen. Die von den Gletschern mitgebrachten Schuttmassen aus den Alpen bedecken weithin den Untergrund aus Gesteinen der Tertiärzeit. Am Ende der Gletscher häuften sich Endmoränen zu mehreren Reihen girlandenförmiger Wälle, einem Gewirr von Hügeln an. Dazwischen liegen fruchtbare flachwellige Grundmoränen, ebene Schotterflächen, kleinere und größere Seen und Moore. Außerhalb der Endmoränenwälle ließen die Schmelzwässer in den Kaltzeiten große Schwemmfächer aus Kies und Sand liegen. Aus den großen Schotterflächen vor den Gletschern und im Rheingraben blies der Wind Sand und Staub fort. Der Sand blieb schon in der Rheinebene in Dünen liegen. Der Staub legte sich als Löß-Decke auf die Vorbergzone und über weite Flächen des Schichtstufenlandes. In den Gäu- und Filderlandschaften sind teilweise noch viele Meter dicke Lößschichten erhalten. In den Warmzeiten, die ein ähnliches Klima mit sich brachten wie es heute herrscht, schnitten die Flüsse in die Schotterebenen ein und zerlegten sie in eine Terrassenlandschaft.



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Kartenskizzen

Inhalt / Impressum Landschaftsgeschichte und Landesplanung Anatomie von BW Karten

Stapellauf: 15. September 1996; letzte Änderungen durch Reinhold Leinfelder am 15. Nov. 1998



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