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6. Who Is Who der Mongolei: C

6.1 Cagaan, P.

Finanzminister 1996--1998 unter M. Änxsaïxan-Regierung. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Jetzt Geschäftsführer der ,,Premier International'' GmbH, die er gemeinsam mit seinem Freund, dem Ex-Premier M. Änxsaïxan, nach der Absetzung ihrer Regierung 1998 wegen politischer Machtkämpfe innerhalb der Demokratischen Koalition gründete.

6.2 Canjid, Ayuurzanyn

Minister für Erziehung, Kultur und Wissenschaft von 2000 bis 2004.

Ayuurzanyn Canjid, Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP im Aïmag Gow'-Altaï, Wahlkreis 13, und setzte sich erfolgreich gegen M. Dawaadorj sowie L. Galbadrax durch.

Er wurde 1948 geboren und studierte Elektrotechnik.

6.3 Cädänbaljir, Namsraïn

Namsraïn Cädänbaljir, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Songino Xaïrxan, Wahlkreis 68, verlor aber gegen D. Tärbishdagwa.

Er wurde 1975 geboren, studierte Jura <!- als Dääd, xuul'q ausgebildet --> und lehrt an der Universität Ix zasag.

6.4 Cädändagwa, Gürjawyn

Kandidat der MAXN/MRVP für die Wiederwahl 1996 im Aïmag Bayanxongor, Wahlkreis 7, verlor gegen Yondon-Oïdowyn Gärälquluun, MÜAN/MNDP.

6.5 Cänd-Ayuush, Namjilyn

Namjilyn Cänd-Ayuush, Mitglied der BNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die BNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Qingältäï, Wahlkreis 72, verlor aber gegen R. Ärdänäbürän.

Er wurde 1952 geboren, erhielt eine militärische Ausbildung und ist Abteilungsleiter bei der Firma ``Armono''.

6.6 Cänddoo, Byambajawyn

Kandidat der Demokratischen Koalition im Wahlkampf 1996, Aïmag Zawxan, Wahlkreis 21, verlor gegen Nacagiïn Bagabandi, MAXN/MRVP.

6.7 Cändsürän, Jambyn

Kandidat der MAXN/MRVP im Wahlkampf 1996, Ulaanbaatar, Stadtbezirk Songino Xaïrxan, Wahlkreis 68, verlor gegen Qimädiïn Saïxanbiläg, MÜAN/MNDP.

6.8 Cängäl, Cägmidiïn

Cägmidiïn Cängäl, Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP im Aïmag Bulgan, Wahlkreis 11, setzte sich erfolgreich gegen B. Cogtgäräl durch.

Er wurde 1957 geboren, studierte Elektrotechnik und war bis 2004 Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur.

6.9 Cäränbaljir, Bataagiïn

Bataagiïn Cäränbaljir, Mitglied der Äx oron- MAShSN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Darxan-Uul, Wahlkreis 54, und setzte sich erfolgreich gegen D. Xayanxyarwaa und B. Baasanjaw durch.

Er wurde 1958 geboren, wurde zum Ingeneur der Geodätik ausgebildet und ist Direktor der Firma ``Äräl cement'' XXK.

6.10 Cäränjaw, Damdinjawyn

Damdinjawyn Cäränjaw, Mitglied der BNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die BNN im Aïmag Dornod, Wahlkreis 17, verlor aber gegen M. Zorigt.

Er wurde 1951 geboren, wurde als Landwirtschaftsmechaniker ausgebildet und ist Direktor der ``Gurwan bulag''.

6.11 Cäränjaw, Laagany

Mitglied des Parlaments von 2000 bis 2004. Mitglied der MAXN/MRVP.

Laagany Cäränjaw kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Xöwsgöl, Wahlkreis 48, wo er auch 2004 wieder als Kandidat antrat, aber gegen B. Ärdänäbat verlor.

Laagany Cäränjaw wurde 1959 in Shinä Idär, Aïmag Xöwsgöl, geboren. Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Wolgograder Polytechnischen Hochschule. Er bildete sich in Kiew am Institut für die Entwicklung von Führungskräften fort. Er ist Leiter des Partei-Komitees der MAXN/MRVP auf Aïmag-Ebene.

Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

6.12 Cäwäänjaw, Därjäägiïn

Vorsitzender des Haushalts-Unterausschusses seit 2000.

Mitglied des Parlaments von 1998 bis 2004. Wurde bei den Nachwahlen für den Sitz des verunglückten M. Qimädcärän ins Parlament gewählt. Mitglied der MAXN/MRVP.

Cäwäänjaw kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Darxan-Uul, Wahlkreis 53, wo er auch im Jahr 2004 wieder antrat, aber die Mehrheit an M. Sonompil verlor.

Cäwäänjaw wurde 1953 in Malqin, Aïmag Uws, geboren. Er absolvierte die MUIS und die Akademie für Sozialwissenschaften der damaligen Sowjetunion.

Er studierte Ökonomie und arbeitete in mehreren Positionen in der Finanzverwaltung der Stadt Darxan; darüberhinaus machte er in der Parteihierarchie von Darxan Karriere.

6.13 Cogbadrax, Doljingiïn (Doljingiin Tsogbadrakh)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Cogbadrax wurde 1962 im Aïmag Xöwsgöl geboren. Er studierte Mathematik an der MUIS und absolvierte 1985. Später, 1993 besuchte er die Akademie für Politische Bildung. Cogbadrax ist einer der wenigen Parlamentarier, die bis zu ihren Wahlsieg in ihrer Heimat arbeiteten und erst nach den Wahlen in die Stadt kamen. Er war Mittelschullehrer bis 1991, dann wurde er Sekretär der Xöwsgöl- MÜAN/MNDP. Nachdem er drei Jahre lang als Vorsitzender des Centre of Entrepreneurs and Free Businessmen im Ort zwischen 1993 und 1995 arbeitete, nahm er die Stelle des Programmierers in der neugegründeten Broker-Company im Aïmagzentrum an.

6.14 Cogt, Cäwägmidiïn (Cevegmidiin Tsogt)

Minister für Handel und Industrie von 1992 bis 1996 unter der Jasraï-Regierung.

1958 in Ulaanbaatar geboren. Nach der Mittelschule besuchte er das Kolleg für Volkswirtschaft in Moskau, das er 1979 abschloß. Dann besuchte er die Außenhandelsakademie in Rußland, die er 1990 mit einem Diplom als Außenhandelsökonom verließ. Seine Karriere begann er 1979 als Experte in der Handelskammer sowie später, ab 1981, als Experte und Senior-Experte beim Außenhandelsministerium. Außerdem arbeitete er auch in der Mongolischen Handelsvertretung in der ehemaligen UdSSR. 1989 arbeitete Cogt als Abteilungsleiter beim Ministerium für Außenwirtschaftsbeziehungen und Versorgung und 1990 wurde er zum Berater des Ministers für Handel und Zusammenarbeit befördert. Im Oktober 1990 arbeitete er als Leiter der Politischen Abteilung des Ministeriums für Handel und Industrie. Auf der ersten Sitzung des neuen Parlamentes der Mongolei wurde Cogt zum Minister für Handel und Industrie ernannt. Nach seiner Meinung kann die Wirtschaftskrise nur überwunden werden, wenn der Übergang zur Marktwirtschaft beschleunigt und unverzüglich die entsprechende Gesetzgebung geschaffen werden. Als Minister für Handel und Industrie hatte C. Cogt außerdem die Aufgabe, zwischen der Regierung, den Geberländern und den internationalen Finanzinstitutionen, die das Land unterstützen, zu vermitteln.

C. Cogt spricht russisch und englisch. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. (Who is Who in Mongolia, MM 38 (64) 22. September 1992, p. 2)

6.15 Cogt-Oqir, Doniogiïn (Doniogiin Tsogt-Ochir)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Cogt-Oqir wurde 1962 im Aïmag Sälängä geboren. Er schloß die Hochschule für Technologie in Minsk 1988 als Ingenieur-Mechaniker ab. Dann kehrte er in seinem Geburtsaïmag zurück und arbeitete in der Streichholz-Fabrik als Ingenieur, später wurde er Fabrikchef. Nach der Privatisierung des Betriebs wurde er zum 1992 Generaldirektor befördert und blieb auf diesem Posten, bis er 1996 ins Parlament gewählt wurde.

Cogt-Oqir spricht russisch, englisch und deutsch.

6.16 Cogtbaatar, Dorjxandyn

Dorjxandyn Cogtbaatar, Mitglied der MÜÄNN, Prorektor der Universität Ix zasag kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Xan-Uul, Wahlkreis 61, verlor aber gegen N. Bayartsaïxan.

Er wurde 1958 geboren und studierte Mathematik und Informatik.

6.17 Cogtbaatar, Räncändorjiïn

Mitglied des Parlaments von 2000 bis 2004. Leiter der Gemeinderegierung des Aïmags Gow'-Altaï. Mitglied der MAXN/MRVP.

Cogtbaatar kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Gow'-Altaï, Wahlkreis 13.

Cogtbaatar wurde 1957 in Xöxmor' im Aïmag Gow'-Altaï geboren. Er absolvierte die Hochschule für Landwirtschaft in Ulaanbaatar und die Parteihochschule in Moskau.

6.18 Cogtgäräl, Bayanjargalyn

Bayanjargalyn Cogtgäräl, Mitglied der Ardqilsan nam, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Bulgan, Wahlkreis 11, verlor aber gegen C. Cängäl.

Er wurde 1966 geboren, studierte Wirtschaftsingenieurwesen und ist Präsident der ``Uästmon''-Gruppe.

6.19 Cogtoo, Sharyn

Kandidat der Demokratischen Koalition im Wahlkampf 1996, Aïmag Süxbaatar, Wahlkreis 30, verlor gegen Qültämiïn Ulaan, MAXN/MRVP.

6.20 Colmon, Cärändashiïn (Tserendashiin Tsolmon)

Arbeitsminister von 1990 bis 1992. Ehemals Mitglied der MAXN/MRVP. Botschafter der Mongolei in Rußland. Kandidierte zu den Wahlen 2000 in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayanzürx, Wahlkreis 57, als Vertreter der Demokratischen Koalition.

Colmon wurde 1953 im Aïmag Arxangaï geboren. Nach der Mittelschule studierte er in Irkutsk Elektrotechnik. Arbeitete nach seiner Rückkehr in der Fleischverpackungsfabrik als Experte. 1980 absolvierte er die Parteihochschule des ZK der MAXN/MRVP, worauf er zwei Jahre lang als Abteilungsleiter beim ZK der Mongolischen Revolutionären Jugendunion arbeitete. Er studierte dann an der Diplomatischen Akademie in der Sowjetunion, wo er 1987 in Wirtschaft promovierte.

Colmon wurde am 29. September 1990 von 61,5% der Mitglieder des Kleinen Staatsxurals zum Arbeitsminister gewählt. Er verwirklichte nach Amtsantritt eine Reihe neuer Ideen. So richtete er ein Arbeitsbüro für die Vermittlung von Arbeit im Ausland ein. Aus dem Arbeitsministerium stammen das neue Gesetz über Pensionen und Zuwendungen, die neue Arbeitsordnung u.v.a. Nach Ansicht des Ministers müssen Erholung und Arbeit des arbeitenden Menschen unter Marktbedingungen gesetzlich geschützt werden (Who is Who in Mongolia, MM 20, 12.--18. Nov. 1991, p. 2)


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