Grafik2 ...und ganz nach Osten

Schwerpunkt Ostasien an der FU


Seit den späten 80er Jahren ist die Region Ostasien ein bedeutender weltpolitischer Faktor geworden, die eine Herausforderung für die etablierten Industriemächte darstellt. Daran ändern auch die jüngsten Meldungen über die Krise an den asiatischen Finanzm ärkten, die die euphorischen Berichte über die Region abgelöst haben, nichts. In den bereits bestehenden und weiter im Ausbau befindlichen Beziehungen werden zunehmend qualifizierte Absolventen benötigt, die als ‘Mittler’ mit höchstem fachlichen Wissen un d interkultureller Kompetenz agieren.

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Foto: Wedigo de Vivanco

In diesem Wachstumsbereich existieren auch neue Berufsmöglichkeiten für Studenten. Hier liegt die Bedeutung der mit Ostasien befaßten Fachrichtungen, der die FU mit ihrer Schwerpunktsetzung Rechnung trägt.

Die 18 Partnerschaften mit Hochschulen und anderen Einrichtungen in China, Japan und Korea werden gegenwärtig weiter ausgebaut. Somit verfügt die FU im ostasiatischen Raum über ein in Deutschland einzigartiges Kooperationssystem, das hervorragende Forschun gs- und Qualifikationsmöglichkeiten bietet.

Die Fächer Sinologie und Japanologie haben – im Unterschied zum traditionellen Verständnis - bereits seit den 70er Jahren Lehre und Forschung vielfach an Problemen der Gegenwart ausgerichtet und sich inhaltlich und methodisch an den Sozialwissenschaften or ientiert. Zudem sind Studiengänge für den BA-Abschluß entwickelt worden, die einem inzwischen breiter gefächerten Bedarf an China- und Japan-Spezialisten Rechnung tragen und die Kompatibilität mit vergleichbaren Studiengängen im europäischen und asiatisch en Raum sichern sollen. Einzigartig ist auch ein sinologisches Pilotprojekt zur Erstellung einer Datei über Praktikums- und Berufsmöglichkeiten für Studenten.

Mechthild Leutner


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