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4. Who Is Who der Mongolei: Ä

4.1 Älbägdorj, Caxiagiïn (Tsahiagiin Elbegdorj, Tsakhyagin Elbegdortsch)

Mitglied des Parlaments 1992--1994 und 1996--2000, Ministerpräsident April 1998 bis Juli 1998, dann bis Dezember 1998 amtierender Ministerpräsident. 1996--1998 Stellvertretender Vorsitzender des Parlaments. Vorsitzender der Mongolischen Demokratischen Koalition der MÜAN/MNDP und MSDN im Parlament, Vorsitzender des Exekutiv-Komitees der Mongolischen Parlamentarischen Gruppe.

Älbägdorj wurde 1963 in Zäräg, Aïmag Xowd, geboren. Er absolvierte 1988 die Lvov Higher Military-Political School als Militärjournalist. Er ist einer der Gründer der MDA und als brillianter Redner sowie Verfechter der Entkollektivisierung der Landwirtschaft bekannt. Vor seinem Studium diente er ein Jahr als Soldat. Von 1988 bis 1990 arbeitete er als Korrespondent der mongolischen Armeezeitung Ulaan Od (,,Roter Stern''). Im Jahr 1990 wurde er zum Präsidiumsmitglied des General Coordinating Council der MDA gewählt und arbeitete außerdem als Chefredakteur der MDA-Zeitung Ardqilal (,,Demokratie'').

Er war in der alten Regierung bis Juni 1992 Mitglied des Ständigen Komitees des UBX für Soziale Fragen. Vorsitzender der Mongolischen Demokratischen Union 1991--1996, Mitglied des Beratungskomitees (Consultative Council) der MDA.

Nach dem Wahlsieg der MAXN/MRVP bei den Parlamentswahlen im Juni 1992 gehörte Älbägdorj der parlamentarischen Opposition an. Als Mitglied des parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der Anfang 1994 den großen Korruptionsskandal um vermeintliche Zahlungen von Bestechungsgeldern an hochrangige Regierungsmitglieder untersuchte, distanzierte er sich jedoch vom offiziellen Bericht und kritisierte, daß die Ausschußvertreter der Revolutionären Volkspartei bestrebt gewesen wären, die Beschuldigten (Ministerpräsident Jasraï, der Vorsitzende des Parlaments Bagabandi und dessen Stellvertreter Gombojaw) zu entlasten (MM 25. 1. 1994).

Im Anschluß an diese Vorgänge war Älbägdorj angeklagt gewesen, Staatsgeheimnisse verraten zu haben, als er vor einer ökonomischen Machtübernahme in der Mongolei durch die Chinesen warnte. Polizeiliche Ermittlungen hatten allerdings keine Beweise für die Anschuldigungen der Opposition gegen Regierungsmitglieder, ,,offenkundige Verbindungen zu chinesischen Interessen'' zu haben, ergeben, und er wurde von Gericht freigesprochen. (Reuter, 20. 8. 1994).

1994 kritisierte Älbägdorj, daß die Regierung die von den Steuergeldern aller Mongolen finanzierten Massenmedien mißbrauche, um für sich Propaganda zu betreiben (MM, 29. 3. 1994).

Bei einem Live-Gespräch im Mongolischen Fernsehen im Januar 2000 kündigte er übberraschend seine Nichtkandidatur für die Parlamentswahlen 2000 an. Er wolle sich in den USA weiterbilden und werde aber politsch weiterhin aktiv sein.

Älbägdorj ist verheiratet, hat drei Kinder und schaut gern dem Nationalringen zu.

4.2 Änäbish, Lxamsürängiïn (Enebish, L.)

Parlamentspräsident von 2000 bis 2004.

Mitglied des Parlaments 1992--1996. Bei den Parlamentswahlen 1996 kandidierte er im Wahlkreis 69, verlor aber gegen N. Altanxuyag, Generalsekretär der MSDN.

Änäbish kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Bulgan, Wahlkreis 11.

Generalsekretär der MAXN/MRVP seit 1997. Stellvertretender Premierminister 1992--1996, Mitglied der Regierung 1994--1996, Vorsitzender der Gesellschaft der Mongolisch-Chinesischen Freundschaft seit 1990, Präsident des Businessverbandes seit 1997.

Änäbish wurde 1947 in Bulgan geboren. Er schloß die MUIS 1970 ab und ist technischer Ingenieur. Mit der Ernennung seiner Person zum Abteilungsleiter der Exekutiven Komitee der Volksdeputierten 1977 begann seine politische Kariere und er war dann drei Jahre lang in der Mongolischen Botschaft in Moskau. Nach seiner Rückkehr aus Moskau 1983 arbeitete Änäbish acht Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender und Präsidiumsvorsitzender des Exekutivkomitees der Volksdeputierten.

Änäbish ist verheiratet, hat vier Kinder und mag Jagen und Reisen.

4.3 Änx-Ölziï, Birozany

Birozany Änx-Ölziï, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN im Aïmag Dundgow', Wahlkreis 20, verlor aber gegen J. Narancacralt.

Er wurde 1978 geboren, studierte Philosphie und lehrt an der Universität Ix zasag.

4.4 Änxbaatar, Damdinsürängiïn (Damdinsurengiin Enkhbaatar)

Mitglied des Parlaments 1996--1998. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Wegen Bestechlichkeit in der Casino-Affäre wurde ihm sein Mandat als Parlamentsmitglied entzogen, er wurde vom Gericht für schuldig gesprochen und verurteilt.

4.5 Änxbaatar, Qimidiïn

Mitglied des Verfassungsgerichts seit 1994.

Änxbaatar wurde 1953 geboren. Er schloß die Irkutsker Universität als Jurist ab. Nach seinem Studium kam er zum Institut für Ursachenforschung der Straftaten und arbeitete dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referatsleiter. Dann war er Referent an der Kanzlei der Großen Volksxural, Referatsleiter und wissenschaftlicher Sekretär im Forschungsinstitut für Staat und Gesellschaft der Akademie der Wissenschaften, Direktor der Rechtshochschule ,,Shixixutag'' und wurde 1994 zum Mitglied des Verfassungsgerichtes ernannt.

4.6 Änxbayar, Dämbäräliïn

Dämbäräliïn Änxbayar, Bezirksbürgermeister des Bezirks Süxbaatar in Ulaanbaatar. Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Süxbaatar, Wahlkreis 76, verlor aber gegen L. Gantömör.

Er wurde 1953 geboren.

4.7 Änxbayar, Nambaryn (Nambaryn Enhbayar, Nambaryn Enkhbayar)

Premierminister der mongolischen Regierung von 2000 bis 2004.

Vorsitzender der MAXN/MRVP seit 1997. Mitglied des Parlaments seit 1997, Kulturminister von 1992 bis 1996 unter der Jasraï-Regierung, Oppositionsführer der MAXN/MRVP im Parlament seit 1997. Kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayangol, Wahlkreis 65, in dem er auch 2004 wieder als Kandidat antrat und sich erfolgreich gegen S. Ärdänä und P. Gomboxüü durchsetzte.

Änxbayar wurde 1958 in Ulaanbaatar geboren. Nach der Mittelschule besuchte er das M.-A.-Gorki-Literatur-Kolleg in Moskau, das er 1980 als Literaturübersetzer und Literaturkritiker absolvierte. Sofort nach seinem Abschluß fing er im Komitee des Mongolischen Schriftstellerverbandes als Übersetzer an zu arbeiten. 1983 wurde er zum Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen des Komitees ernannt und seit 1990 war er Stellvertretender Vorsitzender des Mongolischen Übersetzerverbandes. Im November 1990 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden des Regierungskomitees für die Entwicklung von Kunst und Kultur befördert, bis er im August 1992 von der Jasraï-Regierung zum Kulturminister ernannt wurde.

Nach der Wahl 1992 äußerte der neue Kulturminister die Ansicht, daß die Regierung die gegenwärtige nationalen Lage klar erfassen und dem Volk die Wahrheit sagen muß. Was Kunst und Kultur betrifft, denkt der Minister, daß den künstlerisch und kulturell Schaffenden größere Unabhängigkeit in ihrer schöpferischen Arbeit gewährt werden muß. Er ist ein Verfechter der Wiederbelebung der traditionellen mongolischen Kunst und Kultur, die in der Vergangenheit fast in Vergessenheit geraten waren (Who is Who in Mongolia. MM 37 (63), 15. September 1992, p. 2).

1996 wurde er zum Generalsekretär der MAXN/MRVP gewählt und im darauffolgenden Jahr, als der bisherige Parteivorsitzende und Parlamentarier N. Bagabandi zum Staatspräsidenten der Mongolei gewählt wurde und damit Parteiamt und -mitgliedschaft niederlegte, bekam er den Parteivorsitz und das Mandat des Parlamentsmitgliedes. Änxbayar gilt als Mann mit Bereitschaft zum politischen Konsens, um Konflikte zu vermeiden bzw. vermindern. Er vertritt angesichts der heutigen Parteienlandschaft die Meinung, daß es sinnvoll wäre, wenn es im Lande nur wenige, also zwei bis drei, kompetente und landessweite Parteien geben sollte.

Zur Frage der möglichen Namensänderung der Partei meint er, daß die Partei zumindest bei den Wahlen 2000 den dem Volk bekannten Namen behalten werde (Daily News, 06. 03. 2000). Die Partei ist unter diesem Namen Mitglied der Sozialistischen Internationale.

Er spricht russisch und englisch, ist verheiratet und hat ein Kind.

4.8 Änxbold, Myagmaryn

Myagmaryn Änxbold, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN im Aïmag Orxon, Wahlkreis 55, verlor aber gegen Q. Ganbaatar.

Er wurde 1976 geboren, studierte Jura und ist Direktor des Unternehmens ``Aäro änd Mina'' XXK.

4.9 Änxbold, Nyamaagiïn

Mitglied des Parlaments seit 2000. Mitglied der MAXN/MRVP.

Nyamaagiïn Änxbold kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Töw, Wahlkreis 38, wo er 2004 wieder erfolgreich kandidierte und sich gegen Sh. Tüwdändorj und G. Tämüüjin behaupten konnte.

Nyamaagiïn Änxbold wurde 1957 geboren. Er studierte in Moskau an der Fachhochschule für Druckereiwesen und anschließend an der Moskauer Parteihochschule.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

4.10 Änxbold, Zandaaxüügiïn

Zandaaxüügiïn Änxbold, Mitglied der Ardqilsan nam, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Öwörxangaï, Wahlkreis 24, setzte sich erfolgreich gegen den ehemaligen Stellvertretenden Justizminister D. Sugar durch.

Er wurde 1966 geboren und ist Geschäftsmann.

4.11 Änxcäcäg, Sharawyn

Sharawyn Änxcäcäg, Mitglied der BNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die BNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Songino Xaïrxan, Wahlkreis 67, verlor aber gegen T. Badamjunaï.

Sie wurde 1959 geboren, studierte Recht und arbeitet als Dozentin am Zentrum für Bildung und Menschenrechte.

4.12 Änxmandax, Baldangiïn

Politischer Berater der MAXN/MRVP. Kandidat der MAXN/MRVP im Wahlkampf 1996, Ulaanbaatar, Stadtbezirk Qingältäï, Wahlkreis 71, verlor gegen Batjargalyn Batbayar, MSDN.

Er wurde in der Casino-Affäre beschuldigt, Bestechungsgelder zu angeblichen Spendenzwecken für seine Partei angenommen zu haben. Vom Gericht wurde er aber freigesprochen.

4.13 Änxsaïxan, Balqindorjiïn

Balqindorjiïn Änxsaïxan, Mitglied der BNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die BNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayanzürx, Wahlkreis 59, verlor aber gegen J. Gürragqaa.

Sie wurde 1957 geboren, absolvierte ein technologisches Studium und ist Vorstand der Entwicklungsstiftung des Stadtrand-Jurtenverbandes.

4.14 Änxsaïxan, Mändsaïxany (M. Enchsaichan)

Ministerpräsident der Mongolei von 1996 bis 1998, Vorsitzender der Präsidentenkanzlei 1993--1996, Vorsitzender der Akademie für Politische Bildung 1992, Vorsitzender der Gemeinsamen Wahlkampfkommission von Nationaldemokratischer und Sozialdemokratischer Partei zur Präsidentschaftswahl am 6. 6. 1993. Mändsaïxany Änxsaïxan kandidierte im Wahljahr 2004 als Mitglied der Ardqilsan nam für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Xöwsgöl, Wahlkreis 47, und setzte sich erfolgreich gegen Lodoïsambuugiïn Damdinsürän, Sodnomdarjaagiïn Battulga und D. Bayarmagnaï durch.

Direktor der ,,Premier International'' GmbH seit 1998. Mitglied der MÜAN/MNDP.

M. Änxsaïxan wurde 1955 geboren, studierte Internationale Wirtschaft und ist Vorsitzender der Demokratischen Partei.

4.15 Änxsaïxan, Onomoogiïn

Onomoogiïn Änxsaïxan, Mitglied der Ardqilsan nam, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Xöwsgöl, Wahlkreis 46, und setzte sich erfolgreich gegen Ö. Änxtüwshin durch.

Er wurde 1969 geboren, studierte Internationale Beziehungen und ist Aimagvorsitzender der Demokratischen Partei im Aimag Xöwsgöl.

4.16 Änxtaïwan, Danzanbaljiryn (Danzanbaljiriin Enkhtaivan)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MSDN.

Änxtaïwan wurde 1957 im Aïmag Gow'-Altaï geboren. Er absolvierte 1975 die Kunstfachschule und 1984 die Kunstakademie in Leningrad (Sankt Petersburg). Lehrer und Maler vom Beruf. 1990--1996 war er Koordinator der Mongolischen Demokratischen Union in Ärdänät und 1994--1996 Stellvertretender Vorsitzender der Ärdänät- MSDN.

Änxtaïwan spricht russisch und englisch.

4.17 Änxtaïwan, L. (L. Enkhtaivan)

Stellvertretender Finanzminister von 2000 bis 2004.

4.18 Änxtör, Lxagwaagiïn

Lxagwaagiïn Änxtör, Mitglied der Äx oron-MAShSN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Sälängä, Wahlkreis 33, verlor aber gegen R. Nyamsürän.

Er wurde 1968 geboren, absolvierte eine Managementausbildung und ist Präsident der ``Sälängä''-Gruppe.

4.19 Änxtuyaa, Oïdowyn (Oidovyn Enkhtuya)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Änxtuyaa wurde 1955 in Ulaanbaatar geboren. Mit dem Abschluß der Technischen Universität Dresdens 1979 erwarb sie sich den Beruf des Programmierers; zwischen 1979 und 1981 studierte sie an der Ökonomischen Hochschule in Plauen und spezialierte sich auf Arbeitsökonomie. 1983--1985 besuchte sie die Hochschule für Marxismus-Leninismus an der ZK der MAXN/MRVP und absolvierte als Diplom-Historikerin und -Philosophin. 1982--1988 war sie als Lektorin im Lenin-Museum tätig und 1989--1994 als Chefin der Gästeservice im Chingis-Hotel. 1994 wurde sie zur Leiterin des Liberal Women's Pool. Aus gesundheitlichen Gründen kandidierte sie nicht zur Parlamentswahl 2000.

Änxtuyaa spricht deutsch, russisch und englisch.

4.20 Änxtüwshin, Cagaandariïn (Tsagaandariin Enkhtuvshin)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MÜAN/MNDP.

Änxtüwshin wurde 1962 in Ulaanbaatar geboren. Er ist Absolvent der Minsker Polytechnischen Universität 1983 und Bauingenieur vom Beruf. 1983--1990 arbeitete er als Editor und Korrespondent der Zeitung Nowosti Mongolii (,,Mongolische Nachrichten'') der Nachrichtenagentur MONCAMÄ/MONTSAME.

1990--1996 war er Leiter der Personalabteilung, Vize-Koordinator der Mongolischen Demokratischen Union, Direktor des Partei-Instituts für Nationale Entwicklung und Generalsekretär der MÜAN/MNDP; außerdem Vorsitzender der Parteikomission der MÜAN/MNDP, Stadt Ulaanbaatar.

Änxtüwshin spricht englisch und russisch.

4.21 Änxtüwshin, Ölziïsaïxany

Mitglied des Parlaments von 2000 bis 2004. Mitglied und Generalsekretär der MAXN/MRVP.

Änxtüwshin kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich im Aïmag Xöwsgöl, Wahlkreis 46, wo er im Wahljahr 2004 wieder kandidierte, allerdings gegen O. Änxsaïxan verlor.

Änxtüwshin wurde 1958 geboren und ist Historiker. Er ist Leitender Mitarbeiter des Hochschule des ZK der Partei und war hauptsächlich in den Medien tätig. Er war Parlamentskorrespondent, Abteilungsleiter und Verantwortlicher Redakteur der Zeitung Ardyn Ärx (,,Volksrecht'') sowie in Leitungsposition beim Mongolischen Rundfunk und Fernsehen.

Er ist verheiratet und hat Kinder.

4.22 Ärdänä, Sodnomzunduïn

Vorsitzender der Mongolischen Demokratischen Partei ( MoAN/MDP) seit Wiedergründung Februar 2000. Bürgermeister des Stadtbezirks Bayangol in Ulaanbaatar. Mitglied der Ardqilsan nam, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayangol, Wahlkreis 65, verlor aber gegen N. Änxbayar.

Er wurde 1963 geboren, als Dääd, ärx züïq ausgebildet und arbeitet als Bayangol düürgiïn Ardqilsan namyn darga.

4.23 Ärdänäbaatar, Iqinxorloogiïn

Iqinxorloogiïn Ärdänäbaatar, Mitglied der Äx oron-MAShSN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Xowd, Wahlkreis 42, verlor aber gegen C. Damiran.

Er wurde 1960 geboren, studierte Wirtschaftsingenieurswesen und ist Direktor des Unternehmens ``Äräl'' XXK.

4.24 Ärdänäbat, Badarqiïn

Seit 2000 Abgeordneter. Vorsitzender der Mutterland-MAShSN. Ärdänäbat kandidierte im Wahljahr 2000 erfolgreich in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Xan-Uul, Wahlkreis 61. Mitglied der Äx oron-MAShSN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl im Aïmag Xöwsgöl, Wahlkreis 48, und setzte sich erfolgreich gegen L. Cäränjaw und S. Bayanmanlaï durch.

Generaldirektor des Unternehmens ,,Erel''.

Ärdänäbat wurde 1959 in Ulaanbaatar geboren. Er ist vom Beruf Ingenieur für Geodäsie. Er promovierte in Wirtschaftswissenschaften.

Ärdänäbat ist einer der mächtigen Unternemer des Landes, gründete 1999 die Demokratische Neue Sozialistische Partei und seine Partei stellte bei den Parlamentswahlen 2000 als Partei mit den meisten Kandidaten nach der MAXN/MRVP 73 Kandidaten in insgesamt 76 Wahlkreisen. Er selbst gewann die Wahlen im Wahlkreis 61 im Industrieviertel der Stadt Ulaanbaatar und ist somit einer der vier Nicht- MAXN/MRVP-Parlamentarier des im Jahr 2000 gewählten Parlaments.

4.25 Ärdänäbat, Dondogdorjiïn

Dondogdorjiïn Ärdänäbat, Mitglied der Ardqilsan nam*, kandidierte im Wahljahr 2004 in eigenem Namen in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Baganuur Nalaïx, Wahlkreis 60, verlor aber gegen Saïnbuyangiïn Otgonbayar.

Er wurde 1959 geboren, studierte Maschinenbau und ist Generaldirektor des Unternehmens ``Noyon grupp'' XXK.

4.26 Ärdänäbiläg, Ad`yaagiïn

Ad`yaagiïn Ärdänäbiläg, parteilos, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MNN/MPG in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Qingältäï, Wahlkreis 73, verlor aber gegen C. Bataa.

Er wurde 1960 geboren, studierte Jura und ist Rechtsberater des Unternehmens ``Öngöt xäwläl'' XK.

4.27 Ärdänäbiläg, Tömör-Oqiryn (Tumur-Ochiryn Erdenebileg)

Mitglied des Parlaments von 1993 bis 2000. Mitglied der MÜAN/MNDP und seit März 2000 der Partei des Zivilen Mutes ( IZN/PCC). Vorsitzender der Mongolisch-Chinesischen Parlamentarischen Gruppe. 1993 kam er überraschend ins Parlament als Nachfolger von Jancannorow, MAXN/MRVP, dem Sieger des von ihm kandidierten Wahlkreises bei den Wahlen 1992, der freiwillig aus dem Parlament ausschied. Ärdänäbiläg hatte das zweitbeste Ergebnis der Stimmen mit 40,6%. Die Wahlen 1996 gewann er dann mit 70,6% der Stimmen.

Ärdänäbiläg wurde 1967 in Moskau geboren. 1989 absolvierte er die MUIS als Sinologe und Übersetzer. 1989--1991 arbeitete er im Institut für Philosophie und Soziologie der Akademie der Wissenschaften. 1991--1993 war er Forscher im Government's Centre for State Policy and Social Affairs Studies. Er arbeitete dann als Beamter im Ministerium für Handel und Industrie.

Die Entwicklung der politischen Laufbahn Ärdänäbilägs hat ihre Beziehung zu seiner Erfahrung, die er im Leben seines Familienclans erleben mußte. Sein Großvater Tömör-Oqir, ein hochrangiger MAXN/MRVP-Politiker mit nationalem Bewußtsein, wurde am 02. 10. 1982 mit politischen Hintergrund ermordet, was bis heute nicht aufgeklärt werden konnte, wie der Fall S. Zorig, der auch am gleichen Tag und Monat 1998 aus wohl politischen Motiven brutal ermordet wurde. Ärdänäbiläg gehörte zu den Parlamentariern der MÜAN/MNDP, die starke Vorwürfe an die Parteiführung richteten, daß sie in innerparteilicher Demokratie und Verantwortung versagt habe und den Erfolg demokratischer Errungenschaften verspielt habe.

Nach einem offenen Brief an die Organe der MÜAN/MNDP (Tageszeitung Önöödör vom 04. 02. 2000), der von der Parteiführung offiziell nicht zur Kenntnis genommen wurde, gründete er im März 2000 mit den Parlamentsmitgliedern S. Oyuun, und C. Ganxuyag sowie mit einigen anderen MÜAN/MNDP-Mitgliedern die Partei des Zivilen Mutes ( IZN/PCC).

Ärdänäbiläg spricht russisch, chinesisch, englisch und deutsch.

4.28 Ärdänäbilägt, Bäränbarlyn (Ärdänäbilägt, Bäränbaralyn)

Mitglied des Parlaments von 2000 bis 2004. Mitglied der MAXN/MRVP.

Ärdänäbilägt kandidierte im Wahljahr 2004 im Aïmag Öwörxangaï, Wahlkreis 27. verlor aber gegen R. Badamdamdin,

Ärdänäbilägt wurde 1958 im Aïmag Öwörxangaï geboren. Er studierte Ingenieur- und Politikwissenschaften.

4.29 Ärdänäbold, Sanduïjawyn

Sanduïjawyn Ärdänäbold, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayangol, Wahlkreis 64, verlor aber gegen R. Amarjargal.

Er wurde 1965 geboren, studierte Ingenieurwesen und ist Direktor des Unternehmens ``Paradoks'' XXK.

4.30 Ärdänäbürän, Rawjixyn

Rawjixyn Ärdänäbürän, Mitglied der Är oron-MAShSN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die ``Äx oron-Ardqilal'' äwsäl in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Qingältäï, Wahlkreis 72, und setzte sich erfolgreich gegen N. Sodnomdorj, T. Ganbaatar, R. Bulgamaa und N. Cänd-Ayuush durch.

Er wurde 1974 geboren, studierte Recht und ist Sekretär der ``Äx oron-MAShSN''.

4.31 Ärdänäcäcäg, Bat-Oqiryn

Bat-Oqiryn Ärdänäcäcäg, Mitglied der BNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die BNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Bayangol, Wahlkreis 64, verlor aber gegen R. Amarjargal.

Sie wurde 1957 geboren, studierte Finanzwirtschaft und ist Leiterin des Gewerkschaftsverbandes der der Mitarbeiter der Sozialversicherung.

4.32 Ärdänäqimäg, Badarqiïn

Badarqiïn Ärdänäqimäg, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN im Aïmag Darxan-Uul, Wahlkreis 52, verlor aber gegen L. Gansüx.

Sie wurde 1959 geboren, studierte Technik und Design und ist Direktorin des Unternehmens ``Darxan sawxi'' XXK.

4.33 Ärdänäqimäg, Jambaldorjiïn

Jambaldorjiïn Ärdänäqimäg, Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Qingältäï, Wahlkreis 73, verlor aber gegen C. Bataa.

Sie wurde 1959 geboren, studierte Geschichte und Geographie für das Lehramt und ist Präsidentin der MÄX.

4.34 Ärdänäquluun, L. (Erdenechuluun)

Außenminister der Mongolei von 2000 bis 2004.

4.35 Ärdänäsürän, Baataryn

Stellvertretender Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft von 2000 bis 2004.

Baataryn Ärdänäsürän, Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP im Aïmag Uws, Wahlkreis 40, und setzte sich erfolgreich gegen Q. Byambaa und D. Basandorj durch.

Er wurde 1950 geboren und studierte Wirtschaftsingenieurswesen.

4.36 Ärdänätögs, Dashiïn

Dashiïn Ärdänätögs, Mitglied der MÜÄNN, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MÜÄNN in Ulaanbaatar, Stadtbezirk Xan-Uul, Wahlkreis 62, verlor aber gegen D. Idäwxtän.

Sie wurde 1978 geboren und studierte Jura.

4.37 Ärdänätuul, Xlümbängiïn

Kandidatin der Demokratischen Koalition im Wahlkampf 1996, Aïmag Töw, Wahlkreis 36, verlor gegen M. Zänää, MAXN/MRVP.

Ärdänätuul ist als Forscherin und politische Kolumnistin im Lande bekannt. Sie war Mitglied der MÜAN/MNDP und gehörte der Zorig-Fraktion der Partei an; dann trat sie gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten aus der Partei aus und gründete die neue Partei des Zivilen Mutes ( IZN/PCC) mit.

4.38 Ärxämbayar, Yamaaranzyn (Yamaaranzyn Erkhembayar)

Mitglied des Parlaments 1996--2000. Mitglied der MÜAN/MNDP. Vorsitzender des Ständigen Ausschusses für den Haushalt 1998--1999. Vize-Vorsitzender der Asiatischen Organisation der Produktivität und Qualität seit 1997.

Ärxämbayar wurde 1962 im Aïmag Bulgan geboren. Er ist Absolvent des Instituts für Internationale Beziehungen in Moskau von 1986 und vom Beruf Ökonom. Nach zwei Jahren der Arbeitserfahrungen in Bauunternehmen und Jugendorganisation kam er als Statistiker zum Amt der Zollangelegenheiten 1988. 1990--1994 war er Vize-Chef des Landesgeneralzollamtes und bis 1996 Berater bei der Parlamentskanzlei.

Ärxämbayar spricht russisch und englisch, ist verheiratet und hat zwei Kinder.


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