Höhere Leistung und Multitasking bieten Workstations. Als Workstationbezeichnet man in der Regel Computer, die unter dem Betriebssystem Unix laufenund meist mit einer anders konzipierten CPU aufwarten. Zu diesen Computernzählt man Computer von NeXT, SUN, DEC, IBM, und SGI. Unix - in Berkleyentwickelt - ist ein äußerst potentes Multitasking-Betriebssystem.Forschung, Militär und größere Unternehmen sind häufigsteAnwender von Unix - ohne Systemtechniker oder Online-Hilfe sitzen normaleAnwender bei Systemabstürzen in der Patsche. Kein Wunder übrigens,rollt doch Unix mit einem Speicherbedarf von etwa 80 MByte daher. In einigenVersionen ist der Export aus den USA noch nicht einmal gestattet. Alscommand-orientiertes System ist es noch sehr viel undurchschaubarer als z. B.MS-DOS. Daher bieten alle der genannten Hardwarehersteller eigene G-U-Is mitihren Workstations an. Im Grunde sind dies Betriebssystem-Add-Ons undnatürlich ist auch Microsoft mit seiner Windows-Variante Windows NT beiUnix wieder mit dabei, um Marktanteile zu ringen.
Anders als ein PC werden Workstations meist nur für wenige aber spezielleAufgaben eingesetzt. So werden z. B. Silicon Graphics (SGI) Workstationsfür 3D-Animation, Virtual Reality (Cyber Space) und ähnliche,graphische Anwendungsgebiete bevorzugt eingesetzt. Software fürUnix-Plattformen ist wesentlich kostspieliger, da der Zielmarkt wesentlichkleiner als bei den PCs ist. Für den professionellen Einsatz bietet dieRechenpower der Unix-Workstations jedoch einen erheblichen Zeitgewinn und somiteinen Produktivitätsvorteil, weshalb die höheren Ausgaben fürwenige Programme gerechtfertigt erscheinen.
Der Unterschied des in einem PC und in den meisten Workstations zum Einsatzkommenden Prozessors (CPU) ist Thema der nächsten beiden Abschnitte.