BerufsOrientierung

Kompetent in die Praxis


BeO - "Berufsorientierung für Studierende" - so nennt sich ein neues FU - Projekt unter Leitung von Dr. Dieter Grühn an der ZE Studienberatung und psychologische Beratung, das Studierende der sozial- und geisteswissenschaftlichen F&au ml;cher über ihre untersch iedlichen beruflichen Perspektiven informieren und sie auf die Anforderungen der Berufspraxis gezielter vorbereiten will.

Dazu entwickelte das fünfköpfige BeO - Team ein Programm zur Zusatzqualifizierung, das vier Bausteine umfaßt und von Studierenden in zwei Semestern parallel zu ihrem eigentlichen Studium absolviert werden kann. Den Teilnehmern sollen Arbeitsmarkt- und Berufsfeldinformationen vermittelt werden, denn angesichts der großen Zahl von Absolventen der geistes- und sozialwissenschaftlich en Fäch er ist klar, daß nicht alle in den klassischen Bereichen wie Journalismus, Verlagswesen oder Forschung unterkommen können. Deswegen müssen neue Berufsfelder erschlossen werden, z. B. im Marketingwesen oder in Personalabteilungen.

Um den Studierenden das eventuell nötige Zusatzwissen für diese Berufe zu vermitteln, will BeO zweitens speziell entwickelte Lehrveranstaltungen für Betriebswirtschaft, Organisations- und Personalwesen sowie Datenverarbeitung anbieten. Und da theoretisches Wissen oft nicht reicht und sich Erfahrungen in der Praxis für eine Einstellung positiv ausnehmen, hilft BeO Studierenden und Fachbereichen bei der Vermittlung von Betriebspraktika. Für alle Kursteilnehmer sollen sie zudem Pflicht sein. Schließlich geben jetzt berufstätige ehemal ige Studierende an, daß es vor allem Praktika gewesen seien, die ihnen den Einstieg ins Berufsleben erleichtert hätten. Und um auch den kritischsten potentiellen Arbeitgeber zu überzeugen, beinhaltet das Projekt als vierten Baustein Wahlpf lichtkurse, in de nen die Studierenden beispielsweise ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit oder Entscheidungsfindung trainieren sollen.

Erste Aktivitäten laufen bereits dieses Semester, z.B. der Workshop "Berufspraxisinitiativen in sozialwissenschaftlichen Studiengängen" (s. Infothek). Geplant s ind weiterhin Gespräche u. a. mit der Industrie- und Handelskammer und dem Arbeitgeberverband.

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